Golf von Thailand – Top 10 Reiseziele

Der Golf von Thailand ist eine traumhafte Region für alle, die sich in endlos weiße Sandstrände verliebt haben, die offenherzige Lebensfreude genießen und einfach mehr von der Welt sehen möchten. Wir nehmen euch mit zu unseren wunderschönen Top 10 Reisezielen am Randmeer des Pazifischen Ozeans.

Insgesamt 2.600 Kilometer Küste gehören zum Golf von Thailand, beginnend bei Malaysia im Süden, über Thailand und Kambodscha bis Vietnam. Da die Wassertemperatur ganzjährig bei rund angenehmen 28 Grad liegt, herrschen beste Badetemperaturen für die ganze Familie.

Die Hauptsaison fällt auf Ende Dezember bis Anfang März, denn dann liegt die Lufttemperatur abends bei angenehmen 20 Grad und am Tag zwischen 25 und 30 Grad. Ab April ist hingegen mit 35 Grad und mehr zu rechnen. Im September (in manchen Gebieten auch früher) beginnt die Regenzeit und zieht sich durch den gesamten November.

Wer mit Walen und Haien schwimmen beziehungsweise tauchen möchte, hat im Golf von Thailand beste Chancen. 14 verschiedene Arten von Haien leben vor Ort, die größtenteils als friedlich gelten. Nur der Bullenhai kann potentiell gefährlich werden. Am beliebtesten ist der Walhai, der beispielsweise nahe Koh Samui und Koh Phangan häufig anzutreffen und zwischen April und Juni am aktivsten ist. Auch Wale wie der Brydewal sind im Golf von Thailand heimisch und können beim Whale Watching beobachtet werden. Als beste Zeit gelten die Monate Juni bis Dezember.

Tauchern legt sich sofort ein Lächeln aufs Gesicht, wenn sie den Namen Koh Tao hören, denn die kleine Insel mit ihren 22 Quadratkilometern ist der Startpunkt zu wunderschönen Tauchplätzen. Hier vor der Südostküste Thailands gibt es beim Tauchen Korallenriffe, Fischschwärme und auch einige geheimnisumwobene Schiffswracks zu entdecken.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es abseits der Tauchspots auf Koh Tao langweilig wird. Die Küstenlinie lädt mit Traumstränden zu endlosen Entspannungsstunden im weißen Sand und sauberem Wasser ein. Sairee Beach an der Westküste gilt als schönster Strand, der flach abfällt und familienfreundlich ist. Ruhiger und perfekt fürs Schorcheln ist Tanote Bay.

Für Ausflüge auf dem Wasser gibt es die Möglichkeit, die heimischen Longtailboote zu mieten und die Küste von Koh Taos zu erkunden. Die benachbarten Inseln Koh Samui und Koh Phangan können problemlos mit dem Speedboot erreicht werden.

Das Inselinnere wird von einer Wald- und Berglandschaft sowie einer Palmenplantage geprägt. Die Granitfelsen werden für Klettertouren genutzt, bei denen ihr das nötige Equipment bekommt und in Kursen die grundlegenden Techniken lernt. Besucht das traditionelle Fischerdorf Mae Haad im Inselzentrum, den buddhistischen Tempel Wat Koh Tao und die Felsen Taa Toh Rock, die aufgrund ihrer menschlichen Form auch Buddha Rock genannt und als heilig betrachtet werden.

Am Golf von Thailand befindet sich die Provinz Rayong mit der gleichnamigen Stadt. Strandurlaub an der gut 100 Kilometer langen Küste bietet viele Möglichkeiten, die Sonne und das Glitzern des Meeres zu erleben. Der längste Strandabschnitt trägt den Namen Mae Ramphueng Beach und bietet sich mit zehn Kilometern Länge für idyllische Strandspaziergänge an. Da der Küstenstreifen flach ins Meer abfällt und wenig Wellengang herrscht, können Familien hier sehr gut entspannen. Wollt ihr eine nahe Insel erkunden, nutzt eine kurze Überfahrt zur Urlaubsinsel Koh Samet.

Weiter im Landesinneren erwarten euch Must-sees wie die Tempelanlage Wat Lum Mahachai Chumphon mit ihrem eindrucksvollen Dach und zwei Elefantenstatuen sowie die Tempelanlage Wat Pa Pradu mit einer auf der Seite liegenden Buddha-Statue. Auf einer kleinen Flussinsel südlich der Altstadt erhebt sich außerdem die eindrucksvolle Pagode Phra Chedi Klang Nam zehn Meter gen Himmel. Kommt ihr im November nach Rayong, könnt ihr hier das Lichterfest Loy Karathong miterleben.

Für Naturfreunde empfiehlt sich ein Besuch im Botanischen Garten Sobha, um unter den hohen Bäumen und zwischen den bunten Blumen zu wandeln. Ebenso eindrucksvoll ist der 1984 eröffnete große Princess Sirindhorn Herbal Garden, der gut 100.000 Quadratmeter misst und rund 260 verschiedene Arten von Heilkräutern beherbergt. Auch ohne Interesse an der Kräuterkunde lohnt sich ein Besuch in der gepflegten Grünanlage mit informativen Namensschildern vor den jeweiligen Pflanzen.

Den Namen Koh Kong hört ihr im Königreich Kambodscha gleich zu drei verschiedenen Anlässen: Es ist der Name einer Provinz, deren Hauptstadt entweder Khemara Phoumin oder ebenfalls Koh Kong genannt wird und zugleich der Name einer Insel unmittelbar vor dem Festland. In allen Fällen befindet ihr euch am Golf von Thailand und in unmittelbarer Nähe zum Grenzübergang nach Thailand. Viele Reisende nutzen den Grenzübergang von Cham Yeam (Kambodscha) nach Hat Lek (Thailand) in acht Kilometer Entfernung zur Stadt Koh Kong, um so ihre Urlaubszeit auf beide Länder zu verteilen.

Seid ihr in der Provinz Koh Kong, erwartet euch das herrliche Meeresklima an der Küste und zugleich das Gebirge Chuor Phnom Krâvanh (Kardamomgebirge), das sich an den Golf von Thailand anschmiegt. Hier findet ihr die größten Mangrovenwälder des Landes, eindrucksvolle Wasserfälle und neben rund 1.000 Vogelarten auch Elefanten, Krokodile und Hirsche. Am besten genießt ihr die Mangrovenwälder bei einer Bootsfahrt im Peam Krasop Wildlife Sanctuary, dem 250 Quadratkilometer umfassenden Naturschutzgebiet, zu dem auch schwimmende Dörfer gehören.

Bei einer Überfahrt zur Insel Koh Kong findet ihr euch nach gut 60 Minuten im Schnellboot in einem kleinen Paradies wieder, das aufgrund der abgelegenen Lage nahezu unberührt vor euch liegt und jegliche Hektik vergessen lässt. Das Wasser ist so klar, dass es sich in jedem Fall lohnt, die Schnorchelausrüstung mitzubringen.

Rund 280 Kilometer von der Hauptstadt Bangkok und nur zwölf Kilometer vom Staat Myanmar entfernt, liegt die thailändische Provinz Prachuap Khiri Khan samt gleichnamiger Hauptstadt. Den schönsten Blick auf den Golf von Thailand habt ihr nach einem Spaziergang auf den Spiegelberg Khao Chong Krachok, auf dem euch auch ein buddhistischer Tempel erwartet. Es empfehlen sich geführte Touren, um mehr über die Region und den Umgang mit den freilebenden Affen zu lernen, die gern Reisende bestehlen. An Wochenenden lohnt sich ein Besuch am Fuß des Spiegelbergs, um die regionalen Nachtmärkte zu erleben.

Der schönste Strand ist der nahe gelegene Ao Manao Beach, der dank seichtem Wasser, kaum Strömung und sauberem Sand ideal für Familien mit kleinen Kindern ist. Zwei schöne Nationalparks sind der 1966 eröffnete Khao Sam Roi Yot mit weiten Mangrovensümpfen und der 1989 gegründete Kui Buri mit wilden Elefanten. Der dritte Nationalpark Namtok Huai Yang wurde nach dem hier zu findenden Wasserfall Huai Yang benannt.

Koh Samet ist die Adresse für alle, die lange und ruhige Sandstrände zum Träumen und Entspannen suchen. Die kleine Insel befindet sich nur knapp sieben Kilometer von der Provinz Rayong entfernt und soll den Sagen nach einst als Piratenversteck gedient haben. Benannt wurde sie aber nach den Samet-Bäumen, die auch Silberbaum-Myrtenheide genannt werden.

Der Nationalpark Khao Laem Ya – Mu Ko Samet macht einen Großteil der Insel aus und umfasst neben der Landmasse auch maritime Gebiete. Die 14 Strände auf Koh Samet stammen aus dem Bilderbuch: weißer Sand mit Palmen, versteckte Buchten und jede Menge Möglichkeiten für Aktivitäten wie Fahrten im Katamaran, Surfen oder Wasserski. Hat Sai Kaew (Diamond Beach) gilt als Hauptstrand samt feierfreudigem Nachtleben, ebenso belebt sind Haad Sai Kaew Beach und Ao Phai. Für romantische Stunden bietet sich ein Besuch am sogenannten „Candlelight Beach“ Ao Thian an, denn hier gibt es viele versteckte Ecken.

Erst seit 1981 dürfen Urlauber auf der Insel übernachten und bis heute ist sie vergleichsweise wenig besucht. Das verspricht ein authentisches Erlebnis am Golf von Thailand. Nehmt euch die Zeit, im Inselhauptort die weiße Buddha-Statue zu betrachten und bei einem Besuch der zwei Aussichtspunkte (East und West View Point) den Blick über die Insel gleiten zu lassen.

Habt ihr Freude an kilometerlangen Spaziergängen durch weißen Sand? Oder soll es auf hohen Achter- und Wasserbahnen besonders aufregend werden? In beiden Fällen seid ihr im Badeort Pattaya, rund 150 Kilometer von Bangkok entfernt, genau richtig. Die Küstenstadt ist ideal für Strandurlaub, berühmt für ihr Nachtleben und lockt sowohl mit einem eigenen Freizeitpark als auch mit Tempelanlagen, dem goldenen Big Buddha auf dem Pratumnak Hügel und einem Elefanten-Park, in dem ehemalige Arbeitstiere ihren Ruhestand genießen.

Für eine kurze Flucht vor der Sonne eignet sich das Museum „Art in Paradise“. Die 3D-Ausstellung widmet sich in zehn Bereichen verschiedenen Themen, etwa klassischer Kunst, der thailändischen Kultur oder dem Leben im Meer.

Gönnt euch eine Überfahrt zur Insel Koh Larn. Sie liegt direkt vor Pattayas Küste und besitzt türkisfarbenes Wasser sowie herrliche Strände, die bei Sonnenuntergang von atemberaubenden Feuershows erleuchtet werden.

Die drittgrößte Insel Thailands befindet sich gut 700 Kilometer südlich von Bangkok und 35 Kilometer vom Festland entfernt. Sie wird aufgrund der vielen Kokospalmen auch Kokosnussinsel genannt. Ihr erreicht Koh Samui sowohl auf dem Wasserweg als auch via Flug und findet euch zwischen langen Sandstränden an der Küste und markanten Felsen sowie wildem Dschungel im Inselinneren wieder.

Neben den bis in die Nacht hinein belebten Hauptstränden Chaweng Beach und Lamai Beach erwartet euch der ruhigere Maenam Beach im Norden, der auf vier Kilometer Länge mit ruhigen Plätzen zum Sonnenbad einlädt. Noch abgeschiedener ist Lipa Noi Beach, der für romantische Sonnenuntergänge unschlagbar ist.

Setzt den Tempel Wat Phra Yai mit seiner zwölf Meter hohen Buddha-Statue auf der kleinen vorgelagerten Insel Koh Fan auf eure Bucket List, genau wie die Tempelanlagen Wat Khunaram und Wat Plai Laem. Tragt festes Schuhwerk und erkundet im Inselinneren die gebirgige Insellandschaft samt Khao Thai Kwai, dem mit 635 Metern höchsten Berg der Insel. Von hier genießt ihr einen herrlichen Blick auf Koh Samui, die Nachbarinseln Koh Tao und Koh Phangan. Seid ihr bereits auf dem Berg, könnt ihr euch auch den liebevoll angelegten „Secret Buddha Garden“ ansehen. Seit 1976 wird hier ein Garten samt Skulpturen gepflegt, der zum Träumen einlädt und über dessen Hintergrund ihr bei geführten Touren mehr erfahrt. Beim Inselhüpfen könnt ihr den Thailand-Urlaub perfekt mit Tagesausflügen zu den Inseln Koh Phangan und Koh Tao verbinden.

Die Landschaft der größten Insel Vietnams wirkt paradiesisch: dichte Regenwälder im Inneren und weiße Strände mit feinstem Sand. Phú Quốc umfasst 576 Quadratkilometer, wobei mehr als die Hälfte des Inselnordens vom Phú Quốc Nature Park bestimmt wird. Strände erwarten euch auf der südlichen Inselhälfte, allen voran der längste Strand der Insel, Bãi Trướng (auch Long Beach) im Osten und der Sao Beach an der Südspitze. Letzterer ist ideal fürs Schnorcheln und Tauchen und wird auch Starfish Beach genannt. Kiten und Surfen könnt ihr hingegen am besten am südwestlichen Vung Bau Beach.

Besucht in jedem Fall die Hauptstadt Dương Đông im Westen der Insel und spaziert vom Fischereihafen zum Leuchtturm und zum Felsentempel Dinh Cậu. Ab 17 Uhr erlebt ihr außerdem jeden Tag den berühmten Dinh Cậu Night Market und könnt in das authentische Einkaufserlebnis eintauchen. Überall auf der Insel befinden sich zudem Pfefferfarmen und Fabriken, die Fischsoße herstellen. Beides gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen der Insel und Führungen zeigen eindrucksvoll, wie die begehrten Zutaten entstehen.

Geschichtsinteressierte können das zum Museum ausgebaute Coconut Prison besuchen, in dem im Vietnamkrieg Widerstandskämpfer eingesperrt waren. Für Kinder ist das sehr anschauliche Museum ungeeignet.

Rund 315 Kilometer von Bangkok entfernt liegt im äußersten Südosten Thailands und nahe an Kambodscha die Insel Koh Chang. Ihren Namen verdankt sie dem Umstand, dass ihre Form an einen Elefanten erinnert und Chang übersetzt Elefant bedeutet. Die zweitgrößte thailändische Insel nach Phuket ist im Inneren von dichtem Dschungel samt Bergen geprägt, am Rand dominieren kilometerlange Strände. Am bekanntesten ist Haad Sai Khao, auch White Sand Beach, an der Westküste, denn hier können Reisende in Hotels und Restaurants einkehren und das Strandleben in vollen Zügen genießen. Wer es ruhiger mag, wählt den Klong Phrao Beach weiter im Süden und der beste Strand für Familien ist der drei Kilometer lange Kai Bae Beach.

Zu den Highlights zählen das Schnorcheln und Tauchen, denn Koh Chang gehört zum Marine Nationalpark und im klaren Wasser bewegt ihr euch frei zwischen Fischschwärmen und Korallenriffen. Must-sees an Land sind der Tempel Wat Salak Phet und das Fischerdorf Bang Bao auf Stelzen.

Die Schreibweisen Koh Pha Ngan, Ko Pha-Ngan und Ko Phangan meinen alle eine kleine Insel im Golf von Thailand, die mit weißen Sandstränden und azurblauem Wasser begeistert. Sie gehört zum Samui-Archipel und ist für ihre monatlichen Full Moon Partys bekannt. Bei Vollmond treffen sich die Einheimischen, nationale Urlauber vom Festland und internationale Reisende am Haad Rin Beach (Full Moon Beach) und feiern die gesamte Nacht im hellen Licht des Mondes. Abseits der Festivalnächte lohnt sich ein Besuch für alle, die im warmen und weichen Sand entspannen und im Meer baden wollen. Der südliche Strand Haad Seekantang (Leela Beach) ist angenehm ruhig und familienfreundlich.

Um auf die Insel zu gelangen, nehmt ihr entweder eine Fähre vom Festland oder der Nachbarinsel Koh Samui. In beiden Fällen legt ihr an einem der drei Piers des Hauptortes Thong Sala an. Für Kampfsportinteressierte gibt es hier eine Muay-Thai-Arena, die besucht werden kann. Ruhiger geht es im chinesischen Tempel bei Chalok Lam zu, dessen lebensfrohe Gebäude mitten in der tropischen Vegetation liegen. Ebenfalls eine Empfehlung ist die Tempelanlage Wat Poh mit traditioneller Sauna. Ein Besuch im Than Sadet Koh Phangan Nationalpark und das Erkunden des Naturlehrpfades bis zum Phaeng-Wasserfall sind ein Muss.