Santorin: Insel in der Ägäis


Weiße Häuser, blaues Meer, schwarze Strände und ein unverkennbares Lebensgefühl: Das erwartet euch auf Santorin, einer der beliebtesten griechischen Inselgruppen. Freut euch auf Sonne satt, gemischt mit reichlich Kultur und aufregenden Naturschönheiten.

Überblick

Santorin, auch Santorini genannt, ist mit seinen charakteristischen weißen Häusern und blauen Dächern eines der visuell reizvollsten Ziele im Mittelmeer und eine der schönsten Inseln Griechenlands. Kontraste zu dieser Kulisse bilden die auffallend schwarzen oder roten Strände, die zu Wassersport und Sonnenstunden einladen. Santorin bildet aufgrund der malerischen Atmosphäre ein beliebtes Ziel für Paare und Romantiker. Auch Sonnenhungrige und Strandurlauber sind aufgrund der vielen Sonnenstunden genau richtig.

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Blick von Santorins Oia auf die Ägäis

Die ägäische Inselgruppe der Kykladen befindet sich rund 120 Kilometer nördlich von Griechenlands größter Insel Kreta entfernt. Auch das griechische Festland und die Türkei sind nicht allzu weit weg. Santorin bzw. Santorini ist selbst ihre größte Sehenswürdigkeit. Insgesamt fünf Inseln markieren die Kulisse: Die drei kreisförmig angeordneten Inseln Thira, Thirasia und Aspronisi sowie die im Zentrum gelegenen Vulkaninseln Nea Kamei und Palea Kameni. Verschiedene Ausgrabungsstätten und Museen komplettieren das Bild und locken kulturell interessierte Urlauber an.

Orte

Willkommen auf Santorin, der Heimat der schneeweißen Häuser, die sinnbildlich oft für ganz Griechenland stehen! In Orten wie Firá und Oia könnt ihr diese Prachtstücke live erleben und Erinnerungsfotos schießen. Doch auch andere Städte und Dörfer sind auf Santorini natürlich sehenswert.

Firá

Die Hauptstadt Santorins ist Firá, die nicht nur für Kreuzfahrtreisende ein beliebtes Reiseziel markiert. Ein Bummel über die berühmte Odós Ypapántis Promenade ist ein Muss auf Santorin. Hier könnt ihr wählen, ob ihr auf Souvenirjagd gehen oder erste Köstlichkeiten der griechischen Küche probieren wollt. Auch zahlreiche Hotels warten in Firá auf Gäste.

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Firá ist die Hauptstadt von Santorin

Firá besticht außerdem mit Sehenswürdigkeiten wie dem Archäologischen Museum mit Funden aus der Ausgrabungsstätte Alt-Thera, die wir euch später noch näher vorstellen. Auch die Kathedrale Metropolis kann mit ihrem nostalgischen Charme verzaubern. Wenn ihr Firá und die Insel von oben bestaunen wollt, solltet ihr außerdem mit der Seilbahn fahren.

Oia

Weniger turbulent und belebt als in der Hauptstadt Firá, aber sicher nicht weniger schön geht es in Oia zu. Schlendert durch die alten Gassen, die von prächtig mit Blumen geschmückten Häusern gesäumt werden – es sind jene aus den typischen Postkartenmotive von Santorin. Genießt dabei fast zu jeder Zeit den Blick auf das Meer. Wer müde wird, nutzt die Gelegenheit für eine kleine Pause in einer gemütlichen Taverne. Wer sich mehr Trubel wünscht, besucht einen der städtischen Märkte und übt sich im Feilschen.

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Oia ist ein bekanntes Postkartenmotiv

Perissa

Perissa im Südosten Santorins ist vor allem bei Individualreisenden beliebt und punktet mit einem besonderen Szenario: Vor den Toren des Ortes liegt der imposante Berg Mesa Vouno, zudem gibt es eine weitläufige Strandstraße mit reichlich Gelegenheiten zum Sprung ins Meer. Einkehrmöglichkeiten und Boutiquen für einen Bummel runden das Bild ab.

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Perissa und der gleichnamige Strand auf Santorin

Sehenswürdigkeiten

Sightseeing ist euer Urlaubstraum – und gerade griechische Ausgrabungsstätten lassen die Vorfreude bei euch steigern? Dann solltet ihr jetzt gut aufpassen: Wir zeigen euch, welche Highlights unbedingt besucht werden müssen, wenn ihr auf Santorini seid. Lasst euch bei eurer Tour in die Vergangenheit entführen und den antiken und typisch griechischen Charme der Insel auf euch wirken.

Akrotiri

Die antike Ausgrabungsstätte Akrotiri auf Santorin bildet quasi das griechische Pendant zum Pompeji in Neapel. Betrachtet die Überreste von Häusern und Amphoren oder erkundet ganze Straßenzüge aus längst vergangenen Zeiten. Die Ausgrabungen stammen aus der kretisch-minoischen Zeit.

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Ausgrabungsstätte Akrotiri auf Santorin

Erste Überreste von Mauern wurden im späten 19. Jahrhundert gefunden, ganze Gebäude erst rund 100 Jahre später. Die Bewohner Akrotiris verließen die Stadt einst wegen eines Vulkanausbruchs. Da während der Ausgrabungen keinerlei Wertgegenstände oder gar menschliche Überreste in Akrotiri gefunden wurden, wird davon ausgegangen, dass sich die Bevölkerung rechtzeitig vor der Naturkatastrophe in Sicherheit bringen konnte.

Alt-Thera

Eine weitere sehenswerte Ausgrabungsstätte bildet Alt-Thera mit Aussichten auf alte Tempel und eine Agora sowie verschiedene Überbleibsel von einstigen Privathäusern. Erlebt die antike Ruinenstadt auf dem Berg Mesa Vouno, die aus dem 9. Jahrhundert vor Christus stammen soll. Ende des 19. Jahrhunderts begann ihre Ausgrabung. Die dort zu sehenden Bauten stammen ausschließlich aus dem Kalkstein des Berges. Andere Materialien wurden zu den damaligen Zeiten auf der Insel selten gefunden und demzufolge kaum verwendet.

Vulkanfels Skaros

Ein riesiger Vulkangesteinsbrocken als Sehenswürdigkeit? Aber sicher – denn es befand sich auf dem hohen Felsen eine Festung. Nach einem Erdbeben wurde diese leider zerstört. An sie erinnert heute noch eine Kirche. Wegen dieser kleinen, aber feinen Sehenswürdigkeit und wegen des atemberaubenden Ausblicks zahlt sich ein Ausflug auf den Vulkanfelsen aus.

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Beliebtes Ausflugsziel: Vulkanfelsen Skaros

Antike Klöster

Wanderungen über Santorin führen euch meist an antiken Gebäuden vorbei – darunter auch einige Klöster. Ein echter Ort der Stille ist das Kloster Agios Nikolaos mit seinen sehenswerten Ikonen. Es befindet sich im Dorf Imerovigli. Hier leben nach wie vor einige Nonnen. Auch das Kloster von Profitis Ilias wird kulturell interessierte Urlauber verzücken. Es stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und verfügt über eine vielseitige Sammlung historischer Kirchenbücher und ebenfalls einige Ikonen.

Strände

Wir zeigen euch nachfolgend Strände wie aus dem Paradies. Mit dabei sind auch sehr ungewöhnliche, darunter ein Strand mit schwarzem Sand.

Kamari Beach

Der paradiesisch anmutende Kamari Beach ist das perfekte Ziel für Sonnenanbeter. Er ist langgestreckt und gilt als der am meisten besuchte Strand auf der Inselgruppe. Schlendert über die Promenade, kostet die leckeren griechischen Spezialitäten oder freut euch auf einen Ausflug auf den nahe gelegenen Mesa Vouno. Der Berggipfel belohnt euch mit einem traumhaften Blick über das gesamte Szenario. Auch Wassersportler sollten am Kamari Beach genügend Gelegenheit für die Ausübung ihres Hobbys finden – sei es durch die Bootsmiete mit einer anschließenden Tour über das Wasser oder einen Tauchgang.

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Schwarzer Sand am Kamari Beach

Strand von Perissa

Der Strand von Perissa wird von schwarzem Sand geprägt. Es handelt sich um einen Lavastrand, der garantiert viel Badespaß ermöglicht. Es gibt eine Tauchschule, Sonnenschirme und Liegen,  zudem wurde die Wasserqualität mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Das Nachtleben kann sich ebenfalls sehen lassen – kein Wunder, dass es unzählige Urlauber immer wieder nach Perissa zieht. Lediglich beim Einstieg ins Meer ist etwas Vorsicht geboten: Die glatten und nassen Kieselsteine gilt es zu überwinden.

Tipp: Ihr solltet an dem dunklen, vulkanisch geprägten Strand besser mit Badeschuhen unterwegs sein, da der Sand unter euren Füßen sehr heiß werden kann.

Red Beach

Ihr wünscht euch ein postkartentaugliches Fotomotiv? Dann ab zum Red Beach! Er wird von spektakulären, roten Felsen und Klippen umgeben. Unter euren Füßen befinden sich ebenfalls rote und schwarze, von Steinen durchzogene Kieselsteine. Eine solche Kulisse ist fast einzigartig – sie beruht auf der vulkanischen Inselvergangenheit sowie auf Eisen in den Klippen. Natürlich könnt ihr hier wie an fast allen Stränden auf Santorin wunderbar schwimmen gehen. Doch auch allein ein Blick auf die besondere Atmosphäre sollte euch den Ausflug nach Red Beach wert sein.

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Der Red Beach macht seinem Namen alle Ehre

Aktivitäten

Ihr liebt es, euren Urlaub schon vorab komplett zu planen? Dann kommen hier gleich noch ein paar Ideen, die sich zum Sightseeing und Baden dazugesellen. Mit diesen Freizeitaktivitäten wird es auch jenseits der typischen Sehenswürdigkeiten sicher nicht zu Langeweile kommen. Vor allem Sportler und Naturfreunde werden bei unseren Tipps gleich ins Schwärmen geraten.

Wassersport betreiben

Die Gelegenheit für Wassersport ist auf Santorin natürlich günstig! Tobt euch im Mittelmeer in Form von Jetski-Touren, einer Fahrt mit dem Wakeboard oder während des Surfens aus. Auch Kanus und Windboards stehen zur Verfügung. Wenn ihr eher für die Flora und Fauna unter Wasser zu haben seid, solltet ihr hingegen Kurs auf eines der begehrten Tauchreviere nehmen.

Einen Tag für einen Bootsausflug reservieren

Wir empfehlen euch, mindestens einen Tag auf dem Boot zu verbringen und Santorin vom Wasser aus zu erkunden. Dieser Bootstag kann entweder auf verschiedenen Taxi-Booten verbracht werden, die euch von einem Ort zum anderen bringen oder ihr bucht euch gleich eine geführte Schnorcheltour. Diese wird von ortskundigen Kapitänen geleitet und bringt euch an herrliche Tauchplätze. Bootstouren zu den beiden Vulkaninseln sind ebenfalls möglich: Schon auf dem Weg dorthin werdet ihr mit atemberaubenden Blicken über die gesamte Caldera ­– den mächtigen Kraterkessel Santorins – verwöhnt.

Vulkantour machen

Naturfreunde aufgepasst: Hier ist euer Pflichtprogramm für Santorin! Die markante Form der Santorin-Inselgruppe geht auf verschiedene Vulkanausbrüche und Eruptionen zurück. Der schwerste unter ihnen soll vor mehr als 3.600 Jahren stattgefunden haben. Zeugnis dieser Aktivitäten sind die Caldera sowie die dunklen Lavainseln Nea Kameni und Palea Kameni, aus deren Inneren noch heute Schwefeldämpfe emporsteigen. Wenn ihr etwas Mut mitbringt, könnt ihr ein wohltuendes Bad in einer der heißen Quellen auf einer Lavainsel nehmen. Ansonsten genießt einfach die Naturschönheiten!

Wandern gehen

Die gesamte Insel bietet sich aufgrund ihrer wechselnden Landschaftspanoramen für eine aufregende Wanderung an. Von Firá nach Oia findet sich allerdings der wohl bekannteste Wanderweg: Er führt euch an der Caldera entlang, vorbei an malerischen Orten und schroffen Klippen. Die rund zehn Kilometer lange Wanderung könnte ein schöner Abschluss eures Urlaubs sein und letzte Fotografien von Santorin ermöglichen, bevor es heimwärts geht.

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Wandern auf der Insel Santorin

Reise-Infos

Auf geht’s in den Urlaub nach Santorin – aber bitte mit ausreichender Planung! Diese haben wir natürlich auch für Santorin bzw. Santorini für euch übernommen. Die Basics erfahrt ihr vorab, damit die übrige Organisation im Handumdrehen gelingen kann.

Reisezeit

Das Klima auf der Insel Santorin weist einen typisch mediterranen Charakter auf. Die Monate Mai bis September sind sehr trocken und heiß – einerseits ideal für Badeurlauber, andererseits eher ungeeignet für Sightseeing- und Aktivurlauber. Wenn ihr hohe Temperaturen, die regelmäßig die 30-Grad-Marke knacken, nicht so gut vertragt, solltet ihr abseits der Sommermonate anreisen. Wir empfehlen euch dann einen Urlaub im Frühling oder Herbst. Speziell der Monat April und der spätsommerliche September bieten euch daher die idealen Ausgangsbedingungen.

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Weißes Haus auf Santorin

Ein- und Anreise

Für die Einreise benötigt ihr lediglich euren Personalausweis oder Reisepass sowie ein paar Euro im Gepäck. Dadurch und durch die relativ kurze Anreisezeit von rund zweieinhalb Stunden im Flugzeug ist Santorin ein tolles und spontanes Ziel! Direktflüge werden beispielsweise ab München, Köln oder Frankfurt am Main angeboten.

Fortbewegung & Verständigung vor Ort

Taxi-Boote bringen euch auf der Inselgruppe bequem von A nach B. Natürlich sind auch viele Strecken zu Fuß zu schaffen – in der malerischen Umgebung im Grunde sogar ein Muss! Auf der nur rund 17 Kilometer langen und bis zu sechs Kilometer breiten Insel können ambitionierte Wanderer fast alles zu Fuß erkunden. Alternativ lohnt es sich, auf Santorin einen Mietwagen zu nutzen, den ihr oft schon während der Reisebuchung einplanen könnt.

Die Landessprache ist Griechisch – doch keine Sorge, als Urlaubsinsel ist Santorin auch auf fremdsprachige Gäste vorbereitet. Mit Händen und Füßen und ein wenig Englisch im Gepäck sollten keine Kommunikationsprobleme auftreten.

Essen & Spezialitäten

In kulinarischer Hinsicht lockt die Insel Santorin mit einer Vielzahl an griechischen Spezialitäten. Dazu gehören zum Beispiel Muscheln für die Meeresfrucht-Fans, Lamm für die Fleischfreunde sowie verschiedene Tapas und Gemüsebällchen für die Vegetarier unter euch. Ganz egal, wofür ihr euch entscheidet: Der einzigartige Wein der Inselgruppe gehört in jedem Fall zu einem romantischen Dinner mit Blick auf die Ägäis dazu. Stoßt auf euren Urlaub auf Santorini an und lasst es euch so richtig gut gehen!

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Griechisch essen mit Meerblick

Hotels & Unterkünfte

Tolle Hotels sucht ihr auf Santorin nicht vergeblich. Die meisten befinden sich in Strandnähe und lassen euch somit schon vom Zimmer aus den Meerblick genießen. In den Städten mit ihren typischen “Postkartenhäusern” und den vielen Gelegenheiten für eine bunte Abendgestaltung lässt es sich hervorragend nächtigen. Wenn ihr gern mitten im Geschehen seid, solltet ihr euch rund um den Hafen von Firá nach einer Unterkunft umsehen. Wer es ruhiger mag, wählt hingegen ein gemütliches Hotel bei den Dörfern.

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