Die „Perle des Südens“ ist ein Beiname, den Marrakesch verdient trägt. Die mehr als 900.000 Einwohner zählende Stadt liegt im Herzen Marokkos und zählt zu den vier Königsstädten des Landes. Dank des Flughafens Marrakesch, der jährlich über drei Millionen Passagier abfertigt, ist die Anreise für den Urlaub in Marrakesch kein Problem. Da die Strecke immer mehr Billigflieger für sich entdecken, kann sich auch der kleine Geldbeutel einen Aufenthalt in dieser faszinierenden Metropole gönnen. Beste Reisezeit für die „Perle des Südens“ sind Herbst und Frühjahr. Im Hochsommer sollten nur die Touristen die Stadt besuchen, die mit Temperaturen über 30 Grad Celsius kein Problem haben.
Sicherlich eine der größten Attraktionen Marrakeschs ist der Platz der Geköpften, oder auch Djema el Fna genannt. Er gehört zum nicht materiellen UNESCO-Weltkulturerbe "Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit" und ist einmalig in der Welt. Schlangenbeschwörer, Musiker, dressierte Affen, Kunsthandwerker und vieles mehr gibt es hier Tag für Tag zu sehen. Auf Djema el Fna wird aus dem Urlaub in Marrakesch tatsächlich ein Märchen wie aus 1001 Nacht. Unmittelbar an den Platz schließen sich die Souks an, die Einkaufsstraßen des Orients. Händler bieten hier alle vorstellbaren Dinge feil. Besonders begehrt bei Touristen sind Gewürze, Lederwaren und die landestypischen bunten Tücher.
Die gesamte Altstadt der Provinzhauptstadt wurde 1985 zum Weltkulturerbe erklärt. Hier finden sich solch bedeutende Gebäude wie die Koutoubia-Moschee wieder oder die Kasbah, eine Zitadelle aus dem 12. Jahrhundert. Mit zum Kulturerbe gehören die Agdal-Gärten. Es handelt sich dabei um die älteste Parkanlage der Stadt. Sie wurde bereits 1157 angelegt und ist circa 500 Hektar groß. Als er eingerichtet wurde, hatte der Park fast die gleiche Größe wie Marrakesch selbst. Zu finden sind die Agdal Gärten südlich des Königspalastes. Sie können in Teilen am Freitag und Sonntag von der Öffentlichkeit besichtigt werden.
Den Jardin Majorelle sollte man ebenfalls bei einem Urlaub in Marrakesch besuchen. Dieser wunderschöne botanische Garten liegt in der Neustadt und wurde im Jahr 1923 vom französischen Künstler Jacques Majorelle errichtet. Hier kann der botanisch Interessierte Pflanzen aus fünf Kontinenten finden und kulturell bewanderte Menschen freuen sich über das hier ansässige islamische Kunstmuseum von Marrakesch.
Auf einer Städtereise nach Marrakesch können Sie sich in eine magische Stadt entführen lassen. Marrakesch als Perle des Südens präsentiert sich als lebendige arabische Metropole, die eine Kulisse aus Tausend und einer Nacht bietet. Unterwegs können Sie sich im verführerischen Labyrinth der Märkte verlieren, traditionelle Speisen genießen und die herzliche Gastfreundschaft der Marokkaner kennen lernen. Souks, Moscheen und Paläste bestimmen das Stadtbild von Marrakesch, traditionelle Architektur findet man in den Riads. Die Altstadt ist ebenso wie die Agdal- (ältester Park der Stadt aus dem 13. Jahrhundert) und die Menara-Gärten (eine Olivenplantage, die im 12. Jahrhundert angelegt wurde) Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Der Ort gehört zu den Königsstädten von Marokko. Der wichtigste Ort der Stadt, den man gesehen haben muss, ist der Djemaa el Fna, der mittelalterliche Markt- und Henkersplatz. Auf ihm kann man heute eine einzigartige orientalische Atmosphäre erleben, wenn man Gaukler, Schlangenbeschwörer, Künstler und Musiker beobachtet. Der Platz ist auf der ganzen Welt berühmt und ist als Kulturraum ein Meisterwerk, das zum immateriellen Erbe der Menschheit gehört. Sehenswert sind auch die älteste Moschee Marokkos, die Koutoubia Moschee, die Stadtmauern oder der Bahia Palast. Lassen Sie sich von Marrakesch verzaubern und erleben Sie das Land Marokko von seiner faszinierendsten Seite.
Als ehemalige Residenzstadt einer der Herrscherdynastien des Landes, hat die Stadt Marrakesch viel Interessantes aufzuweisen. Neben kulturellen Erkundungen eignet sich Marrakesch auch für eine Vielzahl von Ausflügen. So führen Karawanen die Besucher durch die Wüste, wobei in einem Beduinenzelt gespeist und übernachtet wird. Andere zieht es zum Wandern ins Atlas-Gebirge oder in eine Sternwarte mitten in der Wüste. Je nach Reiseziel sollten auch wärmere, langärmelige Kleidungsstücke mitgenommen, sowie tief ausgeschnittene und zu freizügige Kleidung generell vermieden werden.
In Marokko verbinden sich Einflüsse der ehemaligen Kolonialherren Spanien und Frankreich mit den Produkten und Vorlieben der orientalischen Küche. So verwundert es nicht, dass es in Marrakesch als Reiseziel auch kulinarisch Vielerlei zu entdecken gibt. Eine der grundlegenden Speisen in der marokkanischen Küche ist Couscous, den es in süßen und deftigen Varianten gibt. An den vielen Garküchen auf dem Djemaa el Fna und in den Straßen der Stadt werden den Passanten Brochettes angeboten. Diese sind meist sehr schmackhaft und nicht sonderlich teuer, was sie zum ideale Snack für Zwischendurch macht. Das Nationalgericht, das jeder Reisende in Marokko einmal probiert haben sollte, ist Tajine. Der Name bezeichnet ebenso das Gefäß, in dem das Essen serviert wird, wie das Essen selbst. Es handelt sich um ein Ragout aus Fleisch, Fisch und Gemüse, von dem es über 200 verschiedene Versionen geben soll. Die marokkanische Landeswährung ist der Dirham, kurz DMG, der in 100 Centimes unterteilt wird. 1 Euro entspricht in etwa 11 DMG. In Hotels und Geschäften ist es jedoch in der Regel auch möglich mit den gängigen Kreditkarten zu zahlen. Essen und feiern gehen ist in Marrakesch im Vergleich zu Deutschland extrem günstig und auch eine Reise an sich ist schon für 800 Euro pro Person im Mittelklasse-Hotel zu haben.
Marrakesch als Reiseziel besticht vor allem durch die geringen Niederschlagsmengen. Während in den restlichen Monaten maximal 40mm Regen fallen, kommen die Sommermonate Juni bis September im Schnitt höchstens auf 6mm. In dieser Zeit können die Temperaturen bis zu 37 Grad Celsius erreichen, während sie im Januar nachts auf bis zu 5 Grad Celsius fallen können. Am Reiseziel Marrakesch ist zu bedenken, dass es hier immer etwas wärmer ist, als an der Küste. Die beste Zeit, um Marrakesch zu besuchen sind die Monate März bis Mai, sowie September und Oktober. Dann sind die Temperaturen noch nicht, beziehungsweise nicht mehr so heiß und nachts ist es trotzdem noch nicht zu kühl. Bei den gemäßigten Temperaturen lassen sich die kulturellen Angebote der Stadt wesentlich angenehmer entdecken. In diesen Monaten ist es auch am schönsten in der Stadt, denn durch den Regen ist es dann nicht ganz so staubig. Am günstigsten lässt sich Marrakesch als Reiseziel in den Wintermonaten wahrnehmen. Viele Touristen meiden die Stadt im Winter wegen der niedrigen Temperaturen bei Nacht. Daher haben viele Unterkünfte und Fluggesellschaften mit sehr geringen Auslastungen zu kämpfen und versuchen mit günstigen Angeboten Gäste anzulocken.
Das Reiseziel Marrakesch liegt im Südwesten Marokkos, etwa 100 Kilometer im Landesinneren und am nördlichen Fuß des Hohen Atlas. Neben den vielen Hotels der internationalen Ketten wie Ibis, Accor, Meridien oder Sofitel, finden sich in der Stadt auch unzählige kleinere Hotels verschiedenster Preisklassen. Rund um den Djemaa el Fna gibt es viele sehr günstige Hotels. Hier lohnt sich ein genauer Preisvergleich und es ist ratsam sich vor einer Buchung das Zimmer zeigen zu lassen, denn die Ausstattung variiert sehr stark. So gibt es Hotels in denen eine Dusche 10 DMG extra kostet. Am authentischsten lässt sich jedoch im einem der Riads übernachten. Diese ehemaligen Herrenhäuser sind unterschiedlich groß, aber fast immer um einen Garten im Innenhof errichtet. Die Preise variieren auch hier stark, beginnen aber schon bei 30 Euro pro Person und Nacht. Einige der kleineren Häuser lassen sich zudem auch komplett buchen. Während man Lebensmittel oft am besten und günstigsten an Straßenständen bekommt, finden sich die richtigen Andenken an den Urlaub am Reiseziel Marrakesch am besten in den Souks, den Märkten der Stadt, oder im Gerberviertel. Hier finden Sie einzigartige Schmuck- und Lederwaren, welche noch mit Sorgfalt von geübten Händen gefertigt wurden. Zudem kann man hier den Kunsthandwerker bei ihrer Arbeit zusehen.
Führt die Reise nach Marrakesch, lernen Touristen eine der vier Königsstädte von Marokko kennen. Die Stadt liegt auf einer Ebene nördlich des Hohen Atlas. Wer mit berberischer und arabischer Kultur sowie mit architektonisch hübsch anzusehenden Bauten etwas anfangen kann, ist in Marrakesch an der richtigen Adresse. Übersetzt aus der Sprache der Berber bedeutet der Name der Stadt so viel wie "Das Land Gottes". Daneben wird das 1070 gegründete Marrakesch gerne als "Rote Stadt" oder "Perle des Südens" bezeichnet. Rote Stadt deshalb, weil ihre Festungsmauern rot leuchten und die Lehmhäuser der Altstadt ebenfalls. Bei einem Besuch der nordafrikanischen Stadt darf ein Abstecher in die Majorelle-Gärten nicht fehlen. Hier können die Gäste zwischen Pflanzen lustwandeln, die aus allen Teilen der Welt zusammengetragen wurden, darunter Kakteen, Palmen und Tropenpflanzen. Brunnen und Wasserbecken tragen zum schönen Ambiente bei. Auf dem Gelände steht außerdem eine Art-Déco-Villa und es gibt ein islamisches Kunstmuseum. Ebenfalls einen Ausflug wert ist der Menara-Garten, der wie man es von Agdal-Gärten gewohnt ist, um ein zentral gelegenes Wasserbecken angelegt wurde. Der Garten existiert bereits seit Mitte des 12. Jahrhunderts.
Der zentrale Marktplatz Djemaa el Fna ist der ideale Ort, um typisch orientalische Atmosphäre zu schnuppern. Neben Straßenkünstlern, darunter Schlangenbeschwörer und Musiker, gibt es Verkaufsstände mit landestypischen Speisen. Urlauber können ihren Hunger mit Couscous, Tajine oder Brochettes stillen. Mutigere versuchen sich an Hammelhirn oder Schnecken. Beim Abwimmeln nerviger Händler sagt man höflich "No, merci", damit sich die Situation in Wohlgefallen auflöst. Reisen nach Marrakesch ohne Kontakt zu Händlern sind eigentlich unmöglich. Nach einem anstrengenden Tag kann man sich in einem der Hamams durchkneten und mit Olivenseife abschrubben lassen. Eine andere Möglichkeit, sich zu erholen ist der Innenhof eines Riads, sofern man in einem abgestiegen ist. Neben dem Duft von Orangen nehmen Gäste hier häufig Rosen- und Pfefferminztee wahr. Gibt es noch schöne Mosaike zu bewundern und zwitschern Vögel an Brunnen oder Wasserbecken, ist alles perfekt.
Zu den Attraktionen aus Stein zählt der Bab Agnaou, eins von 19 Stadttoren, das aufgrund seiner Lage zwischen Altstadt und Regierungsviertel jedoch nicht der Stadtverteidigung diente. Mit der Medersa Ben Youssef kann eine ehemalige Koranschule besichtigt werden. Aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts stammt die Koutoubia-Moschee, womit sie die älteste Moschee des Landes ist. Im Bahia-Palast befinden sich zusätzlich eine Moschee, ein Hamam sowie ein Garten. Sehr ansehnlich ist auch der Bahnhof der Stadt.