Sri Lanka bietet eine Vielzahl an endlosen Sandstränden, gesäumt mit malerischen Kokospalmen und köstlichen Snack-Angeboten. Ob menschenleere Ruhe, aufregende Wassersportarten oder Relaxen in der Hängematte, auf der wunderschönen Insel findet jeder Strandliebhaber das passende Paradies.
Überblick
Sri Lanka ist das perfekte Ziel für Erholungssuchende. Die Insel im Indischen Ozean überzeugt mit unzähligen Stränden, von denen viele herrlich ruhig sind und pure Entspannung bieten. Überall gibt es Kokosnüsse, palmengesäumte Buchten und weißen Sand. Häufig werden die schönsten Strände in Sri Lanka noch von malerischen Orten mit einer guten Infrastruktur an Cafés und Restaurant begleitet. Insbesondere im Süden und Westen des Landes finden sich herrliche Spots zum Baden. Die Strände an der Ostküste hingegen eignen sich besonders gut zum Schnorcheln und Tauchen. Rund um Mirissa im Süden und Arugam Bay im Osten kommen Surf-Fans auf ihre Kosten. Auf Sri Lanka findet ihr allerdings das ganze Jahr über viele Strand- und Outdooraktivitäten, sodass sicherlich für jeden Urlauber etwas Passendes dabei ist.
1. Arugam Bay
An der Ostküste von Sri Lanka befindet sich mit Arugam Bay ein beliebter Surferort mit einer herrlich relaxten Atmosphäre. Wer gern aufs Brett steigt, wird hier beste Bedingungen vorfinden, und wer noch neu auf dem Board ist, belegt einen Surfkurs. Die Lehrer erklären euch, wann die beste Tageszeit ist, um Anfänger- oder Profi-Wellen zu erwischen, sodass ihr stets sicher auf den Wellen unterwegs seid. Wer sich zwischen den Surfgängen entspannen will oder gar nicht erst am Wassersport interessiert ist, relaxt in einer Hängematte.
Viele gemütliche Unterkünfte laden zu einer Übernachtung in der Nähe des Wassers ein. Neben dem gleichnamigen Strand gibt es weitere abgeschiedene Abschnitte und Surfspots. Dazu gehören der Peanut Farm Beach, Crocodile Rock Beach und Whiskey Point. Die malerische Umgebung von Arugam Bay erkundet ihr sehr gut im Rahmen einer Tuk Tuk-Fahrt. Dabei habt ihr die Chance, wilde Elefanten, Affen, Büffel und Krokodile zu sehen. Zu den weiteren Highlights in der Umgebung zählt definitiv die Pottuvil-Lagune, die Buddha-Statue in der Hulannuga-Höhle und der nahegelegene Yala East National Park. Arugam Bay hat zu Recht den Ruf als Juwel von Sri Lanka. Die Bucht ist weniger überlaufen als viele Strände an der West- oder Südküste der Insel. Insbesondere in der Nebensaison zieht es viele Wellenreiter an diesen Strand, um die Ruhe zu genießen.
2. Marawila Beach
Ganz in der Nähe von Sri Lankas internationalem Flughafen, Bandaranaike International Airport, der nördlich von Negombo liegt, findet ihr den Marawila oder Maravila Beach. Wer nach Norden reist, ist bestens mit einem Zwischenstopp an dem traumhaften Strand beraten. Er punktet mit seinen Palmen und eindrucksvollen Wellenbrechern. Je nach Wetter und Jahreszeit ist es leider nicht immer möglich, hier schwimmen zu gehen, da die Wellen teils sehr stark sind. Aber zum Entspannen sowie für eine ausgiebige Fotosession ist der Strand bestens geeignet.
Maravila ist 62 Kilometer von Colombo und 29 Kilometer von Negombo entfernt. Ihr erreicht den Strand vom Flughafen aus in etwa einer Stunde mit dem Auto. Es gibt mehrere beinahe menschenleere Strände rund um den Ort, die sich alle für eine erfrischende Auszeit anbieten. Fischer sind mit ihren traditionellen Booten unterwegs und in den Restaurants der Umgebung findet ihr leckere regionale Spezialitäten. Kostet auch den Punsch, der typisch für Maravila ist. Wer mag, probiert sich hier an einer Wassersportart wie Surfen oder Tauchen. Auch eine Schnorchel-Tour lohnt sich, wenn es die Wellen erlauben, denn dann könnt ihr tolle Korallen und bunte Fische bewundern.
3. Kallady Beach
Einer der schönsten und friedlichsten Strände von Sri Lanka ist ohne Zweifel der Kallady Beach. Mit dem Auto ist er etwa 50 Minuten von Pasikuda entfernt. Ein malerischer Holzsteg führt direkt über den Strand und ins Meer. Packt euch eine Hängematte in die Strandtasche, die ihr vor Ort bestens zwischen den Palmen aufspannt. Wie an vielen Stränden von Sri Lanka bietet sich auch hier eine Schnorchel- oder Tauchtour an. Lasst euch dabei am besten von einem erfahrenen Guide begleiten, denn weiter draußen gibt es Strömungen, die nicht ganz ungefährlich sind. Das bedeutet auch, dass nur erfahrene Schwimmer weit hinausschwimmen sollten.
Besonders schön sind hier die Sonnenuntergänge, die eindrucksvolle Orange- und Rottöne an den Himmel zaubern. Besucht außerdem die Kallady Brücke in der Nähe des Strandes, die eine Verbindung zum Festland der Insel darstellt. Sie ist berühmt für ihre singenden Fische, die zwischen April und September und vor allem bei Vollmond ihren Gesang kundtun. Im Jahr 2013 wurde zudem parallel eine neue Brücke eröffnet.
4. Unawatuna Beach
Ein absoluter Geheimtipp auf Sri Lanka ist der kleine, recht versteckte Strandabschnitt Unawatuna in der Nähe von Galle. Hier ist das Wasser meistens ruhig und sehr klar. Für eine Pause zwischendurch findet ihr am Strand authentische Restaurants mit köstlichen Currys und frischen Früchten. Direkt über dem Strandabschnitt könnt ihr eine große Buddha-Statue sowie einen Tempel besichtigen. Sie befinden sich auf einem kleinen Hügel. Der Aufstieg zahlt sich aus, denn belohnt werdet ihr zusätzlich mit einem wundervollen Blick auf den Sonnenuntergang. Von dort oben werdet ihr mehrere andere kleine Strände in der Umgebung erspähen, die ebenfalls einen Besuch wert sind. Einer davon ist unter anderem der Jungle Beach, welcher nur zehn Minuten entfernt liegt.
Unawatuna Beach gehört in Sri Lanka zu den besten Stränden zum Schnorcheln und Tauchen. Vor allem Anfänger sind hier bestens aufgehoben. Dank des klaren Wassers erkennt ihr die Unterwasserwelt in ihren authentischen Farben und könnt euch einfach ein wenig treiben lassen. Mit ein wenig Glück sind sogar Schildkröten und eine Vielfalt an Fischen zu erkennen. Der goldene Sand sowie die umgebenden Kokospalmen vollenden das Bild. Ein wahres Paradies, das sich für einen Strandtag mit der ganzen Familie eignet. Sollte es euch nach abwechslungsreichen Aktivitäten sehnen, habt ihr die Möglichkeit zum Surfen, Yoga oder Beach-Tennis.
5. Manalkadu Beach
Im Jaffna-Distrikt, etwa eine Stunde Autofahrt von der gleichnamigen Stadt entfernt, liegt der goldene Sandstrand namens Manalkadu Beach. Hier gibt es besonders viele Sanddünen, was auf Sri Lanka eher selten vorkommt. Fischerboote, Palmen sowie die Überreste der niederländischen St.-Anton-Kirche geben dem Strand einen hohen Wiedererkennungswert. Hier lohnt sich ein Schnappschuss für das Fotoalbum.
Um den Strand zu erreichen, nehmt ihr am besten einen Mietwagen. Auf der Straße zwischen Jaffna und Point Pedro fahrt ihr an Orten wie Siruppiddy und Karaveddy vorbei. Eine kleine Seitenstraße führt dann an den Strand, den ihr mithilfe eines Navigationsgerätes findet. Beachtet, dass es hier wenig, bis gar keine Infrastruktur gibt. Wir empfehlen euch also, packt euch vorab ein Lunchpaket und vergesst die Getränke nicht. Umso mehr werdet ihr die Ruhe und den Frieden vor Ort genießen.
6. Uppuveli Beach
An der Ostküste von Sri Lanka befinden sich die wohl idyllischten Strände der Insel. Rund um Trincomalee werdet ihr ein wahres Palmenmeer bewundern. Bunte Korallenriffe und das türkise Wasser sind ein wahrer Traum. Die Gegend ist vergleichsweise noch nicht so eng besiedelt und auf Urlauber ausgelegt wie andere Bereiche des Landes. Dafür ist die Gastfreundschaft hier einzigartig und ihr werdet auf wenige gleichgesinnte Urlauber treffen. Im Norden der Stadt Trincomlee lädt der Uppuveli Beach zu einem spannenden Strandtag ein. Alternativ sind auch die Strände von Trincomalee und Nilaveli sehenswert.
Haltet Ausschau nach Angeboten für Bootstouren zu Pigeon Islands. Diese eignen sich besonders für Schnorchel-Fans, denn vor der Insel gibt es eindrucksvolle Korallenriffe und viele Fische zu bewundern. Auch Whale Watching Touren sind hier beliebt – mit etwas Glück erspäht ihr Wale und Delfine. Die heißen Quellen von Kanniya und der Velgam Vehera Buddhist Tempel sind weitere Highlights der Umgebung, die sich gut mit einem Besuch am Uppuveli Beach kombinieren lassen.
7. Dondra Head Beach
Ganz im Süden von Sri Lanka befindet sich der Leuchtturm von Dondra Head am gleichnamigen Strand. Der weiße Turm steht hier bereits seit dem Jahr 1890. Er ist 49 Meter hoch und damit der höchste Leuchtturm des Landes. Dieses Fotomotiv solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Genießt auch den Dondra Head Beach. Insbesondere zum Sonnenuntergang ist es hier unglaublich schön.
Wer mag und keine Höhenangst hat, kann den Leuchtturm sogar besteigen. Von oben werdet ihr noch besser verstehen, warum Dondra so viel wie „Stadt der Götter“ bedeutet. Der Blick über Matara ist einfach einzigartig. Die 196 Stufen lohnen sich eindeutig. Danach könnt ihr euch mit einem Bad im kristallklaren Wasser entspannen. Besichtigt außerdem die 40 Minuten entfernte Stadt Mirissa, die ebenfalls einen sehr schönen Strand zu bieten hat.
8. Wadduwa Beach
Ein weiterer Top-Strand auf Sri Lanka ist der Beach von Wadduwa, einem kleinen Ort an der Westküste der Insel. Hier sind die Strände alle recht schmal, ein Besuch lohnt sich aber trotzdem. Schließlich gibt es ihr eine gute Hotelinfrastruktur und ihr erreicht den Ort von Colombo und dem Flughafen in etwa eineinhalb Stunden. Zwar gibt es hier wundervolle Strände, aber weniger Restaurants und Verkäufer als anderswo. Ihr werdet am Wadduwa Beach aber immerhin ein kleines Restaurant entdecken. Besonders angenehm wird euer Aufenthalt jedoch durch Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, die ihr direkt am Strand vorfindet. Alles Weitere erhaltet ihr bei Bedarf im Hotel oder im Ortszentrum. Der Strand ist schnell mit dem Auto oder zu Fuß erreicht. Der Wadduwa Bahnhof liegt zudem nur einen Kilometer entfernt.
Je nach Jahreszeit ist das Wasser an einem der schönsten Strände auf Sri Lanka sehr ruhig. Manchmal kann es so still sein, dass ihr das Gefühl haben werdet, in einem künstlichen Pool zu baden. Zugleich ist das Meer besonders klar, was sich perfekt zum Schnorcheln eignet. Doch auch über Wasser werdet ihr eine sehr gute Sicht auf die unterschiedlichen Fische haben. Wer mag, kann sich an einer Jetskifahrt probieren oder einen Segeltörn auf dem Katamaran buchen.
9. Negombo Beach
Ebenfalls im Westen von Sri Lanka gelegen, findet ihr den Negombo Beach. Er gehört zum gleichnamigen Ort, der recht bekannt ist. Denn Negombo ist ein traditionelles Fischerdorf mit einer langen Geschichte. Bis heute befindet sich hier ein großer Teil der Fischindustrie der Westküste Sri Lankas. Der Strand befindet sich im Norden des internationalen Flughafens Bandaranaike und ist daher bestens für einen Ausflug zu Beginn oder Abschluss eurer Reise nach Sri Lanka geeignet. Der Sandstrand ist mehrere Kilometer lang und so gut wie menschenleer. Außerdem ist er angenehm breit und sehr sauber. Im Schatten der Kokospalmen befinden sich die besten Plätze, um die Meeresluft zu genießen.
Am Strand könnt ihr Beachvolleyball oder Fußball spielen. Da der Sand hier besonders weich ist, eignet er sich hervorragend für Sportarten aller Art. Ein paar Meter vom Wasser entfernt gibt es eine Straße gesäumt mit vielen kleinen Restaurants, Bars und Souvenirläden. Katamarane segeln über das Wasser, und wer bei dem Anblick selbst Lust auf eine Aktivität bekommt, kann einfach eine Bootstour buchen, einen Segelkurs machen, Wind- und Kitesurfing ausprobieren oder tauchen gehen. Die beste Reisezeit für die Westküste von Sri Lanka ist von Dezember bis März. Im April ist es hier sehr heiß, was schnell unangenehm werden kann. An der Ostküste ist dies beinahe umgekehrt, da der Monsun die Insel zu unterschiedlichen Zeiten betrifft.
10. Kalpitiya Beach
Im Nordwesten von Sri Lanka befindet sich ein weiteres Highlight der Insel, der Kalpitiya Beach. Kalpitiya ist genau genommen ein Archipel aus 14 kleinen Inseln mit einer besonders schönen Küste. Viele Sri Lanka-Experten sagen diesem Ort eine glänzende Zukunft als Hotspot für Urlauber aus aller Welt voraus. Zurzeit ist es hier noch nicht allzu gut besucht. Das solltet ihr ausnutzen, um Kalpitiya in Ruhe zu erkunden. Der gleichnamige Strand, Kalpitiya Beach, liegt ganz im Norden. Er ist für Wassersportaktivitäten sowie für Delfin- und Walbeobachtung bekannt. Der sandige Abschnitt lässt sich von der Kalpitiya-Lagune aus per Boot erreichen.
Kalpitiya ist nicht nur eine Schönheit, umgeben von einer Fischergemeinschaft, sondern auch ein wertvolles Meeresschutzgebiet. Spinnerdelfine, auch als Ostpazifische Delfine bekannt, sowie eine seltene Art des Pottwals fühlen sich hier wohl. Bei tierfreundlichen Touren könnt ihr euch den Meeresbewohnern etwas annähern und sie mit ein wenig Glück aus wenigen Metern Entfernung bewundern. Alternativ lohnt es sich sehr, hier mit der Taucherbrille auf Erkundungstour zu gehen. Nehmt nach Möglichkeit auch an einer Boots- oder Kanutour teil, um mehr von den Inseln zu sehen. Actionreich wird es, wenn ihr mit dem Geländewagen über die Sanddünnen flitzt. Zwischen Januar und März herrschen die besten Bedingungen für einen Badeurlaub am Kalpitiya Beach. Die Delfine und Wale sind in dieser Zeitspanne sehr gut zu beobachten. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, Manta-Rochen, Schildkröten und kleine Haie zu entdecken.