Wer eine Reise nach Dresden macht, weiß, warum die Stadt den Beinamen Elbflorenz trägt. Die Altstadt befindet sich am linken Elbufer und wurde nach und nach wieder aufgebaut, nachdem sie durch Bombenangriffe im Februar 1945 in Schutt und Asche lag. So können sich die Dresdner und ihre Besucher u. a. an der rekonstruierten Frauenkirche erfreuen. Gleich daneben befindet sich der Neumarkt mit der Lutherstatue. Hier kann man nach einer Besichtigungstour einen Kaffee trinken und dem Treiben zuschauen. Dabei sollten Urlauber nicht vergessen, den Blick über die Barockfassaden der angrenzenden Häuser schweifen zu lassen. Besucher der Stadt, die keine Eintrittskarte für eine Opernvorstellung haben, sollten sich zumindest einmal den Bau anschauen. Der Dresdner Zwinger diente früher als höfischer Festspielplatz, heute beherbergen die Räumlichkeiten die Porzellansammlung, die Gemäldegalerie Alte Meister und den Mathematisch-Physikalischen Salon. Die Galerie, die die Anlage umgibt, kann komplett begangen werden. Im Residenzschloss, von dem aus einst die sächsischen Herrscher ihr Königreich regierten, sind heute das Grüne Gewölbe und das Kupferstichkabinett untergebracht. Von den Brühlschen Terrasse aus haben Spaziergänger einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Elbseite. Ursprünglich war die Terasse Teil der Festung Dresden, nach 1814 wurden sie für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist auch als "Balkon Europas" bekannt. Von ihm aus blickt man über die Elbe rüber zur Inneren Neustadt. Hinter dem Balkon wurden u. a. eine Galerie, Bibliothek, Belvedere und Palais errichtet. Mit den Brühlschen Gärten besteht eine weitere Option, sich in angenehmer Umgebung kurz auszuruhen, bevor es erneut auf Entdeckungstour geht.
Wechseln Dresdenbesucher rüber auf die andere rechte Elbseite, kommen sie als Erstes auf den Neustädter Markt mit dem Goldenen Reiter. Zu Ehren des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. wurde sie 1734 errichtet. Westlich der Inneren Neustadt steht das Regierungsviertel am Königsufer, hier fallen insbesondere das sächsische Finanzministerium und die Staatskanzlei auf. Möchten Urlauber Dresden von oben sehen, können sie sich gleich mehrere Türme zunutze machen. So hat man beispielsweise eine tolle Aussicht von der Kuppel der Frauenkirche, vom Turm der Dreikönigskirche in der Inneren Neustadt oder vom Rathausturm. Auf einer Pauschalreise nach Dresden lohnt sich ein Abstecher in die Äußere Neustadt, das Szeneviertel von Dresden. Neben Kneipen und Musikklubs locken hier trendige Läden zum Einkaufen ein. Bewohnt wird das Szeneviertel gerne von Künstlern und Studenten und am dritten Juniwochenende eines jeden Jahres findet das Stadtteilfest "Bunte Republik Neustadt" statt. Zu den Attraktionen des Stadtteils zählt die Kunsthofpassage. Stadtbummler erwarten hier fantasiereich gestaltete Durchgänge, Höfe und Geschäfte.