Urlaub jenseits des Massentourismus – Urlaub auf Lefkada
Die griechische Lafkada, auch Lefkas genannt, liegt im Ionischen Meer. Im Gegensatz zu den meisten andern Inseln der Gegend ist sie über eine Brücke mit dem Festland verbunden, kann also bequem erreicht werden. Insgesamt leben 23.000 Einwohner auf dem Eiland. Die Geschichte der Insel reicht weit zurück. So war sie schon vor 110.000 Jahren bewohnt, wie Funde von Steinwerkzeugen beweisen. Nachdem Lefkada im Mittelalter unter byzantinische und dann türkische Herrschaft kam, gehörte sie im 18. Jahrhundert zur Republik Venedig, um sich 1864, zusammen mit den anderen ionischen Inseln, mit dem Griechischen Königreich zu vereinigen. Wer Urlaub auf Lefkada macht, wird von dieser wechselvollen Geschichte noch jede Menge Zeugnisse finden. Doch die meisten Touristen kommen hierher wegen der wunderschönen Strände, dem klaren Wasser und der Ruhe, da die Insel kein Teil des Massentourismus ist.
Nidri
Der Urlaub auf Lefkada wird einem unweigerlich nach Nidri führen, da dies der klassische Touristenort der Insel ist. Restaurants, Cafés und Geschäfte gibt es hier en masse zu finden. Besonders beliebt sind in Nidri die Rundfahrten, zu denen der Stadt vorgelagerten Inseln. Eine von diesen ist in Privatbesitz der Familie Onassis. Auch der Wasserfall, der circa vier Kilometer entfernt liegt, stellt ein beliebtes Ausflugsziel dar.
Wandern
Für Wanderfreunde ist der Urlaub auf Lefkada ebenfalls lohnenswert. Der höchste Berg der Insel, der Elati, hat eine Höhe von 1.158 Metern. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über das Eiland. Außerdem besitzt die karstige Gebirgslandschaft einen großen Reiz und zwischendurch stößt man immer wieder auf malerische Bergdörfer. Hier wird die einheimische Kultur um ihrer selbst willen gepflegt und ist nicht nur eine Touristenshow. Eines dieser Dörfer ist beispielsweise Karia, dessen Frauen besonders schöne Stickereiwaren herstellen.
Kap Dukato
Kap Dukato ist die Hauptattraktion auf Lefkada. Die weißen Klippen aus Kalkstein befinden sich an der Südspitze der Insel. Schon der griechische Dichter Homer vermutete hier den Eingang zur Unterwelt. Kein Wunder, denn die Klippen waren lange Opferstelle und Hinrichtungsstätte für Verbrecher. Jedoch konnten die ihrer Strafe entgehen. Ihnen wurden nämlich Federn und Vögel angebunden, um sie dann von den Klippen zu stoßen. Überlebten sie das, waren sie von den Göttern freigesprochen wurden.
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