Die Ostküste der USA entdecken


Die vielseitige Ostküste der USA ist ein beliebtes Ziel der Vereinigten Staaten. Entlang der Küstenlinie erwarten euch einzigartige Abenteuer und unvergessliche Momente. Neben traumhaften Landschaften und pulsierenden Metropolen freut ihr euch hier auch noch auf weitere Highlights an der Ostküste Amerikas.

Überblick

Entdeckt einen der schönsten und vielfältigsten Bereiche der USA: Die etwa 2.800 Kilometer messende Ostküste mit ihren Metropolen und sehenswerten Geheimtipps entlang des Wassers. Während großzügige Urlaubszeiträume in dieser Region gerne für einen Roadtrip oder eine Rundreise genutzt werden, können auch bewusste Stippvisiten in New York City, Orlando, Boston und weiteren Städten überzeugen.

Dazu kommen die vielen Gelegenheiten, an der frischen Luft aktiv zu werden. Erkundet auf der Karte der Ostküste der USA die weitläufigen Sandstrände oder wandert im Hinterland mit seinen Naturparks aus Sumpflandschaften, Bergen und Wäldern. Sightseeing und Shopping sind weitere Aktivitäten, die nicht nur in den Großstädten Spaß machen. Wir zeigen euch unsere Lieblingsorte an der Atlantikküste der USA!

Ostkueste USA Strand
Willkommen an der Ostküste der USA

Regionen

Eine ganze Region in den USA kennenzulernen, ist der Traum vieler Reisender aus Europa. Habt ihr das Glück und ausreichend Zeit und Budget im Gepäck, sucht euch doch beispielsweise eine der Folgenden aus.

New York

Oft wird der US-Bundesstaat New York mit seiner Metropole New York City gleichgesetzt. Es gibt aber noch weit mehr Highlights in dem an Kanada angrenzenden Gebiet; etwa den malerischen Eriesee, die von Stränden gesäumte Insel Long Island und die Niagarafälle, die hier von US-Seite aus zu bestaunen sind. Auch Nationalparks wie der Bear Mountain State Park machen einen Natururlaub in New York möglich.

Georgia

Der Bundesstaat Georgia zieht sich ins Landesinnere der USA hinein, also herrscht nicht immer ein typisches Küstenflair. Städte wie Atlanta mit Must-sees wie dem Martin Luther King Jr. National Historic Park und das vergleichsweise gemütliche Augusta erlauben einen kulturell geprägten Trip, während Natur pur an Zielen wie dem Okefenokee-Sumpf oder im Chattahoochee Nationalpark herrschen.

Ostkueste USA Atlanta
Atlanta im US-Bundesstaat Georgia

Florida

Miami, Orlando und Fort Lauderdale faszinieren als Metropolen des sonnigen Staates Florida mit ihrem lebendigen Charakter. Die herrlichen Strände sind beliebte Orte für Sonnenanbeter und in den Vergnügungsparks fühlen sich Besucher jeden Alters wieder unbeschwert wie ein Kind. Ruhiger wird es in Jacksonville und der Hauptstadt Tallahassee, die einer beschaulichen Kleinstadt gleicht und zum Entschleunigen geeignet ist. Auch in den Everglades, einem tropischen Marschland, das zum UNESCO-Welterbe gehört, erlebt ihr eine unvergleichliche Alltagsauszeit.

Massachusetts

In Massachusetts wandelt ihr auf den Spuren der Gründungsgeschichte von New England. Denn die ersten Pilger kamen im frühen 17. Jahrhundert in den Norden der USA, um dort ein neues Leben zu beginnen. Zeugen der Zeit finden sich in der Hauptstadt Boston oder in Salem, das vor allem durch seine Hexenprozesse und sein „magisches“ Flair bekannt ist.

Ostkueste USA Salem
Faszination Salem

Connecticut

Der drittkleinste Staat der USA ist das ruhige Connecticut, Heimat vieler Seen und Wälder. Die rauschenden Flüsse eignen sich zum Kajakfahren und Ausflügen mit dem Schlauchboot. Connecticut ist daher ein Traum für Naturliebhaber, aber mit Hotspots wie Yale im Ort New Haven auch in kultureller Hinsicht einen Besuch wert. Die Universität ist weltweit angesehen.

Städte

Der City Trip entlang der US-Ostküste kann in pulsierenden Metropolen erfolgen oder aber auch in weniger bekannte Städte führen. Wir stellen euch eine Auswahl vor.

New York City

Bringt genug Energie mit, um die „Stadt, die niemals schläft“ zu bereisen. Denn rund um die Uhr ist eine Menge los in New York City, einem der Top-Urlaubsorte der gesamten USA. Die Atmosphäre ist kosmopolitisch und lebendig, es gibt sowohl Zeitzeugen aus der Vergangenheit als auch beliebte Treffpunkte der Moderne. Zu den Klassikern einer Stadtbesichtigung zählen zum Beispiel das Empire State Building, die Freiheitsstatue und der Central Park. Abwechslung zum Sightseeing findet ihr unter anderem in den zahlreichen Museen, wie dem Metropolitan Museum of Art oder im American Museum of Natural History.

Ostkueste USA New York City
Ein Besuch im Big Apple

Washington D.C.

Washington D.C. bildet das politische Herz der Vereinigten Staaten von Amerika, denn die Stadt ist unter anderem die Heimat des Weißen Hauses aus dem 18. Jahrhundert. Es geht trotzdem eher beschaulich zu. Wusstet ihr bereits, dass seit Beginn des 20. Jahrhunderts in dem geschichtsträchtigen Ort keine Wolkenkratzer mehr gebaut werden dürfen? Doch auch ohne derartige Gebäude wird Washington D.C. als politisches Zentrum und Ort der berühmten Rede von Baptistenpastor und Bürgerrechtler Martin Luther King sicher einen bleibenden Eindruck bei euch hinterlassen.

Orlando

Orlando bezaubert mit Attraktionen, die sich auf verschiedene Themenparks verteilen. Neben Besuchen in Freizeitparks wie Disney World lässt sich aber auch in der Stadt selbst viel Zeit verbringen. Schaut euch die Umgebung durch das Orlando Eye, ein Riesenrad mit gläsernen Fahrkabinen, an. Ein Ausflugstipp ist das eine Fahrstunde entfernte Kennedy Space Center, das sich der Raumfahrt widmet.

Philadelphia

Wem die Vergangenheit von Washington D.C. gefällt, wird auch die Wiege der heutigen Vereinigten Staaten von Amerika bewundern. In Philadelphia wurde schließlich im 18. Jahrhundert offiziell die Unabhängigkeit des Staates verkündet und dazu passend erstmals die Liberty Bell, ein Wahrzeichen des Ortes, geläutet. Die Stadt gehört dank der geschichtsträchtigen Gebäude wie der Independence Hall zum UNESCO-Welterbe.

Ostkueste USA Philadelphia
In den Straßen von Philadelphia

Boston

Als Hauptstadt von Massachusetts fasziniert das von Wasser gerahmte Boston. Es handelt sich um eine der ältesten US-Hafenstädte mit entspanntem Charakter und einem reichen kulturellen Erbe; perfekt für alle, die Sightseeing ohne Hektik betreiben wollen. Erkundet die größte Bibliothek ihrer Art der USA, die Boston Public Library, oder lauft den von zahlreichen Must-sees gerahmten, vier Kilometer langen Freedom Trail entlang.

Weitere Städte

Unsere Liste kann nahezu endlos erweitert werden. Casino-Feeling an der Ostküste gibt es etwa in Atlantic City, das als eine Art östliches Pendant zu Las Vegas bekannt ist. Doch auch faszinierende Sehenswürdigkeiten wie der Leuchtturm Absecon Lighthouse machen die Stadt attraktiv. Wer hingegen Washington D.C. und Philadelphia auf der Liste hat, könnte auch einen Zwischenstopp in Baltimore einlegen. Die Stadt liegt bequem auf dem Weg und verfügt über historische Spots wie das alte Fort McHenry.

Sonnige Momente zelebriert ihr indes im eleganten Miami im Bundesstaat Florida. Hier könnt ihr eure Bademode an von gigantischen Palmen gesäumten Stränden präsentieren oder stilecht in den bunten Oldtimern umherfahren. Farbenfroh wird auch ein Selfie mit den Lifeguard-Häuschen, die mittlerweile einen echten Kultcharakter haben.

Sehenswürdigkeiten

Welche Sehenswürdigkeiten ziehen euch in Städte, wie die vorgestellten? Wir hätten da ein paar Empfehlungen. Und auch im Umland finden sich potenzielle Höhepunkte.

One World Trade Center

Das One World Trade Center ist gemeinsam mit dem 9/11-Memorial als Hommage an die ehemaligen Twin Towers des World Trade Centers in New York erbaut. Es handelt sich nunmehr um den höchsten Wolkenkratzer der Millionenstadt. Mit 541 Höhe (Antenne eingerechnet) sollte ein Besuch der oberen Etagen nur dann erfolgen, wenn ihr schwindelfrei seid.

Top of the Rock

Ebenfalls nur etwas für Gäste ohne Höhenangst ist Top of the Rock, ein Gebäudekomplex, der im 70. Stock eine Rundum-Ansicht von New York City erlaubt. Der Blick in 260 Metern Höhe kann vom Central Park im Norden bis zum Empire State Building im Süden reichen.

Liberty Bell

In Philadelphias Liberty Bell Center verbirgt sich DIE Sehenswürdigkeit der Stadt: Die Freiheitsglocke, die für die Unabhängigkeit der USA von der britischen Krone im 18. Jahrhundert steht. Sie erklang erstmals zu jener Zeit und um ihren riesigen Riss ranken sich viele Legenden.

Ostkueste USA Liberty Bell
Die Freiheitsglocke in Philadelphia

Lincoln Memorial

In Washington D.C. solltet ihr neben dem Weißen Haus das Lincoln Memorial besuchen. Es erinnert als offizielle Gedenkstätte an den ehemaligen US-Präsidenten und wurde im frühen 20. Jahrhundert erbaut. 36 Säulen symbolisieren die 36 Staaten, die zur Zeit von Abraham Lincoln die US-Staaten markierten. Eine Statue, die Lincoln selbst abbildet, komplettiert das Ensemble.

Washington Capitol

Eine dritte Stippvisite in Washington D.C. erfolgt wahrscheinlich im Kapitol, einem Wahrzeichen der City, das so manche Postkarte ziert. Der Kuppelbau mit der Statue of Freedom aus dem 18. Jahrhundert fungiert als Regierungsgebäude als Teil eines größeren Ensembles. Ihr findet auch ein informatives Besucherzentrum, das die Geschichte des Gebäudes anhand von Bildern und wechselnden Ausstellungen nacherzählt.

Niagarafälle

Im Bundesstaat New York habt ihr die Chance, die spektakulären Niagarafälle als Attraktion der Natur zu bestaunen. Die weltberühmten Wasserfälle liegen an der nordwestlichen Grenze zum Nachbarland Kanada und erreichen bis zu 57 Meter Tiefe. Insgesamt sind es drei Wasserfälle, die auch hautnah bei einer Bootsfahrt bewundert werden können.

Ostkueste USA Niagarafaelle
Naturgewalten an den Niagarafällen

Aktivitäten

An der Ostküste wird es nie langweilig, schon gar nicht mit unseren Freizeitideen! Wer mehr über die Vergangenheit der USA wissen oder sportlich aktiv werden will, kann sich an den folgenden Tipps orientieren.

Museen besuchen

Museumsbesuche in den Städten an der Ostküste füllen selbst Regentage mit jeder Menge Leben. Ein Tag im MoMA, dem Museum Moderner Kunst in New York, das Werke von Andy Warhol oder Pablo Picasso präsentiert, ist angesagt. Oder ihr widmet dem Metropolitan Museum of Art ein paar Stunden, das als New Yorks größtes Museum ebenfalls die Kunst in den Vordergrund rückt. Für Fans der Filmreihe „Nachts im Museum“, ist das American Museum of Natural History, in New York sowie in Washington, ein absolutes Must-see beim Urlaub an der US-Ostküste.

Freizeitparks besuchen

Ob Universal Studios oder Disney World Resort: Gerade in Orlando, Florida, lockt eine bunte Vielfalt an abwechlungsreichen Freizeitparks. Diese erfreuen internationale Gäste jeden Alters. Begrüßt eure liebsten Filmcharaktere, nehmt an den zahlreichen Studio-Touren teil, um hinter die Kulissen zu blicken, oder entscheidet euch für eine rasante Fahrt mit der Achterbahn. Für einen Freizeitpark würden wir definitiv einen ganzen Tag reservieren!

Wandern und Spazieren

Wanderungen in den Nationalparks der Ostküste sind herrlich entschleunigend; mal an Sümpfen, Wäldern oder Hügeln vorbei. Besonders anspruchsvoll sind Wanderungen am Mount Washington, dem 1.917 Meter hohen Berg im Nordosten des Landes. Er wird aber häufig unterschätzt und sollte nur mit festem Schuhwerk und genügend Kondition erwandert werden. Gemütlicher wird es an weitläufigen Naturzielen wie dem Acadia-Nationalpark mit seinen imposanten Felsenstränden und schattenspendenden Wäldern, wo ihr mit etwas Glück auf den einheimischen Weißkopfseeadler treffen könnt.

Ostkueste USA Acadia Nationalpark
Wandern im Acadia-Nationalpark

Ausflug zur Halbinsel Cape Cod machen

Besinnliche Momente am Strand genießt ihr auch nach einem Ausflug auf die Halbinsel Cape Cod in der Nähe von Boston. Auf knapp 900 Quadratkilometern erstrecken sich romantische Dünen und malerische Strände, ihr findet aber auch historische Sehenswürdigkeiten von Künstlern bevölkerten Orten wie Provincetown. Dort wird nach wie vor klassische Fischerei betrieben. Auf Cape Cod könnt ihr selbst angeln, wandern oder das „Fast-Eiland“ mit dem Rad entdecken.

Shoppen

Füllt kurz vor der Heimreise noch einmal die Shoppingtüten, beispielsweise in den Outlets nahe den Niagarafällen oder in Einkaufszentren wie Philadelphias überdachtem Fashion District. Auch New York ist als pulsierende Metropole eine gute Anlaufstelle für Schnäppchen vor dem Rückflug nach Deutschland.

Reise-Infos

Wenn euer Herz schon immer für die Ostküste der USA geschlagen hat, ist vielleicht jetzt die Zeit für einen ersten Urlaub in den USA gekommen. Mit unseren Reisetipps im Gepäck könnt ihr der aufregenden Tour durch die Staaten entspannt entgegensehen.

Reisezeit und Reisedauer

Der sogenannte „Indian Summer“ ist eine der beliebtesten Zeiten für den Ostküsten-Urlaub. Das ist der Zeitraum von Spätsommer bis Herbst, wenn sich das Blattwerk der Natur langsam bunt färbt. Für die Stadtbesichtigung von New York City und weiteren großen Städten sollte der Hochsommer mit zu heißen Temperaturen gemieden werden. Alle anderen Jahreszeiten haben hingegen ihren eigenen Charme.

Wer in die USA reist, sollte unbedingt genug Zeit mitbringen. Der eindrucksvollen Ostküste würden wir mindestens eine Woche widmen. Pro Großstadt sind zusätzliche zwei Tage ratsam.

Ostkueste USA Indian Summer
Bunte Farbwelten zum Indian Summer

Reisevorbereitung

Denkt bei der USA-Reise unbedingt rechtzeitig an die Aufenthaltsgenehmigung (ESTA), die ihr online beantragen müsst. Zwingend erforderlich für diese ist ein gültiger Reisepass. Auch ein Blick auf den Wechselkurs von Dollar in Euro kann nicht schaden, um zu entscheiden, ob der Geldumtausch besser vor oder im Urlaub erfolgen sollte. Doch in den Großstädten reicht häufig auch eine Kreditkarte, da in den USA genrell sehr gut mit “Plastik” bezahlt werden kann.

Anreise und Fortbewegung vor Ort

Direktflüge ab Deutschland in die USA beginnen stets in Frankfurt am Main und landen zum Beispiel in New York City oder Washington D.C. Die Flugzeit beträgt knapp acht bis neun Stunden.

Vor Ort sollte bestenfalls ein Mietwagen auf euch warten, mit dem ihr die Ostküste der USA flexibel bereist. In den Großstädten selbst ist ein Auto jedoch oft eher hinderlich, weshalb etwa bei einem reinen New-York-City-Aufenthalt die öffentlichen Verkehrsmittel die bessere Wahl sein dürften.

Essen und Spezialitäten

Bewegt ihr euch abseits der Großstädte direkt an der Küste, gehören Fisch und Meeresfrüchte quasi zum Pflichtprogramm. Während im Norden vorwiegend Krabben berühmt sind, kommen in Richtung Süden eher frische Austern in den Restaurants auf den Teller. American Street Food jenseits der Meeresgerichte ist aber trotzdem nie weit entfernt.

Hotels und Unterkünfte

Vor allem in den Metropolen der US-Ostküste habt ihr voraussichtlich keine Probleme, ein Hotel zu finden. Wählt zwischen kostengünstigen Unterkünften am Stadtrand und zentral gelegenen Hotels, für die ihr aber meist etwas tiefer in die Tasche greifen müsst. Ebenso können Hotels mit Meerblick in den reinen Küstenstädten teurer, aber dafür traumhaft sein! Wer ohnehin einen Roadtrip plant, kann aber auch Bed & Breakfasts unabhängig von Großstädten buchen und von dort aus die Tour beginnen.

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