Schließt einmal die Augen und stellt euch ein traumhaftes Urlaubsparadies ganz nach euren Wünschen vor. Seht ihr dabei einen puderzuckerfeinen Sandstrand mit Palmen und kristallklarem Wasser vor euch? Dann ist die Punta Cana in der Dominikanischen Republik die perfekte Destination für eure nächste Traumreise – denn diese malerische Bilderbuch-Atmosphäre erwartet euch dort.
Überblick
Die Punta Cana ist eine Region im Osten der Dominikanischen Republik – also mitten in der Karibik. Der Name leitet sich von „Cana“, den Palmen ab, welche dort wachsen und das Bild der traumhaften Umgebung bestimmt. Mit ihren mehr als 48.000 Quadratkilometern Fläche ist das Reiseland Dominikanische Republik in etwa so groß wie die gesamten Niederlande. Die Punta Cana liegt an der Ostküste und grenzt an den Atlantischen Ozean sowie an das Karibische Meer. Genau genommen handelt es sich dabei nur um ein kleines Dorf, doch die meisten Menschen bezeichnen die gesamte, über 100 Kilometer lange, Ostküste als Punta Cana.
Die Landschaft im Umkreis ist sehr naturbelassen und lässt sich perfekt zu Fuß oder auf dem Pferd erkunden. Doch auch Wassersportler werden an der Punta Cana eine actionreiche Zeit verbringen. So ist die Region nicht nur der ideale Ort für Erholungssuchende und Sonnenanbeter, sondern ebenso für sportliche Aktivurlauber. Besonders das artenreiche Korallenriff tut es den Reisenden an und lockt viele Taucher sowie Schnorchler an das Karibische Meer. Da das Riff jedoch auch die Brandung bei starkem Wind bremst und so für ruhiges Wasser im strandnahen Bereich sorgt, ist die Punta Cana auch für Familien mit Kindern ein attraktives Urlaubsziel.
Die schönsten Strände
In allererster Linie zieht es Urlauber an die Punta Cana, die sich einmal völlig vom Alltagsstress erholen und am liebsten stundenlang am Strand die Seele baumeln lassen wollen. Dadurch gilt die Punta Cana als beliebtes Ziel für Pauschalurlauber, die in ihrem wohlverdienten Sommerurlaub ordentlich Vitamin-D tanken wollen. Wenn auch ihr diesen Ferientraum wahr machen wollt, solltet ihr die schönsten Strände der Punta Cana kennenlernen.
Bávaro Beach
Postkarten-Idylle kommt am Bávaro Beach auf, der als bekanntester Strand der Punta Cana gilt. Hier habt ihr nicht nur die Option euch die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, sondern habt auch vielfältige Möglichkeiten zum Wassersport. Den kleinen Hunger zwischendurch stillen zahlreiche Bars und Restaurants direkt am Strand. Auch Familien mit jüngeren Kindern können es sich hier den ganzen Tag gut gehen lassen, denn das Wasser hat einen flachen Einstieg und so können die Kids sicher im seichten Wasser spielen oder Sandburgen bauen.
Der Bávaro Beach ist sehr weitläufig und breit, sodass ihr am Abend einen langen und ausgiebigen Spaziergang am Strand unternehmen könnt. Ein Picknick bei Sonnenuntergang macht den Strandtag perfekt. Ein weiterer Vorteil von diesem Strand: Da es viele Zugänge zu Resorts und Hotels gibt, wird der Beach vom zugehörigen Personal stets sauber und gepflegt gehalten.
Juanillo Beach
Weniger Sportler, weniger Kinder und weniger Hotelgäste – der Juanillo Beach ist weitaus ruhiger als der Bávaro Beach, aber mindestens genauso traumhaft. Im Süden der Punta Cana gelegen, ist dies der perfekte Ort zum Entspannen. Nehmt euch ein Buch, einen Sonnenhut und genügend UV-Schutz mit – lasst die Hektik des Alltags hinter euch.
Isla Saona
Paradiesischer als auf der Isla Saona geht es kaum. Die abgelegene exotische Insel liegt vor der Küste von La Romana und ist nur über das Wasser, zum Beispiel mit dem Speedboat oder dem Katamaran, von La Romana an der Punta Cana zu erreichen. Hier findet ihr noch menschenleere und unberührte Sandstrände.
Das absolute Highlight auf der kleinen Insel: ein natürlicher Swimming Pool im Parque Nacional de Este. In diesem könnt ihr einen eiskalten Drink genießen, während ihr im warmen Wasser sitzt und das Panorama auf euch wirken lasst.
Sehenswertes an der Punta Cana
Die Punta Cana hat neben ihren wunderschönen Stränden jedoch noch viel mehr zu bieten. Und weil Abwechslung gut tut, solltet ihr mindestens an einem Tag der idyllischen Küste den Rücken kehren und einen Ausflug in die nahe Umgebung unternehmen. Die traditionelle Art ist dabei die Erkundung mit dem Guaga, einem kleinen Linienbus. Doch auch mit dem Moto, einem Motorradtaxi bewegt ihr euch typisch dominikanisch fort. Die bequemere Alternative, die zudem mit weniger Körperkontakt auskommt, als die Fahrt mit dem Moto, ist die Buchung einer Tour.
Santo Domingo
Sie ist die Hauptstadt der Dominikanischen Republik und wurde 1498 von Christoph Kolumbus entdeckt. In der Stadt herrscht buntes Treiben und karibisches Flair, was einfach ansteckt. Mischt euch unter die Leute, gönnt euch ein kühles Getränk an einer Bar und lasst den Zauber von Santo Domingo auf euch wirken. Falls ihr euch für Kultur interessiert, lohnt sich der Besuch des Kolumbushaus sowie die Besichtigung der hiesigen Kathedrale, die als erste Kathedrale der Neuen Welt gilt.
Am Abend laden die verwinkelten Gassen mit ihren bunten Häuschen im Kolonialstil zu einem Spaziergang oder einem Einkaufsbummel in der Fußgängerzone El Conde ein. Die Altstadt von Santo Domingo ist wunderschön erhalten und gilt nicht umsonst als UNSECO-Weltkulturerbe.
Don Lucas Fabrik
Falls ihr noch auf der Suche nach dem perfekten Souvenir sein solltet, könnt ihr der Zigarrenfabrik Don Lucas einen Besuch abstatten. Hier taucht ihr ein wenig tiefer in das Leben sowie die Arbeit der Einheimischen ein und erfahrt so einige wissenswerte Infos über die Produktion der beliebten Glimmstängel.
In dieser Fabrik werden alle Zigarren von Hand gefertigt und der kräftige Geruch des Tabaks wird euch schon von Weitem in die Nase strömen. Ihr habt keine Raucher im Freundeskreis, wollt euren Liebsten aber trotzdem ein typisches karibisches Souvenir mitbringen? Auch regionalen Kaffee und Rum könnt ihr hier erwerben.
Museumsbesuch
Während ihr in der Don Lucas Fabrik zwar schon die typisch karibischen Aromen der Dominikanischen Republik aufnehmt, gibt es jedoch sicherlich diejenigen unter euch, die, statt kräftigen Gerüchen, eher süße Düfte bevorzugen? Für euch empfiehlt sich der Besuch des Choco Museums in Santo Domingo. Hier erfahrt ihr allerlei Wissenswertes um die braune Bohne. Woher kommt sie? Wie wird daraus Schokolade hergestellt? Und wie unterscheidet sich der Kakao in den verschiedenen Regionen der Dominikanischen Republik? Natürlich könnt ihr hier auch ein wenig Naschen und sogar versuchen, eure eigene Schokolade ganz nach Gusto herzustellen.
Im Aromas Museum begebt ihr euch ebenfalls auf eine Tour, die die Sinne anregt. Ob Kaffee, Rum, Kakao oder die Zigarre – in diesem Museum erfahrt ihr die Geschichten und die Herstellungsprozesse der karibischen Exportschlager.
Dschungel-Tour
Etwas weiter südöstlich, in Richtung Bayahibe, erwartet euch ein dichter grüner Urwald mit exotischen Tier- und Pflanzenarten. Bei geführten Dschungelwanderungen könnt ihr die Schönheiten der Natur entdecken und erfahrt sicher viele spannende Fakten über Flora und Fauna. Zahlreiche Höhlen, wie die Hoyo Azul, warten nur darauf, von euch erkundet zu werden. Nach einer unterirdischen Wanderung durch diese Höhle erklimmt ihr kleine Naturfelsen und erreicht schließlich einen Wasserfall an einem unterirdischen See, in dem ihr sogar ein erfrischendes Bad nehmen könnt. Unternehmt danach eine Fahrt mit einem traditionellen Holzboot und lasst die Natur von einer ganz anderen Perspektive auf euch wirken. Vielleicht entdeckt ihr dabei ja sogar ein paar niedliche Totenkopfaffen, die euch von den Wipfeln der Bäume aus beobachten.
Hoch hinaus geht es im Anschluss beim Zip Linen. Die Seilrutschen sind direkt über dem Dschungel der Punta Cana gespannt und ihr habt die Möglichkeit, ein Abenteuer in luftiger Höhe zu erleben. Von einer Seite zur anderen zu gleiten – und zwar mit einem traumhaften Blick über die saftig grünen Mangrovenwälder. Action trifft auf Natur und bietet eine gelungene Abwechslung zum faulen Strandtag.
Aktivitäten
Falls ihr noch immer nicht genug von abenteuerlichen Aktivitäten habt, lädt die Punta Cana zu unheimlich vielen sportlichen Highlights ein, bei denen jeder aktive Mensch auf seine Kosten kommt. Ob Parasailing, Klettern, Rafting oder Mountainbiking – wer den Nervenkitzel sucht, dem wird an der Punta Cana garantiert nicht so schnell langweilig. Doch auch abends gibt es hier viel zu entdecken.
Wassersport
Besonders beliebt ist hier jedoch der Wassersport, denn während der Atlantische Ozean als besonders wild und kalt gilt, ist das Karibische Meer ruhig und warm. Die Mischung der beiden Einflüsse in Verbindung mit dem wunderschönen Korallenriff macht die Unterwasserwelt der Punta Cana besonders interessant für Schnorchler und Taucher.
Hinaus geht es meist mit dem Katamaran oder dem Speedboat, auf denen ihr meist schon Delfine von Board aus bestaunt, bevor ihr die spektakuläre Unterwasserlandschaft hautnah erleben könnt. Wie wäre es mit einem Ausflug zum Wrack der Astron, unweit der Punta Cana? Das 127 Meter lange Schiffswrack stammt aus dem Jahr 1978 und kollidierte auf dem Weg nach Kuba mit dem Riff der Punta Cana. Dort zerbrach es in zwei Teile und ist nun ein begehrtes Ziel für Unterwasserexpeditionen.
Noch immer nicht genug vom Wassersport? Dann besucht doch den Aquapark mit vier großen Bereichen, in denen ihr die ungewöhnlichen Wassersportarten Kneeboarding und Slalom-Ski ausprobieren könnt. Das einmalige Highlight ist jedoch das „Blob Catapult“ – lasst euch überraschen.
Nightlife
Was wäre die Karibik ohne feurige Rhythmen und lateinamerikanische Merengue-Beats? Wenn ihr noch ein wenig tiefer in das Leben der Einheimischen eintauchen und einen Teil ihrer Lebensfreude einfangen wollt, solltet ihr einen Club aufsuchen. Im Imagine Punta Cana trefft ihr auf eine bunte Mischung aus Locals und Touristen, die sich gemeinsam von lateinamerikanischer Musik mitreißen lassen. Das Imagine Punta Cana ist dabei keineswegs gewöhnlich und das Ambiente unvergleichlich. Ihr werdet vorbei an kleinen Laternen, einige Stufen nach unten geleitet und landet in einer Höhlendisco.
Falls ihr selbst nicht so gern das Tanzbein schwingt und lieber ein eindrucksvolles Live-Programm bestaunen wollt, besucht am Abend lieber das Coco Bongo. Dieses bietet euch eine unvergessliche Show aus Burlesque, artistischen Einlagen und anderen tänzerischen Darbietungen, die mit Spezialeffekten, Lichtspielen und viel Konfetti untermalt werden. Natürlich könnt ihr auch selbst die Hüften auf der Tanzfläche schwingen, wenn euch danach zu Mute ist. Risikofreudige besuchen lieber eines der zahlreichen Casinos der Punta Cana, wie das Hard Rock Casino oder das Princess Tower Casino. Doch verzockt bloß nicht das gesamte Urlaubsbudget.
Kulinarische Spezialitäten
Ob ihr den ganzen Tag am Strand verbringt oder doch eher das sportliche Powerprogramm bevorzugt – hungrig machen beide Optionen. Die karibische Küche ist geprägt von Einflüssen der spanischen Entdecker sowie der afrikanischen Sklaven der frühen Jahrhunderte. So landet an der Punta Cana sehr häufig Schweinefleisch als Hauptzutat auf dem Teller, welches mit Reis und frischem Gemüse, wie Bohnen, serviert wird. Doch auch Platanos, karibische Kochbananen, können hier mal als Beilage zum Fleisch auf dem Teller landen. Doch keine Sorge: die Platanos sind eher mit exotischen Kartoffeln vergleichbar als mit den Bananen, wie wir sie kennen. Frittiert sind sie ebenfalls eine beliebte Spezialität. Auch Eintöpfe, Meeresfrüchte und Ragouts werden euch bei eurem Aufenthalt an der Punta Cana häufig auf den Speisekarten begegnen. Falls ihr Avocados liebt, solltet ihr diese hier auch unbedingt einmal probieren, denn sie sind besonders reif, cremig und vor allem günstiger als bei uns.
Wagt also auch einmal den Gang in ein einheimisches Restaurant, anstatt immer nur im Hotel zu schlemmen – ihr werdet es nicht bereuen, denn schon die authentische Atmosphäre zwischen all den Einheimischen ist ein einzigartiges Erlebnis.
Reise-Infos
Euren Aufenthalt an der Punta Cana werdet ihr so schnell nicht vergessen, doch damit ihr auch bestens darauf vorbereitet seid, haben wir einige Reisetipps für euch zusammengestellt.
Ideale Reisezeit
Sicher kennt ihr aus Reiseführern das typische Bild der Dominikanischen Republik: feine Sandstrände, glasklares Wasser und vor allem strahlender Sonnenschein. Doch ist es in dieser Gegend wirklich immer warm und tropisch? Tatsächlich erreicht die Punta Cana ganzjährig hohe Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius, welche nicht einmal im Winter unter 22 Grad Celsius sinken. So könnt ihr hier sogar in der kalten Jahreszeit mit acht warmen Sonnenstunden täglich rechnen.
Die beliebtesten Zeiten, an die Punta Cana zu reisen, sind jedoch die späten Wintermonate und der Frühling – also von Januar bis April. In dieser Zeit könnt ihr nicht nur dem deutschen Schmuddelwetter entfliehen, sondern habt an der Punta Cana kaum Niederschlag, wohingegen es im Mai sowie im Herbst öfter regnet. Doch grundsätzlich ist die Punta Cana ganzjährig ein perfektes Ziel für den Sommerurlaub. Denkt jedoch immer an ausreichend Sonnenschutz und erkundigt euch im Monat September nach aktuell ausgegebenen Hurrikan-Warnungen.
Eure Anreise
Die Punta Cana wird meist im Rahmen eines Pauschalurlaubs besucht, welcher Flug und Unterkunft sowie zusätzliche Services, wie Mietwagen oder Touren, in einem Paket beinhaltet. So könnt ihr Urlaubsfreude pur genießen, ohne euch um Details kümmern zu müssen. Aber auch die individuelle Kombination von Flug & Hotel ist möglich.
Nach etwa zehn Stunden Flugzeit erreicht ihr von mehreren großen Städten Deutschlands den internationalen Flughafen der Stadt Punta Cana. Denkt dabei jedoch unbedingt an einen gültigen Reisepass. Vom Flughafen aus könnt ihr euch ein Taxi rufen, den lokalen Bus nehmen oder den integrierten Transfer zu eurem Hotel beanspruchen.
Passende Unterkünfte
An der Punta Cana findet ihr sehr luxuriöse und architektonisch aufregende Hotels, welche meist über eigene Pools, Gärten und Strandzugänge verfügen. Bezahlbarer wird es, wenn ihr euch nach einfacheren Hotels und All-Inclusive-Resorts umschaut, die euch ebenfalls alles bieten.