Oberösterreich: Städte und Natur

Oberösterreich ist ein Bundesland im Norden Österreichs, das mit bunter Vielfalt besticht. Hier stehen nicht nur Wanderungen und Skifahren im Fokus. Es gibt auch einiges für Kulturfreunde zu sehen. Selbst ein reiner Städteurlaub ist dank Orten wie Linz oder Wels möglich.

Interessiert ihr euch für eine Reise nach Österreich und sucht noch nach einer bestimmten Region? Oberösterreich ist eine unserer Empfehlungen! Es handelt sich nicht nur um ein mit der üblichen Berg- und Seenwelt ausgestattetes Bundesland unseres südlichen Nachbarn, sondern auch um die Heimat vieler sehenswerter Orte. Das mit historischen und modernen Spots gesegnete Linz, das mittelalterlich anmutende Freistadt oder der Kurort Bad Ischl locken beispielsweise für einen Kulturtrip. Erholung findet ihr an den zahlreichen Seen, sportlich austoben könnt ihr euch bei Wanderungen oder Kletterausflügen und mit den Jüngsten geht es etwa in der Grottenbahn quer durch eine farbenfrohe Märchenwelt. Oberösterreich kann ein buntes Potpourri für fast alle Urlauber sein!

Charmante Orte voller Gastfreundschaft und kulturelle Attraktionen sind einige der Aushängeschilder in Oberösterreich. Wir zeigen euch die Hauptstadt Linz und geben weitere Tipps!

Nach Wien und Graz ist die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz die drittgrößte Stadt Österreichs. Nicht nur deshalb darf ein Besuch bei einer Reise ins Bundesland nicht fehlen. In idyllischer Lage an der Donau und mit zahlreichen historischen Bauwerken ausgestattet, ist in Linz reichlich Sehenswertes für den Kultur- sowie Naturfreund mit dabei. Genießt bei einem Rundgang den Blick auf Schönheiten wie das prächtige Linzer Schloss mit Museum, Restaurants und Aussichtspunkt oder den Dom als größte Kirche von ganz Österreich. Des Weiteren lockt eine bequeme Fahrt über vier Kilometer mit der Pöstlingbergbahn auf den Linzer Hausberg mit Aussicht über die Region.

Malerisch am Wolfgangsee, dem beliebtesten See im Salzkammergut, gelegen, präsentiert sich St. Wolfgang im Salzkammergut mit knapp 3.000 Einwohnern als ruhiges Pendant zum quirligen Linz. Besonders schön lässt sich die Idylle am Wolfgangsee bei einer Schifffahrt erkunden. Wer die Marktgemeinde besucht, darf sich auf eine gemütliche Atmosphäre und Sehenswürdigkeiten wie die Johanneskirche, ursprünglich aus dem 10. Jahrhundert, freuen. Das Gotteshaus wurde nach einem Brand im 15. Jahrhundert mit gotischen, barocken und renaissancistischen Elementen neu errichtet und eine der Sehenswürdigkeiten von St. Wolfgang im Salzkammergut. Ein Weiteres liegt neben dem See gleich vor der Tür: der Schafberg, der zu Wanderungen verführt.

Wenn ihr ein mittelalterliches Flair bevorzugt, ist Freistadt die richtige Adresse im Oberösterreich-Urlaub. Das überwiegend unter Denkmalschutz stehende historische Zentrum wird von einer Stadtmauer gerahmt, die noch immer imposante Tore aufweist. Hier lebt die Vergangenheit auf! Die Markttage stellen einen Höhepunkt im wirtschaftlichen und gastronomischen Leben dar. Von Mai bis Oktober sowie an ausgewählten Tagen im Herbst und Winter verwandelt sich der Stadtkern in einen vielseitigen Marktplatz: Ein Ort, der euch Genuss und Begegnungen ermöglicht. Da Freistadt auch eine Braustadt ist, muss eine Stippvisite im wichtigsten und größten Gebäude, dem Brauhaus, zeitlich unbedingt drin sein. Romantisch wird ein Spaziergang durch den Stadtpark.

Eines der Wahrzeichen von Wels ist die hohe Anzahl an Bürgerhäusern, die ganz unterschiedliche Baustile haben und somit beim Bummel durch die Stadt eine gedankliche Reise durch die Zeit wahr werden lässt. Davon abgesehen, punktet die oberösterreichische Stadt mit Bauwerken wie der Alten Traunbrücke aus dem frühen 20. Jahrhundert als Verbindung zwischen Wels und Thalheim und die Nepomuk-Kapelle, die erstmals im 18. Jahrhundert das städtische Bild prägte. Sie ist dem Heiligen Nepomuk gewidmet und erinnert an die Flößertradition in Wels. Im Rahmen einer aufwendigen Restauration in den 1960er Jahren drehte man die Kapelle um 90 Grad.

Bad Ischl, das mit Kuranlagen gesegnet ist, hebt die Entspannung im Urlaub auf eine neue Stufe. In der Kaiservilla, die bis heute besichtigt werden kann, erholten sich bereits Franz Josef und seine berühmte Frau Sisi. Das Gebäude war ein Geschenk zur Hochzeit für das Paar. Noch heute hängen dort Gemälde von früher in den Gemächern. Um die Villa liegt ein weitläufiger Kaiserpark und das Marmorschlössl, die ihr während eines Spaziergangs entdeckt. Darüber hinaus könnt ihr in Bad Ischl in den liebevoll inhabergeführten Geschäften nach einem besonderen Souvenir für zuhause suchen.

Dieser märchenhafte Ort in der malerischen Region am Traunsee bezaubert im Sightseeing- und Aktivurlaub. Besonders für Familien gibt es hier viele spannende Highlights zu entdecken. Da wäre allem voran natürlich das zauberhafte Schloss Ort zu nennen. Der wunderschöne Bau befindet sich auf einer kleinen Insel mitten im See und ist über eine 123 Meter lange Brücke erreichbar. Ab Gmunden bietet sich auch ein kleiner Ausflug zu Baumwipfelpfad Salzkammergut an. Hier erwartet euch ein 1.400 Meter langer Erlebnispfad durch die Wälder des Grünbergs. Wer anschließend noch nicht genug von der zauberhaften Natur der Umgebung bekommen hat, der macht sich auf eine Wanderung über einen der vielen Lehrpfade der Region. Diese haben allesamt unterschiedlich Schwerpunkte und es findet sich für jedes Fitnesslevel die ideale Tour.

Die Tour durch das Bundesland Oberösterreich offenbart beispielsweise folgende Sehenswürdigkeiten mit ganz verschiedenen Facetten. Entdeckt ihr vor Ort noch mehr?

In Oberösterreich habt ihr unter anderem die Wahl zwischen Türmen und Aussichtsplattformen, wenn ihr von etwas weiter oben einen Blick auf die Landschaft werfen möchtet. Dazu zählt die Franz-Josef-Warte aus dem späten 19. Jahrhundert, die anlässlich des vierzigjährigen Thronjubiläums des Kaisers erbaut wurde. Einmal zu Fuß über einen knapp einstündigen Weg mit 127 Holzstufen im Inneren erklommen, bietet sich eine herrliche Sicht über die Donau, den Linzer Stadtteil Urfahr und Pöstlingberg.

In Obertraun befindet sich eine Aussichtsplattform. Mit der Eröffnung im Jahr 2006 ist 5fingers relativ neu und eröffnet weitreichende Blicke. Aufgeteilt ist die Plattform, wie der Name schon verrät, in fünf Stege von mehreren Metern Länge. So ist beispielsweise einer mit einem Fernglas ausgestattet und ein anderer ermöglicht ein einzigartiges Urlaubsfoto durch einen barocken Bilderrahmen. Bis Mitternacht erblickt ihr die Stege schon von Weitem, da sie beleuchtet werden. Die 5fingers befinden sich über einer Schlucht und sind somit eher für Schwindelfreie geeignet. Diese werden unter anderem mit Ansichten des Hallstätter Sees und dem Inneren des Salzkammerguts in der Tiefe belohnt.

Der Mariendom in Linz wurde 1924 fertiggestellt. Es ist die größte Kirche Österreichs, die im Inneren für 20.000 Menschen Platz bietet. Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass der Bau allein durch Spenden finanziert werden konnte. Wer sich traut, nimmt an einer Turmführung teil und genießt in über 110 Metern Höhe die traumhafte Aussicht über Linz. Geeignet ist eine Führung für Kinder ab fünf Jahren. Die Kirche und der Domplatz sind öfter im Jahr Schauplatz von Veranstaltungen.

Wenn ihr durch Linz geschlendert seid, habt ihr sicher auch den Hauptplatz der Stadt gesehen. Er gehört zu den größten Plätzen dieser Art in ganz Österreich und wird von einer 20 Meter hohen Marmorsäule im Zentrum dominiert. Das Alte Rathaus, der Sitz des Bürgermeisters, das Gebäude der Linzer Kunstuniversität und ein Gebäude mit historischem Glockenspiel sind einige der sehenswerten Gebäude am Rande des Platzes aus dem 13. Jahrhundert. Im Sommer wird er gerne als Austragungsort von Konzerten unter freiem Himmel oder für Märkte genutzt.

Ebenfalls zu den größten seiner Art zählt das Stift St. Florian in der Nähe von Linz. Es wurde 1071 gegründet, steht in der heutigen Variante aber “erst” seit dem 17. Jahrhundert in der gleichnamigen Gemeinde. Im Klostergebäude ist der Marmorsaal mit einem beeindruckenden Deckengemälde und Stuckarbeiten besonders sehenswert. Ebenso lohnen sich die 14 Kaiserzimmer, die speziell für den Besuch des Monarchen und seines Hofstaats eingerichtet wurden. Ein Höhepunkt ist die Bibliothek mit einer Sammlung aus über 140.000 Büchern. Bei einer Führung erfahrt ihr mehr über die Hintergründe des Klosters.

Der Ort Hallstatt in Oberösterreich wird häufig mit seinem Salzbergwerk gleichgesetzt. Die Arbeiten rund um den Salzabbau sollen bis in die Bronzezeit zurückgehen und somit eine mehrere tausend Jahre alte Tradition haben. Nachvollziehen könnt ihr diese in den Salzwelten am Hallstätter See, einer Kulturlandschaft, die seit den 1990er Jahren sogar Teil des UNESCO-Welterbes ist. Eine Tour durch das Salzbergwerk zeigt unter anderem die Stollen und eine Bergmannsrutsche mit über 60 Metern Länge aus nächster Nähe. Vorführungen über das Leben im Bergwerk machen den Tag in den Salzwelten komplett. Eintrittskarten könnt ihr online erwerben. Achtet vor einem geplanten Besuch darauf, ob es zu dem Zeitpunkt auch geöffnet hat.

Erschütternd, aber doch von großer Relevanz und Interesse ist ein Tag im ehemaligen KZ Mauthausen. Die Gedenkstätte eines der größten Konzentrationslager Europas erinnert mit seiner Ausstellung an die Opfer des Nationalsozialismus von 1938 bis 1945. Die Stätte erzählt stumm von dem schrecklichen Alltag der gut 200.000 Inhaftierten, von denen ein Großteil sein Leben lassen musste. Ab 1946 wurde von ehemaligen Häftlingen die Gedenk- und Befreiungsfeier organisiert, welche später durch das Mauthausen Komitee übernommen wurde. Mit mehr als 90 Prozent der Opfer, die weder Deutsche noch Österreicher waren, hat die Gedenkfeier globale Bedeutung erlangt und gilt als größte Veranstaltung dieser Art weltweit.

Für Abwechslung im Urlaub empfehlen wir im bergigen Oberösterreich die folgenden Tätigkeiten, die durch eure Ideen jederzeit ersetzt oder erweitert werden können.

Eine Wanderung gehört für viele Reisende zur Entschleunigung im Urlaub dazu und in einer Region wie Oberösterreich ist es quasi selbstverständlich, ein paar der Wege zu erkunden. Gemütliche Spaziergänger werden bei den vielen Routen ebenso fündig wie erfahrene Bergsteiger. Wenn ihr euch nicht spontan vor Ort inspirieren lassen wollt, sind folgende vier Möglichkeiten empfehlenswert. Zunächst die Wanderroute auf den Pöstlingberg, den Linzer Hausberg. Die etwa zweistündige Rundwanderung gilt als Erlebnis für die ganze Familie.

Außerdem sind die Rundwege um den Gosausee weniger anstrengend und stets von dem Blick auf das friedvolle Binnengewässer begleitet. Der historische Pilgerpfad zwischen St. Gilgen und St. Wolfgang bietet entlang der Strecke 24 beschilderte Erlebnispunkte, die einen Ausflug einzigartig machen. Und zu guter Letzt ein Spaziergang durch den etwa eine Stunde entfernten Nationalpark Kalkalpen, mit dem größten zusammenhängenden Waldgebiet von Österreich. Also lasst eure Wanderschuhe bei einem Urlaub in Oberösterreich nicht im Schrank!

Radrundwege, Rennstrecken oder Bergtouren für das Mountainbike sucht ihr allesamt in Oberösterreich mit großem Erfolg. Beliebte Radwege führen durch das Mühlviertel oder entlang des Traunsees über den Traunradweg. Auch am Donauufer des Bundeslandes wurden neue Routen geschaffen. Entscheidet nach eurem Fitnessgrad, wie weit es auf dem Drahtesel gehen soll.

In der Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut lässt sich nicht nur im Salzbergwerk viel Zeit verbringen. Wer den nächsten Adrenalinschub herbeisehnt, wird an den Klettersteigen der Gegend fündig. Sie sollen einige der Schönsten des Landes sein! Ob der Donnerkogel-Klettersteig mit vier verschiedenen Etappen und der 40-Meter Riesenleiter über eine Schlucht hinweg, der Seewandklettersteig für Fortgeschrittene oder der Little Bear für Familien – je nach Erfahrung geht es Stück für Stück sicher und voller Aufregung in die Höhe. Aussichten auf die Berg- und Seenlandschaft inklusive!

Ob Loipe, Piste, Rodelabfahrt oder Schlittschuhspaß: In Oberösterreich kommt jeder Schnee- und Winterfreund auf seine Kosten. Nicht nur im Sommer seid ihr im Nationalpark Kalkalpen willkommen. Im Winter ist er ebenfalls herrlich, und zwar am besten während einer Schneeschuhwanderung. Auch der 1.379 Meter hohe Plöckenstein lässt sich so auf eine andere Art und Weise erklimmen. Da Oberösterreich für seine zahlreichen Seen bekannt ist, solltet ihr es euch nicht entgehen lassen, diese mit Kufen unter den Füßen erkunden. Wie wäre es mit dem Offensee, dem Almsee oder an der Lutzbucht?

Viele privat geführte Hütten laden im Winter zu Rodelfahrten ein. Nach einem Aufstieg könnt ihr hier teilweise kilometerweit zurück ins Tal rasen. Natürlich geht nichts über eine Abfahrt mit den Skiern oder dem Snowboard: In den insgesamt 16 Skigebieten in Oberösterreich solltet ihr schnell fündig werden. Im Böhmerwald stehen euch knapp 80 Kilometer Loipennetz zur Verfügung. Informiert euch vor eurem Besuch, ob ausreichend Schnee gefallen ist, denn die Öffnungszeiten der Anbieter können variieren.

Ist Nervenkitzel nicht so euer Ding, könnt ihr auf eine andere Attraktion umsteigen: die Linzer Grottenbahn. Es handelt sich um eine gemütliche Rundfahrt durch eine Märchenwelt in einem früheren Befestigungsturm, die besonders für Familien mit Kindern zu empfehlen ist. Mit wachsamen Augen erblickt ihr Zwerge, fröhliche Waldtiere und Fabelwesen wie Drachen. Auch für die Großen gibt es viel in dieser Fantasiewelt zu entdecken. Besucht im Anschluss den Souvenirladen der Grottenbahn, um ein Andenken an den Besuch zu haben.

Eine Vielfalt an Museen prägt das Bild in Oberösterreich und verspricht Abwechslung zu Sport und Besichtigungen. Nicht nur an regnerischen Tagen lohnt sich ein Abstecher in das Welios Wissenschaftszentrum in Wels. Das interaktive Museum stellt wichtige Themen wie Energieeffizienz auf spielerische Weise in den Mittelpunkt. Dazu kommen Einkehrorte wie die Kaiservilla von Bad Ischl, die bei einer Führung Einblicke in das Leben von Kaiser Franz Josef und Sisi in diesem Kurort ermöglicht. Das Mühlviertler Schlossmuseum in Freistadt oder das Stadtmuseum von Wels sind spannende Ausflugsziele für Wissenshungrige. Plant ein paar Stunden in Museen eurer Wahl ein, um Interessantes zu erfahren und sämtliche Eindrücke mitzunehmen.

Attersee, Traunsee, Hallstätter See, Wolfgangsee, Gosausee – Die oberösterreichischen Binnengewässer scheinen praktisch gar kein Ende zu nehmen. Fast überall entdeckt ihr die friedlichen Seen und alle sind prädestiniert für einen entspannten Tag am und im Wasser. Manche eignen sich sogar für den Wassersport. Der Attersee gilt etwa als Highlight für das Segeln und Tauchen, am Hallstätter See trifft man zunehmend Surfer an. Wer es ruhiger mag, lässt es sich bei hoffentlich sonnigem Wetter einfach gut gehen und schaut den Wassersportlern zu.

Ihr braucht circa eine Stunde mit dem Zug von Linz nach Salzburg, sodass sich die Mozartstadt als Tagesausflugsziel außerhalb von Oberösterreich eignet. Es lässt sich gut zu Fuß erkunden. Dabei sollten Stopps bei der Festung Hohensalzburg, dem Schloss Hellbrunn mit beeindruckender Architektur sowie dem Geburtshaus Mozarts nicht fehlen. Wenn ihr im Juli oder August in der Stadt seid, zählen außerdem die Salzburger Festspiele zum Pflichtprogramm.

Wer sich mit uns in Oberösterreich verliebt hat, kann bei Bedarf sofort in die Reiseplanung übergehen. Die nachfolgenden Informationen helfen euch dabei.

Wer im Oberösterreich-Urlaub vor allem aktiv sein möchte, sollte sich für die passende Jahreszeit, hier für Frühjahr oder Herbst, entscheiden. Dann besteht die Chance auf warmes Wetter mit bis zu 25 Grad Celsius. Wintersport wird zwischen November und März betrieben. Im Sommer gibt es viele Festivals. Um Oberösterreich samt allen Facetten zu entdecken, raten wir zu einer Woche Aufenthalt. Pro Stadtbesichtigung solltet ihr jeweils einen eigenen Tag einplanen.

Flüge ohne Zwischenstopp bringen euch von Flughäfen wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt am Main nach kurzer Zeit direkt nach Linz. Alternativ reist ihr mit dem Zug über München und Salzburg in die Hauptstadt von Oberösterreich. Das Netz von Bus und Bahn ist in dem Bundesland gut ausgebaut, sodass ihr auch ohne Auto flexibel von Hotspot zu Hotspot fahren könnt.

Herzhafte Leckereien aus der oberösterreichischen Küche umfassen Gerichte wie Knödel, die mit einer deftigen Fleischfüllung zubereitet werden. Sie landen häufig als „Hascheeknödel“ auf der Speisekarte. Als Nachtisch gibt es die Linzer Torte mit Marmeladenfüllung, die für Linz so wichtig ist wie die Sachertorte für Wien. Weitere Klassiker sind Leberknödel, die in den kühleren Monaten in einer heißen Suppe gelegen Wärme spenden, oder Schupfnudeln in einer Sauerkrautpfanne.

Vom Bett in den Wald und in die Berge: So ungefähr könnte das Motto der meisten Unterkünfte in Oberösterreich lauten. Denn natürlich handelt es sich typischerweise um Pensionen und Gasthäuser, die in idealer Lage zur Natur zu finden sind. Von dort aus beginnt ihr die Wanderung durch die Landschaftspanoramen, die so manche Postkarte zieren. Wollt ihr lieber in einem moderneren Umfeld nächtigen, wählt ein Hotel in den größeren Ortschaften. In den Städten wie Linz kann es sehr modern und international zugehen. Keine Sorge: Die Berge und Seen sind trotzdem nie zu weit entfernt!