Nildelta in Ägypten besuchen


Mit einer Fläche von 24.000 Quadratkilometern ist das Nildelta zwischen Kairo und dem Mittelmeer etwa so groß wie die gesamte Insel Sardinien. In der fruchtbaren Region leben circa 60 Millionen Einwohner, was mehr als 50 % der Bürger Ägyptens entspricht. Sehenswürdigkeiten wie eine altägyptische Stadt im Nildelta oder die nahen Pyramiden von Gizeh warten auf euch!

Überblick

Ein Blick auf die Karte verrät, dass das Nildelta nördlich der zehn Millionen Einwohner Metropole Kairo beginnt. Schlagartig ändert sich hier das Bild, welches sich euch bietet. Nördlich der ägyptischen Hauptstadt bilden sich nur unmittelbar rechts und links des Stroms kilometerbreite, grüne Landschaften heraus, sie sind die Grundlage der Landwirtschaft des nordafrikanischen Staats. Für die Ägypter ist der Nil die Lebensader, die das Land von Süd nach Nord durchzieht. Das Wasser des an-Nīl, wie der mächtige Strom im Arabischen heißt, dient entlang des gesamten Flusslaufs der Landwirtschaft.

Aegypten Nil
Der Nil und sein Delta als Lebensader Ägyptens

Der menschliche Einfluss auf diese Landschaft, eine Sumpfebene, lässt sich anhand der Geschichtsschreibung nachvollziehen. Während der Grieche Herodot im 5. Jahrhundert vor Christus von fünf natürlichen und zwei künstlich angelegten Mündungsflüssen schreibt, nennen die Römer ein halbes Jahrtausend später sieben Hauptarme. Allerdings änderte sich das Delta seinerzeit alle zwölf Monate: Ein jährliches Hochwasser brachte Schlammfluten – die sogenannte Nilschwemme – über die Region, die das gesamte Mündungsdreieck beeinflussten. Im Laufe der Jahrtausende haben die Menschen zahllose künstliche Kanäle und Wasserwege angelegt, um das Land urbar zu machen. Dass die Region schon in der Antike fruchtbar war, ist der erwähnten Nilschwemme zu verdanken, die im Sommer stattfindet und verursacht wird durch eine Regenzeit in Äthiopien. Der Schlamm, den der Nil dabei hinterlässt, ist ideal für die Getreideaussaat.

Städte

Neben Alexandria, das westlich des Nildeltas am Mittelmeer liegt, sind auch Damiette am östlichen Nil-Arm (Damietta-Arm) sowie Rosette, das sich unmittelbar vor der Mündung des westlichen Hauptarms (Rosette-Arm) ins Meer befindet, sehenswert. Hinzu kommen Kairo und Gizeh, die unsere Liste komplett machen.

Kairo

Wenn ihr ins Nildelta reist, ist Kairo nahezu Pflicht. Die Hauptstadt von Ägypten bildet das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Mit über zehn Millionen Einwohnern pulsiert hier das Leben und es herrscht geschäftiges Treiben. Dabei werdet ihr so manches Mal ins Staunen geraten, denn die Stadt ist sehr vielseitig – zum einen entdeckt ihr viele islamische Gebäude, zahlreiche Minarette und zum anderen gibt es auch viel europäische Architektur, die von Jugendstil bis Neo-Rokoko reicht. Das Zentrum ist recht westlich geprägt. Hier findet ihr internationale Hotels, Restaurants und Nachtclubs. Die Altstadt hingegen wird von imposanten Moscheen gesäumt. Seit 1979 gilt sie sogar als UNESCO-Weltkulturerbe. Ihr solltet also unbedingt durch die Gassen schlendern und euch auch einen Besuch des Khan El Khalili Basars nicht entgehen lassen.

Blick auf Kairo
Blick auf Kairo

Gizeh

Nur durch den Nil von Kairo getrennt, gehört Gizeh eindeutig zur Metropolregion Kairo. Als drittgrößte Stadt des Landes ist Gizeh vor allem für eines bekannt: die Pyramiden. Auch die weltberühmte Sphinx könnt ihr hier bestaunen. Ein Ausflug lohnt sich also definitiv! Die stark wachsende Stadt breitet sich weiterhin aus. Um die wüstenhafte Umgebung der Pyramiden zu schützen, ist die Ausbreitung in Richtung des Gizeh-Plateaus mittlerweile verboten und es wurde ein alternatives Wohngebiet geschaffen.

Alexandria

Im Ägypten der Pharaonen spielte Alexandria noch keine Rolle, die Stadt wurde erst 331 v. Chr. gegründet – von Alexander dem Großen. Sphinxen oder Pyramiden sucht ihr hier also vergeblich. Dafür beherbergte die heutige Fünf-Millionen-Metropole eine Menge anderer Attraktionen – zum Beispiel die weltbekannte Bibliothek von Alexandria, eines der Sieben Weltwunder der Antike. Durch den Brand im Jahr 48 v. Chr. und eine Serie von Erdbeben im elften und 14. Jahrhundert n. Chr. wurde sie komplett zerstört. Der heutige moderne Bau ist allerdings ebenfalls beeindruckend.

Alexandria Zitadelle
Alexandrias Zitadelle

Auch Alexandria wäre ohne seine Basare eine andere Stadt. Auf dem Weg vom Zentrum zur Zitadelle kommt ihr an einigen dieser Souks vorbei, etwa kurz vor dem Palast Sharia Ras et-Tin. An der Sharia el-Midan gibt es einen Basar, bei dem ihr Kleidung kaufen könnt. Auch Schmuck in Gold und Silber sowie orientalisches Kunsthandwerk wird hier angeboten. Nicht zuletzt lohnt auch ein Besuch beziehungsweise eine Besichtigung der beiden bedeutendsten sakralen Gebäude der Stadt, der El-Mursi-Moschee und Ibrahim-Terbana-Moschee, die sich beide auf der Landzunge von Anfuschi befinden.

Damiette

Im östlichen Teil des Nildeltas, am Damiette-Arm des Flusses, liegt die Großstadt Damiette. In der Stadt wimmelt es nur so von kleinen Möbelfabriken: 80 Prozent aller Möbelstücke des Landes werden hier angefertigt. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an sehenswerten Moscheen und Kirchen. Einen Besuch lohnen auch das Wissenschaftsmuseum, die mehr als 100 Jahre alte eiserne Brücke über den Nil sowie der Souk el Hisba im alten Zentrum. In Damiette könnt ihr euch bei einem Bummel durch die Altstadt mit Süßigkeiten eindecken, für die die Stadt über die Region hinaus bekannt ist.

Rosette

Die Geschichte von Rosette, auf Arabisch Rashid genannt, reicht ebenfalls nicht bis in die Antike zurück, die Stadt wurde erst im 9. Jahrhundert gegründet. Weltbekannt ist sie trotzdem: 1799 entdeckte der französische Offizier Pierre François Xavier Bouchard hier den berühmten Stein von Rosetta, der zu einem Schlüssel der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen werden sollte. Seit 1801 befindet sich die Tafel mit den Inschriften im Britischen Museum im London.

Der Fundort des Steins befindet sich vor den Toren der Stadt bei der überaus sehenswerten Zitadelle von Qaitbay. Nach der Grundsteinlegung im Jahr 886 durch König Qaitbay ließen die Sultane fast 600 Jahre lang an der Festung bauen, erst 1482 war sie fertig. Gedacht war sie als Bastion gegen Piratenangriffe vom Mittelmeer her, nach dem Untergang des Mamlukenreichs diente die Zitadelle nur noch als Kaserne für osmanische Soldaten.

Das Zentrum von Rosette ist gesäumt von vier- und fünfstöckigen Backsteinhäusern, die eine fast mosaikartige Bauform haben. Die in der traditionellen muslimischen Architektur oft eingesetzten Maschrabiyya, Fenstergitter aus Holz, schmücken viele Häuser.

Sehenswürdigkeiten

Bei der Erkundung des Nildeltas begebt ihr euch auf die Spuren der Vergangenheit, denn es warten einige geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten auf euch.

Pyramiden und Große Sphinx von Gizeh

Wenn ihr am Nildelta seid, kommt ihr natürlich vor einem Ausflug nicht herum: die Pyramiden von Gizeh. Als Relikte des alten Ägyptens überdauern sie schon mehr als 4.500 Jahre. Damit sind sie auch das einzige der Sieben Weltwunder aus der Antike, welches heute noch zu bestaunen ist. Benannt sind die drei Pyramiden nach den Pharaonen, denen sie als Grabstätte dienen: Cheops, Chepren und Mykerionos.

Pyramiden von Gizeh
Die weltberühmten Pyramiden von Gizeh

Wenn ihr schon einen Besuch bei den Pyramiden einplant, solltet ihr euch auch die Große Sphinx anschauen. Sie ist ebenfalls ein Zeugnis aus der Antike und der damaligen Baukunst. Die Darstellung zeigt einen liegenden Löwen mit Menschenkopf. Erbaut wurde die Große Sphinx unter der 4. Dynastie von Chepren , wozu sie damals diente, ist jedoch bis heute unbekannt.

Qāitbāy-Zitadelle

Die Qāitbāy-Zitadelle liegt in Alexandria und wurde als Festung zur Küstenverteidigung gegen die Osmanen erbaut. An ihrer Stelle stand früher ein Leuchtturm, der zerstört und aus dessen Trümmern die Zitadelle erbaut wurde. Als das Osmanische Reich zusehends an militärische Stärke verlor, schwand auch die Bedeutung der Qāitbāy-Zitadelle. Nach größeren Sanierungen im Jahr 1984 erstrahlt der Bau heute im alten Glanz und beherbergt ein Meeresmuseum.

Westlicher Rosette-Arm

In der bereits vorgestellten Stadt Rosette könnt ihr am Mündungsarm, nämlich den westlichen Rosette-Arm, das Schauspiel betrachten, wie der Nil ins Mittelmeer fließt. Hier geht es ruhiger zu und ihr könnt euch ein lauschiges Plätzchen suchen und den Blick über das Wasser schweifen lassen. Die Aussicht lädt dazu ein, schöne Bilder zu schießen oder einfach nur den Sonnenuntergang zu genießen.

Altägyptische Stadt im Nildelta

Ihr wollt eine altägyptische Stadt im Nildelta kennenlernen? Wir haben gleich zwei im Angebot: Auf den Spuren des alten Ägyptens könnt ihr in den Ruinen der Städte Tanis oder auch Bubastis wandeln. Tanis befindet sich im nordöstlichen Nildelta und die ersten Funde reichen bis in die spät-ramessidische Zeit zurück. Die Überreste des Tempelbezirks lassen sich auch heute noch besichtigen. Auch Bubastis ist eine altägyptische Stadt im Südosten des Nildeltas und neben Tanis gilt sie als bedeutendste archäologische Stätte der 22. altägyptischen Dynastie. Das heutige Grabungsareal wird Tell Basta genannt. Gegen einen Eintrittspreis könnt ihr den südlichen Teil des Areals besichtigen und die Reste des Bastet-Tempels oder die Doppelstatue von Ramses II. und Ptah bestaunen.

Bubastis Statue
Statue in Bubastis

Aktivitäten

Da ihr jetzt bestens mit unseren Kultur- und Städtetipps für das Nildelta ausgestattet seid, widmen wir uns nun den Aktivitäten. Hier bietet der Nil von Abenteuer bis entspannten Strandtag alles, was einen gelungenen Urlaub ausmacht.

Strandtag genießen

Nun ist das Land nicht zuletzt als Urlaubsland beliebt, weil es am Roten Meer tolle Badeorte gibt wie Sharm el Sheik, Hurghada oder Sharm el Luli – doch von Kairo aus sind es mehr als 800 Kilometer bis zu letztgenanntem Ort. Das ist natürlich zu weit für einen Tagesausflug vom Nildelta.

Die Menschen in Ägypten nutzen den Nil selbstverständlich auch zum Baden an den seichten Ufern des Flusses. Warum also nicht in den Nil springen wie die Ägypter? Ganz einfach: Es ist zu gefährlich. Larvenbefall, das dadurch ausgelöste Katayama-Fieber sowie eine Bilharziose-Erkrankung können das Ergebnis sein. Trotzdem müsst ihr nicht auf einen schönen Strandtag verzichten, mündet der Nil doch direkt ins Mittelmeer. Von Rosette selbst und von Alexandria aus ist der Idku Beach bei der kleinen gleichnamigen Stadt ein lohnendes Ziel. Der Zugang ist kostenlos, der Sandabschnitt breit, der Sand selbst schön hell und das Wasser sauber und türkisfarben. Da die Region eher städtisch geprägt ist, findet ihr in Strandnähe auch Toiletten sowie natürlich Restaurants und Bars.

Strand bei Alexandria
Ein Strand bei Alexandria

Bootsfahrten unternehmen

Ob in Kairo oder Gizeh, in der Gegend von Alexandria, rund um Damiette oder in der Region von Rosette: Eine Bootsfahrt auf dem Nil ist immer ein Erlebnis. In Kairo und Alexandria gibt es einige Anbieter, mit denen ihr eine oder mehrere Stunden auf einem typischen Nilboot – entweder eine Feluke oder Nilbarke – verbringen könnt. Oft finden die Touren zu bestimmten Tageszeiten statt, etwa zum Sonnenaufgang, zur Abenddämmerung oder bei Nacht. Lasst euch dieses Erlebnis nicht entgehen, denn vom Wasser aus hat der Nil einen ganz besonderen Charme und ihr könnt den Ausblick auf das seicht entlanggleitende Ufer genießen.

Basar in den Städten besuchen

Euch steht der Sinn nach buntem Treiben? Dann solltet ihr unbedingt einen Besuch auf einen der zahlreichen Basare einplanen. In jeder der Städte findet ihr Souks oder auch Basare, besonders bekannt ist beispielsweise der Khan El Khalili Basar in Kairo. Der Besuch ist ein Erlebnis für alle Sinne, denn es geht laut sowie farbenfroh zu und in der Luft hängt ein Duft nach unzähligen orientalischen Gewürzen. Außer diesen könnt ihr Parfüm, ätherische Öle, Goldschmuck, Stoffe und Teppiche erwerben. Ihr werdet sicher ein Souvenir aus Ägypten finden, das eurem Geschmack entspricht.

Reise-Infos

Sicherlich ist eure Reiselust geweckt und ihr habt den Urlaub am Nildelta schon deutlich vor Augen. Bevor ihr euch auf eure Koffer für die Reise nach Ägypten stürzt, geben wir noch die wichtigsten Infos und Tipps für den Aufenthalt mit auf den Weg.

Ideale Reisezeit und Reisedauer

Als beste Reisezeit gelten die Zeiträume von Mitte September bis Mitte November sowie Mitte März bis Mitte Mai. Denn in diesen Monaten ist es zwar angenehm warm, aber nicht so heiß wie in den Monaten Juni bis Mitte September. Wenn ihr den Fokus auf Besichtigungen und Kultur setzen möchtet und keinen Wert auf einen Strandtag am Mittelmeer legt, könnt ihr auch in den Wintermonaten ans beziehungsweise ins Nildelta reisen. Da es vor Ort einiges zu entdecken gibt, lohnt sich ein Aufenthalt vor allem ab einer Woche. So könnt ihr sowohl die Städte als auch die geschichtsträchtigen Bauwerke und Museen besichtigen.

Nil Palmen Felder
Felder am fruchtbaren Nilufer

Sprache und Verständigung

In Ägypten wird Arabisch gesprochen. Wenn ihr in Kairo unterwegs seid, werdet ihr vor allem den ägyptischen Dialekt davon hören. Doch auch Englisch oder teilweise Französisch sind hörbar. Ihr werdet also in den meisten Fällen gut weiterkommen – ein kleiner Übersetzer in Form eines Wörterbuchs oder einer Reise-App ist dennoch ratsam und schnell zur Hand.

In Kairo befindet sich übrigens die größte Filmindustrie für den arabischen Raum. Da Filme nicht synchronisiert oder mit Untertiteln versehen werden, wird ein Großteil der Filme auf Ägyptisch-Arabisch produziert. Dadurch wird der Dialekt im gesamten arabischen Raum verstanden.

Anreise und Fortbewegung vor Ort

Von Deutschland aus gibt es keinen Direktflug nach Alexandria, oft erfolgt ein Umstieg in Istanbul. Kairo hingegen wird von vielen deutschen Flughäfen direkt angeflogen. Von dem Flughafen Frankfurt am Main seid ihr beispielsweise in etwa vier Stunden in Kairo. Für die Einreise ist ein Visum nötig. Dieses könnt ihr entweder im Vorfeld bei den ägyptischen Konsulaten beantragen oder bei der Landung am Ankunftsflughafen. Wichtig ist, dass ein Personalausweis dafür nicht ausreicht. Ihr benötigt einen Reisepass, einen vorläufigen Reisepass und Kinder entsprechend einen Kinderreisepass. Die Dokumente müssen bei Ankunft mindestens noch sechs Monate Gültigkeit aufweisen.

Vor Ort seid ihr am flexibelsten mit einem gebuchten Mietwagen, denn das Straßennetz ist recht gut ausgebaut. Wenn ihr Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten am/im Nildelta unternehmt, könnt ihr aber auch oft auf Reisebusse zurückgreifen.

Essen und Spezialitäten

Die arabisch-ägyptische Küche ist vielseitig, neben Linsen, Falafel und Hummus stehen Fleisch und Fisch auf dem Speiseplan. Ebenso breit gefächert ist die Küche für Vegetarier oder sogar Veganer. Denn das Nationalgericht Kuschari ist meist komplett frei von Tierprodukten. Sinngemäß kann dieses Essen mit “Durcheinander” übersetzt werden. Es werden dafür Linsen, Reis, Nudeln und Kirchererbsen getrennt voneinander gekocht und auf einen großen Teller mit Soße vermischt. Ein leckeres und vor allem sättigendes Gericht! Zu allen Speisen wird typischerweise Fladenbrot gerecht. Neben Kaltgetränken werden gerne verschiedene Teesorten serviert.

Hotels und Unterkünfte

In allen Städten, insbesondere in Kairo und Alexandria, gibt es eine große Auswahl an Hotels. Ihr könnt in gediegenen Unterkünften mit mehreren Hotelsternen, kleineren und gemütlichen Unterkünften oder in Häusern direkt am Nil nächtigen. Besonders zu den Hauptreisezeiten empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.

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