Allgemein / Hotel
Nettes 3 Sterne Hotel und für seine 40 Jahre recht guter Zustand. Anlage ist von der Grösse überschaubar. Wir hatten Halbpension gebucht.
Lage
Der Strand liegt direkt vor der Tür und ist auch sehr schön. Liegen waren im Dezember ausreichend vorhanden. Supermärkte gibt es in der Nähe, ca. 5 Minuten zu Fussweg. Ebenfalls bei Bedarf eine Wechselstube. Transferzeit vom Flughafen war ca. 20 Minuten. Man kann sehr günstig mit dem Bus fahren. Wir haben Inselhopping ( ca. 350 Euro für 2 Personen) als Ausflug bei dem Reiseveranstalter gebucht, welche täglich im Hotel sind, gebucht. Eine Inselrundfahrt haben wir mit Berti (ca. 160 Euro für 2), der schon von anderen Urlaubern empfohlen wurde, unternommen. Am Strand wird man von vielen Personen angesprochen, die Ausflüge anbieten.
Service
An der Rezeption war der Empfang freundlich. Es wird englisch gesprochen. Im Speisesaal hatte man immer das Gefühl nicht besonders erwünscht zu sein. Es standen viele Servicekräfte herum, aber es dauerte schon bis sich jemand auf den Weg machte und bis die Bestellung kam dauerte es auch ziemlich lange. Dazu muss man aber erwähnen das abends höchstens 12 - 16 Gäste im Restaurant saßen und dafür 5-6 Servicekräfte im Speisesaal waren. Auch Trinkgeld half da nicht. Wir saßen abends immer am gleichen Tisch, hatten meist das gleiche Personal, bestellten jeden Abend 1 Bier und 1/2 Karaffe Wein und warteten am 12. Abend genauso darauf wie am 1. Abend. Die Servicekräfte sprachen auch viel französisch, obwohl die Landessprache englisch ist.
Gastronomie
Es gibt ein grösseres Restaurant, welches aber für unseren Urlaub völlig ausreichend war, da im Hotel nicht viele Urlauber waren. Die Auswahl der Speisen war morgens eher nicht so gut, aber es gibt ja immer einen "Eiermann", zum Glück. Es gab immer jeweils 1 Sorte Wurst und Käse, das aber beides schon seit 5 Uhr, ohne Kühlung, im Speisesaal steht und so auch aussieht. Ich habe mich nicht getraut dies zu probieren. Es gab 2 Sorten Marmelade, 2 Sorten Säfte, Milchbrötchen und 2 Sorten Toastbrot. Ausserdem einige warme Speisen, Als Obst gab es immer Wassermelone und Ananas ( sehr lecker). Abends war das Essen dann deutlich besser. Fisch und Fleisch waren unter im Angebot, ebenfalls Reis dazu noch Nudeln oder Kartoffeln. Mit Gemüse war man sehr sparsam und Süssspeisen gab es auch ( Pudding, kleine Törtchen und Obst). Wein und Bier sind sehr teuer.
Sport / Wellness
Der Strand ist sehr schön. Es sind ausreichend Liegen vorhanden, ebenfalls am Pool. Wassersportmöglichkeiten hatte man gleich neben dem Hotel. Animation fand nicht statt. Allerdings fanden mehrmals während unseres Aufenthaltes Events für Einheimische in der Hotelanlage statt. Dafür wurden grosse Partyzelte aufgestellt und in der Regel war der Barbereich für uns dann unzugänglich.
Zimmer
Wir hatten ein Superiorzimmer gebucht, welches schön groß ist und man hat vor dem Zimmer eine Terrasse mit Sitzmöglichkeit. Das Bad war ziemlich neu und sehr schön ( riesige Dusche, grosse Jacuzzibadewanne, schickes Waschbecken, Schminkspiegel und Föhn). Pflegeartikel wie Duschbad, Haarwäsche, Körperlotion und sogar Konditioner, Kamm, Zahnbürste waren vorhanden und wurden aufgefüllt. Die Sauberkeit, naja, ist halt nicht Deutschland. Als wir ins Zimmer kamen erschrak ich mich zuerst über einen Sessel, der aussah als ob er schon mal im Meer gelegen hat, der Rest war aber in Ordnung. Das Bad war wie gesagt recht neu, aber die Fliesen waren noch nicht einmal richtig geputzt worden und hinter der Toilette lagen auch noch Reste vom anbringen. Ausserdem fehlte auch immer mindestens ein Handtuch. Auch Trinkgeld änderte daran nichts. Ein Wasserkocher, löslicher Kaffee und Tee befinden sich auch im Zimmer. Fernseher, aber ohne deutsches Programm. Ausserdem noch ein nicht geputzter kleiner Kühlschrank.
Preis Leistung / Fazit
Landschaftlich ist es ein wirklich tolles Reiseziel. Von der oft beschriebenen Freundlichkeit der Seychellen bin ich ziemlich enttäuscht. Es war sehr heiß, hat aber fast jeden Tag einen kurzen Regenschauer gegeben. Mein Mann hatte Probleme mit den Ohren und suchte einen Arzt auf. Dort sprachen sie gut englisch und für Untersuchung und Antibiotikum musste er 15 Euro zahlen, also im Gegensatz zu allen anderen Preisen lachhaft.