Souvenirs aus Kuba

Erinnert euch mit besonderen Souvenirs aus Kuba an einen exotischen Urlaub oder verzaubert Familie und Freunde mit Highlights, wie etwa bunten Nummernschildern oder einem leckeren Rum. Wir zeigen typische Mitbringsel, die euch ins Schwärmen bringen sollten!

Das karibische Ziel Kuba ist für viele der Inbegriff von romantischem Urlaub. Die Sonne lacht, die bunten Häuser leuchten im Hintergrund und überall erklingt fröhliche Musik. Frische Cocktails, weiche Sandstrände und türkisblaues Meer runden einen paradiesischen Tag am Meer sowie euren Aufenthalt ab. Diese Erfahrungen in Form eines Andenkens zu Hause wieder aufleben lassen zu wollen, ist verständlich. Doch was eignet sich, um auch in der Heimat für ein wenig kubanische Atmosphäre zu sorgen? Auf der Insel selbst gibt es eine große und vielseitige Auswahl an Mitbringsel.

Ein schönes kubanisches Souvenir erinnert euch für immer an die Zeit vor Ort. Natürlich können Fotos und Gedanken auch eine starke emotionale Bindung schaffen, aber die meisten Reisenden werden einem klassischen Mitbringsel wohl kaum widerstehen können. Die folgende Auflistung zeigt ein paar Favoriten aus dem dekorativen, kulinarischen und praktischen Bereich.

Ein übliches Bild, das viele mit Kuba verbinden, sind die Oldtimer und die farbenfrohen Gebäude. An den Autos prangen die bunten Nummernschilder und Hauswände werden mit freundlichen Aufschriften wie „Welcome“ sowie verzierten Blechschildern dekoriert. Diese Tafeln bekommt ihr auf vielen Märkten in großer Auswahl und fast allen Farben sowie Größen. Das Design ist flexibel an eure Wünsche anpassbar.

Ob mit individueller Nummer, einem Kennzeichen oder eurem Namen: Viele Aufschriften werden euch an die Reise erinnern, denn ihr werdet zahlreiche Schilder mit der Aufschrift „Cuba“ vorfinden. Dazu gesellen sich Plaketten mit Cocktail-Motiven oder Palmen, die euer Zuhause binnen Sekunden zum Hingucker machen. Der einfache Transport der Schilder im Koffer ist ebenfalls ein unschlagbares Argument für dieses typische Souvenir aus Kuba.

Wenig aufwendig im Transport ist auch Kaffee. Der koffeinhaltige Wachmacher hat einen hohen Stellenwert in der kubanischen Bevölkerung und ist untrennbar mit dem dortigen Lebensstil verbunden. Wer kann, besucht im Urlaub eine der Kaffeeplantagen, die vorwiegend im Sierra Maestra Nationalpark angesiedelt sind. Dort schaut ihr den Bauern bei der Arbeit zu und könnt obendrein eine Packung für den heimischen Genuss erwerben. Darüber freut sich auch der Genießer im Familien- oder Freundeskreis, der nicht mit auf die Reise gekommen ist. Beachtet: Kaffee darf nur für den Eigenbedarf nach Deutschland eingeführt werden.

Natürlich könnt ihr dieses Andenken aus Kuba auch in den größeren Städten kaufen und bereits fertig gemahlen einpacken. Alternativ sind Tüten mit ganzen Bohnen verfügbar. Beides wandert schnell in den Koffer und sollte die Reise gut überstehen. So oder so dürft ihr bei dem Mitbringsel aber nicht empfindlich sein: Kubanischer Kaffee ist für sein sehr starkes Aroma bekannt!

Gefallen euch die bunten Blechschilder aus Kuba, dann könnte auch so manches Kunstwerk euren Geschmack treffen. Im ganzen Land gibt es zahlreiche Straßenkünstler, die ihre Werke anbieten und diese auch in den Galerien oder sogar in Cafés zum Verkauf ausstellen. Ein Zentrum der Künste ist Havanna mit seinen vielen thematisch passenden Märkten, doch auch in den weniger stark frequentierten Gegenden dürfte man fündig werden. Die Motive reichen von abstrakten Abbildungen bis hin zu Landschaften und Porträts von berühmten Persönlichkeiten wie Che Guevara. Eventuell lasst ihr euch sogar selbst malen – in Kubas Kulisse, als dauerhafte Erinnerung an den Aufenthalt auf der karibischen Insel!

Wichtig ist, dass ihr beim Kauf eines Originalgemäldes eine schriftliche Beglaubigung des Künstlers benötigt, um dieses problemlos mit nach Deutschland nehmen zu können. Auch eine Quittung muss ausgestellt werden. Ob dies erforderlich ist, richtet sich nach der Größe des Gemäldes. Ihr umgeht die Schwierigkeit, indem ihr nur die Prints oder Poster und kein Original kauft. Diese Varianten sind auch deutlich leichter zu transportieren.

Wenn Gemälde für euch nicht relevant sind, ihr aber trotzdem gerne die lokalen Künstler unterstützen wollt, solltet ihr auf die geschnitzten Kokosnüsse ausweichen. Es sind kleine, aber feine Souvenirs aus Kuba, die in der bunten Vielfalt der Marktstände auf den ersten Blick oft untergehen. Viele Urlauber verpassen die Gelegenheit, die aus Kokosnüssen geschickt hergestellten Kunstwerke zu erwerben.

Dabei wachsen die Früchte der Kokospalmen hier reichlich. Während in anderen Ländern Produkte aus Holz, Porzellan, Keramik und Ähnlichem dominieren, bietet sich euch hier etwas Einzigartiges, das zudem kaum Platz im Reisegepäck beansprucht: Ein Klassiker sind geschnitzte Motive in Affenform, die besonders Kinder erfreuen. Doch auch kunstvolle Muster in den Schalen werdet ihr entdecken. Die fertigen Produkte können dekorativ aufgestellt oder sogar aufgehangen werden.

Schon während eurer Reise wirkt ein Hut wahre Wunder gegen die Hitze. Denn er schützt zuverlässig vor der Sonne und wird so zum praktischen Begleiter bei einer Fahrt mit dem Oldtimer, einem Spaziergang durch die Stadt oder einem Tag am Strand. Selbst die pralle Mittagshitze kann mit einer qualitativ hochwertigen Kopfbedeckung deutlich erträglicher werden.

Der sogenannte „Panama-Hut“ ist in Kuba sehr verbreitet. Er ist meist von Hand geflochten und besteht aus Stroh. Seit dem 17. Jahrhundert gehört diese traditionelle Kopfbedeckung in vielen süd- und mittelamerikanischen Ländern zum Alltag dazu. Er ist sogar ein Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO! Ein solches Accessoire ist zum Beispiel auf den Kunstmärkten in Trinidad oder Havanna zu ergattern und punktet sicher an den sonnigen und warmen Tagen in Deutschland. Auch als Mitbringsel aus Kuba eignet sich ein Strohhut hervorragend!

Musik erklingt fast rund um die Uhr in den Straßen von Havanna: Die Straßenkünstler geben schließlich alles und animieren zum Mitsingen, Klatschen oder Tanzen. Damit die fröhlichen Klänge zumindest in ihren Grundzügen mit bis nach Hause reisen können, gibt es entsprechende Platten zu kaufen. Richtig gehört, denn hier wird Vintage eben großgeschrieben! Wer noch einen Plattenspieler daheim hat, kann sich zwischen unterschiedlichen Musikstilen entscheiden. Viele Künstler bieten Tonträger direkt vor Ort an. Gefällt euch ein Musiker oder eine Band, solltet ihr direkt nachfragen, ob Aufnahmen erhältlich sind. Eventuell seht ihr aber auch sofort den entsprechenden Verkaufsstand.

Alternativ werdet ihr einfach selbst zum Musiker und startet eine Sammlung an Instrumenten, unter anderem aus Maracas (Rasseln) oder der Conga (Handtrommel) bestehend. Auch rein als dekorative Objekte sind sie wirklich beeindruckend! Glück hat, wer sie sogar spielen kann. Achtet jedoch darauf, dass ihr diese kostbaren Stücke sorgfältig und sicher verstaut und problemlos im Flugzeug transportieren könnt. Vielleicht sollte es nicht gerade die größte Trommel sein, wenn ihr alles nur in einem kleinen Koffer transportiert.

Neben den Oldtimern und den Sandstränden assoziieren viele Menschen Kuba auch gerne mit Rum. Dieser scheint hier allgegenwärtig zu sein und wird mal pur und mal als Zutat in einem fruchtigen Cocktail genossen. Die hohe Qualität des Destillats aus Zuckerrohr sorgt für einen weltweit guten Ruf des erlesenen Getränks, das sich natürlich auch bestens als Souvenir aus Kuba eignet. Wer kann schon von sich behaupten, einen von der größten Karibikinsel stammenden Rum vor sich zu haben! Mit diesem lassen sich dann Klassiker wie Cuba Libre, Daiquiri oder Mai Tai mixen.

Möchtet ihr eure Familie oder Freunde mit der Spirituose überraschen, solltet ihr aber beachten, dass maximal ein Liter Rum in einer verschlossenen Flasche steuerfrei nach Deutschland eingeführt werden darf. Außerdem muss derjenige, der sie importiert, mindestens 17 Jahre alt sein.

Einer der Männer, die die Kubanische Revolution prägten, ist euch unter dem Namen „Che Guevara“ bekannt. Fast überall in Kuba ziert ein Abbild seines Gesichts verschiedene Textilien, Gemälde und andere Gegenstände. Kein Wunder, dass in diesem Zusammenhang auch Souvenirs verkauft werden. Ein Bild, eine Postkarte oder ein Poster stellen die erste Auswahl dar, während ein T-Shirt oder eine Mütze gleich an zweiter Stelle zu nennen sind. Alle Farben und Größen sind vertreten und machen die Suche nach der „perfekten“ Erinnerung zur tagesfüllenden Aufgabe.

Accessoires wie Taschen und Regenschirme, Pins sowie Kühlschrankmagnete oder Nummernschilder können mit dem wohl berühmten Abbild des Freiheitskämpfers bedruckt sein und die Auswahl weiter erschweren. Sogar Wackelfiguren, die einen fröhlichen Che zeigen und bei Sonnenlicht mit dem Kopf nicken, ergänzen das Portfolio. Getreu dem Motto „Es gibt nichts, was es nicht gibt“, kommen Anhänger des Politikers rundum auf ihre Kosten. Und auch, wenn ihr sonst keine Idee für ein Mitbringsel für einen Freund oder Familienangehörigen habt, ist ein solches Souvenir aus Kuba eine gute Wahl. Denn wer kennt ihn oder verbindet ihn nicht gleich untrennbar mit eurem Reiseziel?

Nun folgt ein Tipp für alle Naschkatzen. Zwar gehört die Schokolade aus Kuba nicht unbedingt zu den absolut typischen Erinnerungsstücken, sie darf sich aber einer hervorragenden Qualität rühmen und hat sich daher einen Platz in dieser Liste verdient. Die Schokolade beziehungsweise das Pulver wird in den Kakaoplantagen in aufwendiger Arbeit hergestellt. Die Anbaugebiete können im Rahmen einer Tagestour erkundet werden. Lernt im Rahmen einer Führung mehr über den Kakaoanbau. Viele Bauern arbeiten bereits in zweiter, dritter oder vierter Generation in ihrer Familie!

Ein Hotspot rund um kubanische Schokoladen ist der Ort Baracoa im Südosten von Kuba. Grund ist die dort herrschende hohe Luftfeuchtigkeit. Die Haupterntezeit ist Dezember bis Januar, dann läuft wirklich alles auf Hochtouren. Doch auch in Städten wie Havanna findet ihr die Süßigkeit problemlos. Wenn ihr wegen der Hitze beim Transport auf Nummer sicher gehen wollt, solltet ihr Kakaopulver statt einer fertigen Tafel erwerben und euch das Getränk zu Hause heiß oder kalt schmecken lassen.

Neben den Kaffeeanbaugebieten gibt es auch sogenannte „Tabakregionen“ in Kuba. Das sind die Hauptbereiche der Produktion für Tabakblätter, die für die Fertigung der berühmten Zigarren nach der Ernte getrocknet werden. Gemeinsam mit dem Rum stehen sie symbolisch für die Kultur des Landes. Es ist wohl kaum möglich, durch Havanna zu schlendern, ohne eine rauchende Person zu sehen. Wer das örtliche Handwerk durch einen Kauf unterstützen möchte, sollte auf die Aufschrift „totalmente a mano“ achten. Diese verrät, dass das Produkt in reiner Handarbeit hergestellt wurde.

Als typisches Souvenir aus Kuba eignet sich eine lose Zigarre immer. Lasst euch unbedingt beraten, denn die Tabakwaren sind in starker und schwacher Ausführung erhältlich. Falls ihr nicht raucht, schaut bei Gelegenheit unbedingt dabei zu, wie das Kulturgut in liebevoller Handarbeit gedreht wird.

Wenn ihr einem Bekannten damit eine Freude machen und eine ganze Kiste kaufen möchtet, solltet ihr aber bedenken, dass maximal 50 ordentlich in einer verschlossenen Box verpackte Zigarren zollfrei nach Deutschland eingeführt werden dürfen. Wichtig ist hierbei die Originalrechnung, welche die Herkunft zweifelsfrei nachweist. Die Alternative sind maximal 20 lose Zigarren. Auch in diesem Fall muss die Person, die die Waren mitbringt, mindestens 17 Jahre alt sein.

Manche Weltenbummler, darunter Aktivurlauber, wünschen sich ein ganz individuelles Andenken, das sie selbst gefunden oder gesammelt haben. Doch Vorsicht: Die Idee, etwas gleich vom Strand mit nach Hause zu nehmen, sollte besser wieder verworfen werden. In der Regel ist die Ausfuhr dieser Dinge nicht erlaubt, weshalb wir auch im Fall von Kuba davon abraten würden. Eine übliche Stolperfalle sind Sand und Muscheln, die wohl jeder schon einmal eingesteckt hat. Allerdings ist auch das meistens verboten. Aus gutem Grund: Würde es machen, wäre der Strand bald leer und das Ökosystem vor Ort bekommt Risse. Erinnert euch zudem an die Hinweise, die wir bereits zu Originalgemälden, Kaffee, Rum und Zigarren gegeben haben.

Beachtet zudem, dass ihr für einen prall gefüllten Reisekoffer mit neu gekauften Dingen eventuell eine Zollgebühr bezahlen müsst. Hier kommt es darauf an, ob ihr die zollfreie Grenze (430 Euro pro Person bei Einreise aus Nicht-EU-Staaten) eingehalten habt. Sofern ihr nichts zu verzollen habt, dürft ihr den grünen Ausgang am Flughafen benutzen. Es ist dadurch aber nicht ausgeschlossen, dass ihr stichprobenartig kontrolliert werdet. Zum Schluss noch der wichtige Hinweis, dass wir mit diesem Artikel keine abschließende Rechtsberatung zur Ein- und Ausfuhr anbieten.