Weißer Sand und grüne Palmen am hellblauen Meer: Diese Traumkulisse erlebt ihr an den Stränden der Karibik im Überfluss. Einige sind ideal zum Relaxen, andere die besten Surf- oder Tauchspots. Damit ihr den perfekten Ort für euch findet, stellen wir unsere Top 10 der schönsten Strände in der Karibik vor.
Überblick
Die Karibik ist eine Region im westlichen Atlantik. Sie liegt nördlich des Äquators und hat ein tropisches Regenwaldklima. Die Inseln und Inselgruppen im Karibischen Meer sowie das Meeresgebiet dazwischen werden zur Karibik gezählt. Im Westen grenzt sie an den Golf von Mexiko. Benannt wurde sie nach dem Volk der Kariben. Urlauber erwarten hier jede Menge Traumstrände, von denen wir euch nun gerne die Schönsten im Detail vorstellen wollen.
1. Carlisle Bay (Barbados)
Der Carlisle Bay Beach befindet sich auf Barbados, eine der östlichsten Insel der Karibik. Er ist der ideale Strand für Sonnenanbeter. Lasst euch im feinen Sand nieder und genießt euren Urlaub! Wer gerne aktiv ist, kann aufregende Tauchtouren unternehmen. In Strandnähe gibt es viele Wracks. Unter Wasser seht ihr Relikte alter Schiffe – wie Kanonenkugeln und Anker. Ganz nebenbei lernt ihr die exotischen Meeresbewohner kennen, die munter um euch herumschwimmen.
Carlisle Bay war ursprünglich ein Naturhafen, der zu einem Meerespark und Tauchspot umgestaltet wurde. Die Bucht hat ihren Namen von Lord James Hay, der auch Earl of Carlisle genannt wurde. An vergangene Zeiten erinnert zudem der historische Leuchtturm mit dem Namen Needham’s Point Lighthouse. Er ist eine begehrte Sehenswürdigkeit und ein originelles Fotomotiv. Auf euren Urlaubsfotos solltet ihr auch einen der unvergesslichen Sonnenuntergänge am Carlisle Beach festhalten, bei denen der Strand und das Meer in ein rotes Licht getaucht werden. Da Carlisle Bay in der Nähe von Bridgetown liegt, könnt ihr euren Strandtag sehr gut mit Sightseeing verbinden. Die Hauptstadt ist bekannt für ihre britische Kolonialarchitektur.
2. Playa Dorada (Dom. Rep.)
In der Dominikanischen Republik reiht sich ein Bilderbuchstrand an den anderen. Dazu gehört die Playa Dorada, die sich an der Nordküste in Puerto Plata befindet. Der goldene Strand macht seinem Namen alle Ehre. Bei strahlendem Sonnenschein sieht der feine Sand besonders einladend aus. Er trifft auf kristallklares Wasser, das angenehm warm ist und zum Baden einlädt. Wassersportler freuen sich auf exzellente Bedingungen. Ihr könnt euch beim Tauchen die Unterwasserwelt anschauen oder euch aufs Surfbrett schwingen. Während ihr rasant über die Wellen gleitet und das karibische Flair genießt, seht ihr die bewundernden Blicke der anderen Strandbesucher. Wenn ihr lieber mit dem Segelboot über das Meer schippert oder ein Kajak ausleiht, seid ihr an der Playa Dorada genauso richtig.
Der Strand ist für Familien mit Kindern geeignet. Insbesondere im westlichen Bereich geht er flacher ins Wasser über. Der östliche Teil hinter der Landzunge ist hingegen besser für erfahrene Schwimmer geeignet. Hier gibt es Liegen mit Sonnenschirmen, während sich die Besucher im westlichen Bereich meist auf Handtüchern erholen. Wenn ihr einen ausgedehnten Spaziergang macht, habt ihr einen faszinierenden Blick auf den Hausberg Isabel de Torres. Obwohl der Urlaubsort Puerto Plata in der Hochsaison gut besucht ist, habt ihr an der Playa Dorada immer ausreichend Platz. Ihr könnt es euch gemütlich machen und genüsslich die karibische Sonne auf die Haut scheinen lassen.
3. Mambo Beach (Curaçao)
Das Strand- und Tauchparadies Curaçao liegt auf den Kleinen Antillen. Dort warten einige der schönsten Strände der Karibik auf euch, die alle Postkartenmotive in den Schatten stellen. Ein wahres Prachtexemplar ist der Mambo Beach, der sich im Südosten von Willemstad befindet. Er vereint entspanntes Strandleben mit karibischem Nightlife. Tagsüber nehmt ihr ein Sonnenbad im feinen Sand und geht im warmen Meer schwimmen. Die tropische Lagune wird von Tauchern und Bootsfahren sehr geschätzt. In den Pausen könnt ihr euch in den vielfältigen Restaurants und Bars ein kühles Getränk und einen leckeren Snack gönnen. Von karibischen Klassikern bis zu indischem Essen und Grillspezialitäten ist alles dabei.
Wer Lust hat, geht im Mambo Beach Einkaufszentrum neue Bademode und Souvenirs kaufen. Weitere Abwechslung bietet das Sea Aquarium, das euch die Meeresbewohner der Karibik zeigt. Der Mambo Beach ist ein Highlight für die ganze Familie und wird am Abend zu einem angesagten Spot für Nachtschwärmer. Sie relaxen beim Sonnenuntergang in einer Strandbar oder tanzen bei einer Strandparty zu karibischen Klängen durch die Nacht.
4. Les Salines (Martinique)
Die hügelige Blumeninsel Martinique auf den Kleinen Antillen bezaubert mit ihren idyllischen Palmenstränden wie dem Les Salines an der Südküste. Seinen Namen verdankt der Strand dem Salzsee in der Nähe. Wenn ihr über den Holzsteg über den See spaziert, könnt ihr die salzhaltige Luft einatmen. Am Strand selbst schaffen weißer Sand und hellblaues Wasser ein paradiesähnliches Karibikflair. Dank der unvergesslichen Kulisse steht der Les Salines bei Romantikern und Hochzeitspaaren in den Flitterwochen ganz hoch im Kurs.
Das wunderbar ruhige Wasser ist ideal für Kinder und alle, die es im Urlaub gerne langsam angehen lassen. Aufpassen solltet ihr allerdings an den zahlreichen Felsen, die den Strand begrenzen. Dort kann es starke Strömungen geben. Für Surfer ist Les Salines nicht so gut geeignet. Schnorcheln hingegen funktioniert ganz hervorragend. Für das leibliche Wohl sorgen kleine Strandbuden und Restaurants, in denen ihr die Karibik von der kulinarischen Seite kennenlernt. Lasst euch in Ruhe nieder oder holt euch einen köstlichen Snack bei einem der vielen Straßenverkäufer.
5. Palm Beach (Aruba)
Die niederländische Karibikinsel Aruba lockt mit ihrer tropischen Vegetation, faszinierendem Regenwald und ihren feinen Puderzuckerstränden. Hierzu zählt der Palm Beach. Wie sein Name vermuten lässt, gibt es dort eine große Menge Palmen. Sie spenden wohltuenden Schatten und schenken euch Karibikfeeling pur. Der Strand ist etwa drei Kilometer lang und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Er hat für alle Altersgruppen etwas zu bieten. Die ganz kleinen Urlauber spielen im Sand, während Jugendliche und Erwachsene sich beim Wassersport austoben. Ob Schwimmen oder Jetski: Wassersportler kommen am Palm Beach voll auf ihre Kosten. Zum Schnorcheln ist der Strand allerdings nicht zu empfehlen, da es keine Felsen oder Korallen gibt, die viele Fische anziehen.
Verliebte Paare schauen sich beim Sonnenuntergang tief in die Augen und Partygänger freuen sich darauf, dass es dunkel wird. Neben dem Strand gibt es angesagte Clubs, in denen ihr mit Einheimischen und Urlaubern aus aller Welt feiern könnt. In den Beachbars werden farbenfrohe Cocktails serviert. Wer den Palm Beach in der Hochsaison besucht, sollte sich zu jeder Tageszeit auf viele Menschen einstellen. Ruhesuchende sind an einem anderen Strand besser aufgehoben.
6. Lac Bay (Bonaire)
Gemeinsam mit Aruba und Curaçao gehört Bonaire zu den ABC-Inseln der Niederländischen Antillen. Wenn ihr auf Bonaire Urlaub macht, solltet ihr den Traumstrand Lac Bay besuchen. Die weitläufige Bucht weist eine Länge von fünf Kilometern und eine Breite von zwei Kilometern auf. Es gibt also jede Menge Platz zum Entspannen, ohne den anderen Urlaubern zu nahe zu sein. Am Lac Bay fühlen sich Sonnenanbeter und Strandspaziergänger genauso wohl wie Schwimmer und Surfer. Kinder lieben es, im flachen Wasser zu planschen und im feinen Sand zu buddeln. Anschließend gibt es ein Eis an der Strandbar.
Ein Eldorado für Surfer ist der südliche Teil des Lac Bay, der Jibe City genannt wird. Über dem knietiefen Wasser weht ein Wind mit 15 bis 25 Knoten. Wer noch nie auf dem Surfbrett stand, kann eine der Surfschulen in der Nähe besuchen und einen Kurs machen. Dort kann auch das Equipment ausgeliehen werden. Der südliche Strandbereich ist ideal für einen typischen Strandtag mit allem, was das Urlauberherz begehrt. Im Norden der 700 Hektar großen Lagune sind die Ufer mit Mangrovenwäldern bewachsen, die idealerweise beim Kanufahren erkundet werden. Bei der Tour erlebt ihr die ursprüngliche Schönheit der Karibik hautnah.
7. Seven Mile Beach (Jamaika)
Die Heimat von Bob Marley ist für ein entspanntes Lebensgefühl bekannt. Das spürt ihr deutlich, wenn ihr zum weißen Seven Mile Beach bei Negril geht. Er befindet sich im Westen Jamaikas. Macht es euch auf dem Liegestuhl unter einem Sonnenschirm bequem und fangt an zu träumen. Wie wäre es zwischendurch mit einem Strandspaziergang, bei dem ihr auf das in der Sonne glitzernde Meer schaut? Wenn ihr eine Abkühlung braucht, lasst ihr euch kühle Drinks in den Strandbars servieren. Dabei lauscht ihr den karibischen Reggae-Klängen. Sie inspirieren dazu, mit den anderen Barbesuchern die Hüften schwingen zu lassen.
Lebensfreude pur erleben auch Aktivurlauber, die den Adrenalinkick beim Wasserski oder Parasailing über dem Meer lieben. Etwas ruhiger ist es bei einer Tour mit dem Kajak oder Paddelboard. Wer lieber abtaucht, begrüßt beim Schnorcheln oder Tauchen die bunten Meereslebewesen. Wenn ihr gerne trocken bleiben möchtet, macht ihr eine Fahrt mit dem Glasbodenboot. Am Seven Mile Beach, einem der schönsten Strände der Karibik, werden zahlreiche Ausflüge in die Umgebung angeboten. Wundert euch nicht, wenn ihr am Strand von Händlern angesprochen werdet. Sie bieten neben kleinen Leckereien auch Souvenirs und Kunsthandwerk an.
8. Half Moon Bay (Antigua und Barbuda)
Der Inselstaat Antigua und Barbuda ist der Inbegriff der Karibik: Sandstrände, Palmen und kristallklares Wasser. Eine Perle unter den Stränden ist der Naturstrand Half Moon Bay, dessen Form an einen Halbmond erinnert. Er liegt im Südosten von Antigua. Seine grüne Vegetation bildet einen spannenden Kontrast zum schneeweißen Korallensand und azurblauem Meer. Besucher schwärmen von der märchenhaften Kulisse, während Surfer sich über die Strömung freuen.
Am Half Moon Bay stehen Natur und Entspannung im Vordergrund. Deshalb gibt es dort keine Sonnenliegen, Toiletten oder Duschen. Vor allem Familien mit Kindern sollten sich darauf einstellen oder einen anderen Strand wählen. Bringt am besten alles mit, was ihr für den Tag am Strand braucht. Ihr werdet das natürliche Flair zu schätzen wissen. In kurzer Entfernung gibt es Restaurants, die karibische und mediterrane Speisen anbieten.
9. Champagne Beach (Dominica)
Der ruhige und kleine Inselstaat im Süden der Karibik zeichnet sich durch dichte Regenwälder und weite Sandstrände aus. Champagne Beach liegt südlich von Roseau. Er ist sehr felsig und an einigen Stellen mit schwarzem Vulkansand versehen. Aus diesem Grund ist er als klassischer Badestrand eher ungeeignet, dafür als fantastischer Tauchspot jedoch sehr bekannt.
Das Besondere ist die vulkanische Unterwasserwelt. Durch die geothermalen Aktivitäten ist das Wasser besonders warm und es bilden sich blubbernde Bläschen. Diese kribbeln sanft auf der Haut und ähneln dem Prickeln in einem Champagnerglas. An dem vorgelagerten Riff seht ihr farbenprächtige Korallen und quirlige Fische, die sich im Wasser tummeln. Wer den Traum hegt, mit Meeresschildkröten zu schwimmen, kann sich diesen Wunsch am Champagne Bay erfüllen.
10. Pig Beach (Bahamas)
Bei einem Karibik-Urlaub darf für Viele natürlich auch die weltbekannte Attraktion Pig Beach auf den Bahamas nicht fehlen. An der Westküste der Insel Big Mayor Cay lockt er jedes Jahr zahlreiche Urlauber an, die außergewöhnliche Momente erleben möchten. Wenn ihr am Pig Beach ins türkisblaue Meer geht, werdet ihr von niedlichen Schweinen begleitet. Sie lieben das kühle Nass und schwimmen gerne darin.
Um den Schweinestrand ranken sich mehrere Mythen, wie die putzigen Tiere dorthin gekommen sind. Eine Legende besagt, dass die Schweine in früheren Zeiten von Piraten ausgesetzt worden sind. Diese wollten die Tiere angeblich auf dem Heimweg vom Beutezug wieder abholen und als Proviant nutzen. Die Piraten kehrten jedoch nie zurück. Andere Stimmen behaupten, die Schweine seien die einzigen Überlebenden eines gesunkenen Frachtschiffes an der Küste von Big Mayor Cay. Die Tiere sollen sich an Land gerettet und vom über Bord gegangenen Futter ernährt haben. Eine dritte Version ist, dass die Schweine von einstigen Siedlern zurückgelassen wurden. Sie könnten allerdings auch absichtlich als Attraktion hergebracht worden sein. Wie auch immer sie zum Pig Beach gekommen sind: Genießt diesen grandiosen Moment!