Zu den Sehenswürdigkeiten aus vergangenen Zeiten zählt auf jeden Fall der Kaiserpalast, von dem allerdings nur der Ostgarten für Touristen zugänglich ist. Im Ostgarten stand früher einmal die Burg von Edo. Der Fushimi-Turm ist eins von drei erhalten gebliebenen Gebäuden der Burg. Zum Geburtstag des Kaisers (23. Dezember) und am 2. Januar werden weitere Bereiche des Geländes geöffnet, man hat jedoch nie die Gelegenheit. alles sehen zu dürfen. Kunstinteressierte sollten nicht vergessen, ins National Museum of Modern Art zu gehen, wo japanische Kunst aus dem 20. Jahrhundert ausgestellt ist. Das Kunsthandwerk ist in einem extra Gebäude zu finden, und zwar in einem neugotischen Backsteinbau, der einst der Unterbringung der kaiserlichen Wache diente. Noch mehr Kunst gibt es im National Museum, wo die größte asiatische Sammlung der Welt wartet. Bei Reisen nach Japan ist darauf zu achten, dass die Museen montags, während der Neujahrsfeiertage und bei Ausstellungswechsel geschlossen haben. Im Tokyo International Forum können Konzerte und Konferenzen besucht, in Läden eingekauft und in Restaurants gegessen werden. Bei dem Mehrzweckbau handelt es sich um eine Glas-Stahl-Konstruktion, die jedem Erdbeben standhält. Architektonisch ist das Gebäude umstritten.
Möchten Besucher von Tokio die Stadt von oben sehen, können sie auf die Aussichtsplattformen des Tokyo Skytree fahren. Die Plattformen des 634 m hohen Fernsehturms befinden sich auf 350 m und 450 m Höhe. Ganz unten am Boden besteht die Möglichkeit, durch ein Einkaufszentrum zu flanieren. Möchten Touristen ein wenig Grün um sich haben, können sie den Ueno-Park aufsuchen. Auf dem Gelände sind noch einige Bauten aus früheren Zeiten vorzufinden, beispielsweise eine fünfstöckige Pagode oder ein Schrein im Shinobazu-Teich. Der zum Park gehörende Ueno-Zoo ist der älteste Tierpark Japans. Zu den Attraktionen des Zoos zählen die zwei Großen Pandas und mit der in mehreren Metern Höhe fahrenden Monorailbahn haben Parkbesucher einen schönen Blick auf alles, was unter ihnen ist. Wenn ab Anfang April für zwei Wochen die Kirschbäume blühen, ist dies für die Tokioer ein großes Ereignis. Man trifft sich zum Picknicken im Park oder besucht Regionen mit ausgeprägtem Kirschbaumbestand, um die Kirschblüte zu feiern. Alle, die eine Reise nach Tokio billig buchen, sollten außerdem etwas von der japanischen Küche kosten. Fisch, Reis, Sojabohnen und Gemüse spielen hier eine wichtige Rolle. Wenn es die Urlaubskasse zulässt, können Japanreisende auch Kobe-Rind probieren. Es ist das teuerste Rindfleisch der Welt, was in seiner guten Qualität begründet liegt.