Whitsunday Islands in Australien


Ein wahres Postkartenidyll erstreckt sich vor der Ostküste Australiens: die Whitsunday Islands mit ihrem faszinierenden Ambiente. Genießt die fantastischen Momente beim Schnorcheln, Wandern oder süßen Nichtstun unter der Sonne.

Überblick

Für viele Urlauber beginnt die richtige Reisestimmung erst mit Langstreckenflügen. Auch in Richtung Whitsunday Islands ist dieser nötig und gleich nach dem Aussteigen offenbart sich eine ganz neue Welt. Diese wird vorwiegend durch paradiesische Kulissen mit hellem, weichem Sand und türkisfarben glänzendem Meer geprägt. Auch schattenspendende Palmen und den Duft nach frischen Früchten müsst ihr nicht vergebens suchen, wenn ihr die Whitsundays in Australien ausgewählt habt.

Inselgruppe Whitsunday Islands
Queenslands paradiesische Inselgruppe

Ursprünglich bildeten sie sich aus Vulkanen und wurden im Laufe der Zeit vom Festland getrennt. Die Inseln befinden sich unweit des Great Barrier Reefs vor der Küste Queenslands. Die Entspannung in dem märchenhaften Szenario am Wasser ist wohl die wichtigste Beschäftigung für alle, die die Reise nach Down Under auf sich genommen haben. Doch auch, wer sich Abwechslung wünscht, wird am anderen Ende der Welt fündig werden.

Inseln

Willkommen in eurem Urlaubstraum! Insgesamt sind es über 70 zumeist unbewohnte Eilande, die auf euch warten und jede Menge Erholung, Wassersport und Abenteuern im Freien bieten.

Whitesunday Island

Malerische Landschaften, Erholung pur und der wohl schönste Strandabschnitt Australiens begrüßen euch auf dem größten unbesiedelten Teil der Inselgruppe. Wenn ihr unberührte Natur und idyllische Wanderwege erleben wollt, solltet ihr diesem Stück Paradies unbedingt einen Besuch abstatten. Paddelt im Kanu oder geht an Bord eines Schiffes, das euch direkt am berühmten Hill Inlet absetzt. Die Gezeiten schaffen ein unglaubliches Mosaik aus Sand und Wasser, das ihr vom nahegelegenen Aussichtspunkt oder sogar bei einem Flug aus der Luft bewundern könnt.

Hamilton Island

Von den Einheimischen Hammo genannt, ist sie die größte dauerhaft bewohnte Insel der Whitsunday Islands. Sie liegt nur etwas mehr als zehn Kilometer vor dem australischen Festland und begeistert mit ihrem Ambiente. Freut euch auf Abenteuer im und am Wasser sowie eine schöne Natur! Sogar spontane Hochzeiten sind in der Kapelle, die wir euch bei den Sehenswürdigkeiten näher vorstellen, möglich! Wer mag, probiert sich in der malerischen Kulisse auch beim Golf aus.

Hamilton Island
Aufenthalt auf Hamilton Island

Hayman Island

Ein luxuriöses Flair und der tropische Regenwald umfangen euch zusammen mit exklusiven Wellnesshotels und wunderschönen Küstenabschnitten auf diesem Eiland. Entdeckt die schillernde Unterwasserwelt beim Schnorcheln und betrachtet das Panorama vom Boot aus. Körper, Geist und Seele entschleunigen sich in den eleganten Sportanlagen und Spas.

Daydream Island

Der Name ist Programm: Auf der nur einen Kilometer langen und knapp 500 Meter breiten Insel dürft ihr euch puren Tagträumereien hingeben. Oder ihr werdet aktiv und testet eine Fahrt mit dem Kajak oder Jetski. Bleibt ihr lieber trocken, stattet ihr dem Tennisplatz einen Besuch ab und kehrt in einem der Cafés und Restaurants ein.

Daydream Island
Klein, aber fein: Daydream Island

South Molle Island

Tennis, Angeln und Wasserski: Für diese Insel ist Langeweile zweifellos ein Fremdwort! Auch für Wanderer und Fahrradtouren erweist sich South Molle Island als wahres Eldorado, denn die Routen zu Hügeln wie dem Spion Kop oder Mount Jeffreys sind angenehm fordernd.

Strände

Gleich nach dem Einchecken im Hotel zieht es euch aber bestimmt erst einmal an die herrlichen Strände der Whitsunday Islands, die ihr vermutlich schon vor dem Urlaub auf Fotos gesehen habt. In der Realität sind sie sicherlich noch schöner.

Whitehaven Beach

Der romantischste Strand der Welt ist für viele der Whitehaven auf der unbewohnten Whitsunday Island, der seinen Namen wegen der weißen Farbe bekommen hat. Diese rührt daher, dass der Strand fast ausschließlich aus Quarz besteht. Genießt den Aufenthalt bei einem Sonnenbad oder schlendert entspannt durch den Sand. Entscheidet euch, ob ihr mit dem Kajak, der Fähre oder dem Hubschrauber anreisen wollt.

Whitehaven Beach
Der traumhafte Whitehaven Beach

Chalkie's Beach

Mit einem Korallenriff vor der Tür hält es die Gäste dieses Strands sicher nicht lange an Land. Doch der Chalkie’s Beach auf der wenig frequentierten Haslewood Island passt auch bestens zu Ruhesuchenden, die sich eine einsame Atmosphäre erhoffen. Ihr könnt die einheimischen Vögel beobachten oder den dem Whitehaven Beach ähnlichen, weißen Sand bei einem Spaziergang unter euren Füßen spüren.

Langford Island Beach

Gegenüber der Hayman Island lockt die Landschaft dieser Insel vor allem Schnorchler und Taucher an. Denn das „echte Leben“ spielt sich in der Tierwelt mit unzähligen Fischarten und Schildkröten unter Wasser ab. Der flach abfallende Verlauf des Strandes ist auch für vorsichtige Schwimmer und Familien mit Kindern geeignet.

Catseye Beach

Ein anderes Flair bietet dieser Abschnitt auf Hamilton Island, der dem quirligen Charakter des Eilandes gerecht wird. Es geht belebt und vielfältig zu, vor allem im Bereich Wassersport bleiben keine Wünsche offen. Die Auswahl umfasst unter anderem Kajakfahrten, Stand-Up-Paddling und Windsurfing. Durch die rahmenden Palmen und den hellen Sand eignet sich Catseye Beach aber auch schlicht für eine kleine Pause am Meer, die von einer geführten Schnorcheltour komplettiert wird.

Hamilton Island Catseye Beach
Zur Erholung an den Catseye Beach

Sehenswürdigkeiten

Die Strände sind nicht alles, was die Whitsunday Islands zu bieten haben. Kulturinteressierte sollten sich ein bisschen Zeit für die historischen Attraktionen reservieren. Neben zwei menschengemachten stellen wir euch eine natürliche Sehenswürdigkeit vor.

Dent Island Lighthouse

Im Südwesten von Dent Island steht dieser im 19. Jahrhundert erbaute Leuchtturm. Er ragt zehn Meter in die Höhe, am Boden und an der Spitze ist er rot angestrichen, während der Rest weiß ist. Dadurch wird er zum begehrten Fotomotiv im maritim geprägten Urlaub. Sein Standort ist ideal, um die Inseln, das Meer und die Umgebung zu überblicken.

All Saints Chapel

Manche Menschen träumen von einer Hochzeit an besonderen Orten. Wenn ihr die nötigen Unterlagen gesammelt und die Genehmigungen eingeholt habt, gebt ihr euch das Ja-Wort in dieser Kapelle auf Hamilton Island. Doch auch ohne die entsprechende Absicht zahlt sich ein Besuch der All Saints Chapel aus. Das weiße Gebäude wurde harmonisch in das idyllische Panorama eingefügt und markiert ein traumhaftes Fotomotiv unweit des Catseye Beachs.

Heart Reef

Das herzförmige Riff zählt zu den Sehenswürdigkeiten der Natur, die auf den Whitsundays nicht lange gesucht werden müssen. Durch seine außergewöhnliche Form zählt es zu den beliebtesten Ausflugszielen für Romantiker. Vielleicht seid ihr ja nicht (nur) für eure Hochzeit, sondern in den Flitterwochen vor Ort und schwebt im Hubschrauber über das Naturschutzgebiet.

Heart Reef
Am Heart Reef vorbeischauen

Aktivitäten

Auch in puncto Abwechslung müssen sich die Whitsunday Islands nicht verstecken. Die Freizeitbeschäftigungen reichen von gemütlichen Ausflügen bis hin zum aktiven Spaß im Wasser. Welche Idee gefällt euch am besten?

Wale beobachten

Von Juni bis Oktober herrscht „Walsaison“ vor Ort. Die Gelegenheit ist günstig, sich einer Bootstour anzuschließen, die euch auf Tuchfühlung mit den sanften Riesen des Meeres bringt. Auch könnt ihr privat ein Segelboot mieten, um in Richtung Great Barrier Reef aufzubrechen und auf euer Glück hoffen, einem Buckelwal in freier Wildbahn zu begegnen.

Segeln, Surfen und Ocean Rafting betreiben

Fällt es euch schwer, euch von den Stränden zu lösen, nutzt sie doch für eine erfrischende Wassersportart. Segler und Surfer dürfen sich auf perfekte Bedingungen freuen. Wer die genannten Sportarten noch nie ausprobiert hat, kann sich im Rahmen eines geführten Bootsausflugs oder beim Besuch einer Surfschule in die Wellen wagen. Varianten wie Ocean Rafting schenken den nötigen Nervenkitzel, den ihr sonst eher von Flüssen kennt.

Whitsunday Island National Park

Wahrscheinlich denkt ihr im ersten Moment weniger an festes Schuhwerk und einen geschnürten Rucksack, wenn ihr auf den Whitsunday Islands Urlaub macht. Doch Wanderungen sind eine herrliche Alternative zum Aufenthalt am und im Wasser. Sie können gemächlich oder fordernd sein. Idealerweise sucht ihr euch eine Strecke aus, die zu eurem persönlichen Fitnesslevel passt. Zum Glück habt ihr im Whitsunday Island National Park genug Auswahl an Routen, die üblicherweise den Blick auf das wunderbare Meer freigeben.

Whitsunday Island National Park
Unterwegs im Nationalpark

Ein Highlight ist der Hill Inled Lookout Track, der faszinierende Aussichtspunkte integriert und euch die ansprechende Flora vor Ort präsentiert. Ihr findet ihn auf Whitsunday Island, die sicherlich noch so manche Überraschung bereithält und die ihr auf diesem circa 1,3 Kilometer langen Pfad in der Nähe oder Ferne ausmachen könnt. Plant eine gute Stunde für den Trip ein, um das Panorama bei den Stopps voll auszukosten. Auch der Whitsunday Peak auf der gleichen Insel könnte ein Wanderziel sein. Nach zwei Kilometern erreicht ihr auf der Hauptinsel einen der höchsten Punkte des Archipels. Wir müssen euch wahrscheinlich nicht extra sagen, dass dieser atemberaubende Ausblicke mit sich bringen wird!

Tauchen und Schnorcheln

Mit dem Schnorchel oder der professionellen Tauchausrüstung ausgestattet, warten weitere Freizeitbeschäftigungen auf den Whitsunday Islands auf euch. Denn auf diese Art und Weise könnt ihr die vielseitige Unterwasserwelt im Great Barrier Reef kennenlernen. Die meisten Touren mit dem Boot führen euch zu den beliebtesten Stellen, wo die Chance groß ist, farbenfrohe Meeresbewohner wie Clownfische, Schildkröten oder Rochen zu erblicken. Nicht zuletzt durch den bekannten Film „Findet Nemo“ wurde die Gegend um Australien für diese Fische und das Riff berühmt. Das Heart Reef ist wegen seines bereits erwähnten Aussehens auch abseits der Fauna ein echter Hingucker.

Wenn ihr euch einer Schnorcheltour anschließt, habt ihr den Vorteil, gezielt einen optimalen Spot zu erreichen. In einer Gruppe fällt es euch außerdem bestimmt leichter, den Schritt zu wagen und euch mitten in die Tiefe zu begeben. Wer eine Unterwasserkamera hat, sollte diese mitnehmen.

Einkaufen gehen

Vermutlich seid ihr für den Urlaub auf den Whitsunday Islands mit Schnorchelausrüstung und Badesachen bestens ausgestattet und benötigt wenig zusätzliche Kleidung. Doch allein als Souvenir empfiehlt sie sich, denn sie packt das Sommerfeeling in den Koffer und nimmt es mit bis nach Hause. Bringt coole Shirts oder Kleider für die in der Heimat wartenden Freunde und Familienangehörigen mit oder entscheidet euch für ein Andenken in Form von Schmuck und Accessoires.

Die Whitsundays überraschen mit diversen Läden, in denen es alles gibt, was das Herz begehrt. Auch in der Nähe des Airlie Beachs, der allgemein als Tor zu den Eilanden gilt, findet ihr Souvenirläden und kleinere Geschäfte.

Krokodilsafari unternehmen

Einmal Auge in Auge mit Krokodilen sein, ohne Risiko: Das gelingt ebenfalls auf den Whitsunday Islands! An der tropischen Küste trefft ihr bei einer geführten Safari auf die gefährlichen, aber hochinteressanten Tiere. Ihr erfahrt mehr über das Leben der riesigen Reptilien und habt die größte Chance auf eine Sichtung. Die Tour leitet euch mitten durch den natürlichen Lebensraum der Krokodile und sorgt für echte Spannungsmomente.

Whitsunday Island Krokodil
Krokodile von Nahem beobachten

Reise-Infos

Habt ihr euch in die Idee einer paradiesischen Tour auf die Whitsunday Islands verliebt, könnt ihr sie mit unseren nachfolgenden Tipps gut geplant realisieren. Wir wünschen viel Spaß und vor allem Erholung pur beim Urlaub in Queensland!

Ideale Reisezeit und Reisedauer

Für ein Sonnenbad oder einen Strandspaziergang seid ihr fast ganzjährig bestens auf der Inselgruppe aufgehoben. Die Temperaturen sinken selten unter 24 Grad Celsius. Nur zwischen Januar und März steigt die Regenwahrscheinlichkeit. Schnorchler und Badeurlauber sollten die Quallenzeit von November bis Ende Mai berücksichtigen. Dann kann es gefährlich werden, sich ins Meer zu begeben. Bei der Dauer des Aufenthalts seid ihr grundsätzlich frei, doch nach der langen Anreise lohnt sich ein Urlaub ab einer Woche und mehr besonders.

Dokumente

Für den Urlaub ist ein Visum erforderlich, alternativ beantragt ihr elektronisch die Aufenthaltsgenehmigung (ETA). Mit dieser dürft ihr Australien ein Jahr lang für jeweils nicht mehr als drei Monate am Stück besuchen. Das Ganze muss rechtzeitig und zwingend vor Reiseantritt erfolgen und bedingt einen (vorläufigen) Reisepass, der mindestens für die gesamte Reise gültig ist.

Währung und Bezahlung

Bezahlt wird mit dem Australischen Dollar, der im Vorfeld in ausreichender Menge eingetauscht werden sollte. Denn es kann sein, dass ihr nicht immer überall mit Karte zahlen könnt, in größeren australischen Städten ist das aber kein Problem.

Anreise und Fortbewegung vor Ort

Ab Frankfurt am Main gelangt ihr mit zwei Zwischenstopps nach Hamilton Island. Einmal am Ziel angelangt, kann vieles zu Fuß oder mit dem Boot erkundet werden.

Essen und Spezialitäten

Wer hat Lust auf frischen Fisch, idealerweise direkt aus dem Meer? Den gibt es auf den Whitsunday Islands aufgrund der Lage natürlich in Hülle und Fülle! Wer sich vegetarisch ernährt, kann alternativ den australischen Klassiker „Avocado auf Toast“ als stärkenden Mahlzeit nutzen. Zum Nachtisch sind knackige Früchte beliebt, die ihr aber vor dem Verzehr sorgfältig waschen und schälen solltet.

Hotels und Unterkünfte

Eine erholsame Nacht wartet in den Unterkünften entlang der Küste der Whitsunday Islands, in denen das rauschende Meer euer Begleiter ist. Das wirkt nicht nur beruhigend, auch die Wege zum Strand sind kurz. Auf Hamilton oder Hayman Island genießt ihr den Aufenthalt in vorwiegend luxuriösen Hotels, die Annehmlichkeiten wie einen Pool oder einen eigenen Balkon bereithalten.

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