Wie eine Reise durch die Zeit erscheint Jerusalem: Still und doch majestätisch, voller Schauplätze, die in mehreren Weltregionen eine zentrale Rolle spielen. Plant eure Reise zum Felsendom und zur Klagemauer und lasst euch von dem einzigartigen Ambiente Jerusalems einfangen und begeistern.
Überblick: Heilige Schönheiten in Jerusalem
Jerusalem gilt in drei Weltreligionen als die Heilige Stadt. Sowohl im Judentum als auch im Christentum und im Islam ist Jerusalem ein zentraler Ort wichtiger religiöser Ereignisse und Stätten. Das spirituelle Zentrum der Welt: So bezeichnen viele Juden, Muslime und Christen aller Nationen gerne die Stadt mit dem imposanten Felsendom und dem schon in der Bibel erwähnten Garten Gethsemane.
Möchtet auch ihr erfahren, wo Jesus Christus einst gelebt haben soll? Oder sich im muslimischen Glauben mit dem Felsendom die drittheiligste Glaubensstätte befindet? Sehnt ihr euch nach einem Urlaub der ganz besonderen Art, der das Spirituelle und die geschichtsträchtige Vergangenheit einer Stadt in den Vordergrund rückt? Dann ist Jerusalem der richtige Ort für eure nächste Reise.
Sehenswürdigkeiten für fast alle Weltreligionen
Entdeckt in Jerusalem die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die euch in längst vergangene Zeiten entführen. Zusammen mit den Einheimischen, die oft in traditionellen Gewändern unterwegs sind, fühlt ihr euch wie in einer anderen Zeit. Genießt euren Aufenthalt in der besonderen Stadt und setzt dabei unbedingt die wichtigsten Stätten auf eure Liste.
1. Ölberg mit der Himmelfahrtskapelle
Als einer der zweifellosen Höhepunkte des Jerusalem-Urlaubs erweist sich der Ölberg mit zahlreichen religiösen Sehenswürdigkeiten, die überwiegend christlich geprägt sind. Entdeckt beispielsweise den Ort, an dem Jesus nach der Überlieferung einst in den Himmel aufsteigen konnte und besucht die Himmelfahrtskapelle. Oder seht schon am Fuße des Ölbergs den Garten Gethsemane mit seinen Jahrtausende alten Olivenbäumen, in dem Jesus nach dem letzten Abendmahl mit fast allen Jüngern betete. Auf demselben Gelände erhascht ihr außerdem einen Blick auf die farbenfroh gestaltete Kirche aller Nationen mit ihrem imposanten Frontportal. Ebenfalls am Fuße des Berges liegt das Grab der Jungfrau Maria innerhalb eines eindrucksvollen Gebäudes aus dem 12. Jahrhundert. Weitere Sehenswürdigkeiten des Ölbergs sind die Paternoster-Kirche, einer der wichtigsten und größten jüdischen Friedhöfe weltweit und Dominus flevit, eine kleine römisch-katholische Kirche.
Ihr seht: Schon allein auf dem Ölberg taucht ihr tief in die Geschichte der Religion ein und befindet euch an einem zentralen Punkt Jerusalems. Doch auch, wenn ihr weniger auf religiösen Spuren wandeln möchtet, solltet ihr euch den Ausflug zum Ölberg nicht entgehen lassen; immerhin genießt ihr hier einen wunderbaren Ausblick auf Jerusalems Altstadt, die sich etwas niedriger als der Berg unter euch ausbreiten wird.
Tipp für den Weg zum Ölberg: Ihr könnt den Berg zu Fuß erklimmen – allerdings ist er überwiegend ziemlich steil und bei Hitze oft nur schwer zu bewältigen. Eine Alternative bilden jedoch die Taxis, die in Jerusalem nicht allzu teuer sind. Öffentliche Verkehrsmittel fahren leider nicht oft direkt zum Ölberg. Es gibt aber ein paar Busse, die euch außerdem zur Wahl stehen.
2. Klagemauer mit Tunnel
Wer „Jerusalem“ hört, denkt vielleicht sogar zuerst an sie – die berühmte Klagemauer, an der Gläubige ihre Gebete sprechen. Einst war sie die westliche Mauer des zweiten Jerusalemer Tempels, der allerdings zerstört wurde. Heute ist die Klagemauer weltweit bekannt. Sie kann, samt Vorplatz, rund um die Uhr kostenfrei besucht werden. Ihr solltet aber auf angemessene Kleidung achten; vor allem, wenn ihr den Innenraum besuchen wollt. Im Zweifelsfall wird euch aber vor Ort mit geeigneten Tüchern ausgeholfen.
Sehenswert ist neben der Klagemauer selbst auch der darunter befindliche, fast 500 Meter lange Tunnel. Dieser kann im Rahmen einer kostenpflichtigen Führung besichtigt werden und zeigt die Fundamente der Stadt Jerusalem. Wir finden: Es lohnt sich!
Wichtig: An Feiertagen im Islam oder Judentum sollte die Klagemauer wegen hoher Besucherzahlen besser gemieden werden.
3. Tempelberg mit dem Felsendom
Der Felsendom, ein imposanter Schrein, der fälschlicherweise oft als Moschee gesehen wird, gilt als Wahrzeichen von Jerusalem und beherbergt den sogenannten Gründungsfels. Dessen Bedeutung fällt in den Religionen unterschiedlich, aber fast gleichermaßen wichtig aus. Juden glauben, dass dort die Gründung der Welt erfolgte, während Muslime daran festhalten, dass Mohammed an dieser Stelle einst in den Himmel fuhr. Für sie ist der Tempelberg nach Mekka und Medina der wichtigste und somit drittheiligste Ort ihres Glaubens. Und auch fernab der religiösen Bedeutung ist der Tempelberg aufgrund der eindrucksvollen Gebäude ein wichtiger Anziehungspunkt für Besucher.
Wichtig: Nur in bestimmten Zeiträumen kann der Tempelberg von nicht-muslimischen Besuchern betreten werden. Diese gelten beispielsweise sonntags bis donnerstags zwischen 7:30 Uhr und 11:00 Uhr sowie 13:30 Uhr und 14:30 Uhr in der Sommerzeit; in der Winterzeit herrschen noch einmal andere Besuchszeiten. Auch müsst ihr während des Fastenmonats Ramadan und anderen Feiertagen mit kürzeren „Öffnungszeiten“ und entsprechend hohem Andrang rechnen. Ihr solltet euch, wie auch bei der Besichtigung der Klagemauer, angemessen kleiden und bedenken, dass ihr das Innere des Felsendoms als Nicht-Muslim nicht sehen werdet. Doch keine Sorge: Der im 7. Jahrhundert erbaute Schrein mit seiner berühmten goldenen Kuppel ist auch von außen das Warten wert!
4. Grabeskirche
Diese Kirche besticht durch den Schatz im Inneren: Von außen eher überschaubar, birgt sie innen ein Labyrinth von verschiedenen Kirchen. Dieses sorgte dafür, dass unter sechs Konfessionen ein Streit um die Grabeskirche entfacht wurde – letztlich ging der Schlüssel an eine Familie muslimischen Glaubens. Einige wichtige Stationen des sogenannten Kreuzweges befinden sich in der Grabeskirche, darunter der Felsen von Golgatha, an dem Jesus gekreuzigt wurde, sowie sein Grab, die dem Gebäude seinen Namen verleiht.
Altstadt von Jerusalem
Einige der religiös geprägten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Altstadt Jerusalems. Doch verdient diese auch unabhängig davon eine Erwähnung: So war sie noch vor 170 Jahren der einzige Bestandteil von Jerusalem. Heute gibt es mehrere Viertel, die sich nach den Religionen richten: das christliche, jüdische, muslimische und arabische Viertel. Neben den religiösen und heiligen Sehenswürdigkeiten gibt es Weiteres innerhalb der Altstadt zu entdecken.
1. Löwentor
Das Löwentor markiert eine Zufahrt der Altstadt, die sich im Nordosten im arabischen Viertel befindet. Der Name des imposanten Tores geht auf eine Legende zurück: Suleiman wurde prophezeit, dass er eines Tages von Löwen zerrissen werden würde, wenn Jerusalem nicht von einer Mauer umgeben sei. Heute geht es beispielsweise durch das Löwentor hinaus in Richtung des Ölbergs – der Anstieg von dort aus dauert zu Fuß etwa 45 Minuten.
2. Geheimtipp: Ein „Aussichtsweg“
Dieser Weg ist bei vielen wiederkehrenden Touristen in Jerusalem beliebt, da er verschiedene Ansichten der Stadt – unter anderem aus der Vogelperspektive – ermöglicht. An der Ecke der Chabad Street und St. Markus Street, wo sich das christliche mit dem muslimischen und dem jüdischen Viertel überschneidet, gibt es eine kleine Metalltreppe, welche auf die „Dächer der Stadt“ hinaufführt. Von dort aus könnt ihr nicht nur dem bunten Treiben des traditionellen Souks (Markt) bequem von oben zusehen, sondern auch weitläufige Ausblicke bis hin zum Tempelberg genießen.
3. Archäologischer Park
Interessiert ihr euch für Ausgrabungen und weit in die Vergangenheit reichende Zeitzeugen? Dann setzt unbedingt den archäologischen Park auf die Liste eurer Sehenswürdigkeiten in Jerusalem! Dieser zeigt die 5.000 Jahre zurückreichende Stadtgeschichte Jerusalems auf eindrucksvolle Weise. Entdeckt beispielsweise ein rituelles Reinigungsbad, riesige Steinquader aus der Zeit der römischen Besatzung und Überreste von alten Marktgassen. Hier kommt ihr in eurem Jerusalem-Urlaub auch auf eure Kosten, wenn ihr weniger religiös veranlagt seid.
Spezialitäten
Auch bei den Speisen machen sich die unterschiedlichen Kulturen bemerkbar. So gibt es keine traditionelle israelische Küche. Vielmehr stehen die Gerichte unter Einfluss der Bewohner Israels. Daher lassen sich unter anderem französische, jemenitische, arabische oder marokkanische Elemente wiederfinden.
Das Frühstück wird gerne üppig zubereitet. Von frischen Früchten, Eiern, Hummus, Oliven, Salaten bis hin zu einem Brötchen mit Marmelade, wird es euch an nichts fehlen. Zum Mittagessen hingegen solltet ihr unbedingt einmal Mezze probieren. Die kleinen Vorspeisen werden auch von Einheimischen bei einem Treffen mit Freunden gerne gegessen. Es handelt sich dabei um viele unterschiedliche Gerichte, die in kleinen Schüsseln auf den Tisch gestellt werden. Hier findet ihr zum Beispiel gefüllte Weinblätter, Tabbouleh oder eingelegtes Gemüse. Für jeden Gaumen ist daher etwas dabei. Typisch für die Heilige Stadt ist beispielsweise die Jerusalem-Artischocke, hierzulande als Topinambur bekannt.
Auch biblische Gerichte haben in Jerusalem ihre Bedeutung bewahrt. Ihr findet viele Brotarten, die ausschließlich Weizen, Gerste, Hirse und Roggen enthalten. Die Größe der Challah-Brote hängt beispielweise mit dem Feiertag zusammen. Das Rosh-Ha-Shanah-Brot steht für Glück. Zu fast jedem Gericht wird außerdem Pittah-Brot gereicht.
Fisch steht in Jerusalem ebenso hoch im Kurs. Ihr solltet auf eurer Reise deswegen unbedingt den Gefillten Fisch probieren. Das jüdische Gericht besteht aus einer zusammengepressten Fischmasse, die in Form eines Fisches serviert wird. Der Ursprung von Gefilltem Fisch lässt sich auf Polen zurückführen.
Tipp: Auf eurem Trip solltet ihr einen Besuch des Machaneh Yehuda unbedingt einplanen. Auf dem berühmtesten Markt Jerusalems kaufen Einheimische ihr Essen. Auch ihr könnt hier so einige Köstlichkeiten probieren. Am Abend, wenn die Stände abgebaut sind, verwandelt sich der Markt in einen Treffpunkt für Nachtschwärmer mit zahlreichen Kneipen.
Reise-Infos für den gelungenen Aufenthalt
Besinnliche Momente in Jerusalem genießen – das gelingt euch, wenn ihr den Urlaub von Anfang an gut plant. Unsere Tipps helfen euch dabei, die für euch ideale Reise zu organisieren und umzusetzen.
Reisezeit und Wetter in Jerusalem
Insgesamt gibt es zwei Jahreszeiten in Israel: Den regenfreien Sommer und die Regensaison im Winter, die zwischen September und April liegt. In ganz Israel und somit auch Jerusalem ziehen zu Beginn und Ende des Sommers heiße Wüstenwinde über das Land. Diese Zeit der sogenannten „Sharav Winde“ sollte für den Urlaub nur dann gewählt werden, wenn ihr gut mit starker Hitze zurecht kommt. Für Trips zu Fuß zum Ölberg eignet sich diese Saison weniger.
In unserem Frühjahr und Herbst wird es in Jerusalem weniger heiß, weshalb diese Zeiträume ideal für einen aktiven Urlaub in Jerusalem sind, der alle Sehenswürdigkeiten einschließt. Bedenkt aber, dass es sehr selten in Jerusalem auch schneien kann. In der Wintersaison solltet ihr sicherheitshalber entsprechende Kleidung einpacken.
Dokumente für die Einreise
Als deutsche Staatsangehörige benötigt ihr kein Visum für die Einreise, sofern ihr nach dem 1. Januar 1928 geboren seid und auch nicht länger als drei Monate in Jerusalem bleiben möchtet. In diesen Fällen genügt für eure Reise auch ein Reisepass.
Währung in Jerusalem
Die Währung in Jerusalem ist der NIS (Neuer Israelischer Shekel). Ein Shekel entspricht 100 Agurot und umgerechnet etwa 25 Cent. Ihr könnt in Jerusalem an Flughäfen, in Wechselstuben, in Poststellen und Banken sowie in einigen Hotels euer Geld umtauschen. Vor eurer Rückreise könnt ihr dann am internationalen Flughafen bis zu 500 Dollar Geldwert wieder zurücktauschen.
Anreise in die Heilige Stadt
Die Anreise erfolgt in der Regel per Flugzeug. Es gibt zwar keinen Flughafen in Jerusalem, allerdings ist der internationale Flughafen „Ben Gurion“ vom ebenfalls sehenswerten Tel Aviv nur rund 50 Kilometer entfernt. Nach Tel Aviv führen zahlreiche Direktverbindungen, etwa ab Köln, Frankfurt oder Berlin. Abhängig vom Abflughafen fliegt ihr zwischen 3,5 und vier Stunden nach Israel. Dort angekommen, könnt ihr entweder einen Shuttle-Bus, ein Sammeltaxi oder ein einzelnes Taxi nach Jerusalem nehmen. Der Zug ist für die Weiterreise nicht empfehlenswert, da es sich um Umsteigeverbindungen handelt und meist noch ein zusätzliches Taxi zum Hotel benötigt wird. Wichtig: Wenn ihr am Sabbat anreist, bleibt euch in der Regel nur ein Taxi für die Weiterreise vom Flughafen, da die meisten Verkehrsmittel an diesem Tag stillstehen.
Tipp: Plant für euren Abflug mehr Zeit ein, da die Flüge nach Israel umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen unterliegen. Empfehlenswert ist eine Ankunft am Abflughafen, die etwa drei Stunden vor dem Abflugtermin liegt.
Alternativ zur Flugreise bleibt die Schiffsreise mit Anlegestelle in ca. 150 Kilometern Entfernung zu Jerusalem. Hier bietet sich selten ein Aufenthalt an, der über einen Ausflugstag hinausgeht.
Sprache und Verständigung
Die Landessprachen in Jerusalem sind Hebräisch und Arabisch; in den meisten Hotels wird allerdings auch Englisch gesprochen. Die Straßenbeschilderungen verfügen über eine englische Übersetzung. Auch in touristisch beliebten Gebieten werdet ihr einige Veranstalter und Restaurantbesitzer treffen, die Englisch können. Die Verständigung sollte euch also nicht schwerfallen, wenn ihr etwas Englisch sprecht.
Sicherheit
In Jerusalem bestehen keine besonderen Gefahren. Die üblichen Sicherheitsmaßnahmen, wie das Vermeiden des Tragens von gut sichtbaren Wertgegenständen, sollten natürlich auch hier getroffen werden. Allerdings ist die Kriminalitätsrate in Jerusalem verhältnismäßig gering.
Sitten und Traditionen
Die Einheimischen Jerusalems gelten als offen und direkt, aber auch sehr warmherzig und Touristen gegenüber aufgeschlossen. Ihr solltet trotzdem die religiöse Komponente Jerusalems während eures Urlaubs respektieren und euch daher den Traditionen angemessen kleiden. Das heißt für Frauen: bedeckte Arme und Röcke oder Kleider, die notfalls auch über der Hose getragen werden können. Männer sollten auf lange Hosen und ebenso lange Ärmel setzen. In religiös geprägten Bereichen und um heilige Stätten sollte auf intensive Berührungen von Paaren verzichtet werden. Außerdem müsst ihr euch vor der Besichtigung von Tempeln oder Klagemauer manchmal mit geeigneten Tüchern bedecken.
Wichtig ist außerdem zu wissen, dass jeden Freitagabend vor dem Sonnenuntergang der jüdische Sabbat beginnt. Er dauert 25 Stunden lang – während dieser Zeit sind Geschäfte und viele Restaurants innerhalb der jüdischen Bereiche geschlossen.
Transport und Hotels
Die meisten Sehenswürdigkeiten Jerusalems erreicht ihr zu Fuß – die weitesten Strecken dauern dabei etwa 45 Minuten. Ist euch das Ganze aber zu anstrengend, weil beispielsweise die Hitze zu groß ist, könnt ihr bequem mit dem Bus oder per Taxi umherfahren. Die Preise sind moderat. Anders sieht es bei Unterkünften aus: Gerade in beliebten Gegenden liegt das Preisniveau der Hotels etwas höher, weshalb ihr am besten Angebote mehrerer Hotels in Jerusalem vergleichen und rechtzeitig buchen solltet. Dann habt ihr auch die Chance auf eine günstige zentral gelegene Unterkunft. So oder so erweist sich West-Jerusalem als bester Ort für die Übernachtung; Ost-Jerusalem gilt als vergleichsweise unruhig und ist auch weiter von der beliebten Altstadt entfernt.
Für welche Unterkunft ihr euch auch entscheidet: Wir wünschen euch einen schönen Urlaub in Jerusalem!
War mittlerweile 4 x in Israel. Kein Land hat mich so berührt, war von Ägypten eher enttäuscht, nirgends waren die Leute unfreundlicher .