Der Urlaub auf Santorin führt den Reisenden auf eine kleine griechische Inselgruppe, die zu den bekannten Kykladeninseln gehört. Insgesamt zehn Inseln gehören zu Santorin. Die Größte schmiegt sich sichelförmig ins Meer und wird ebenfalls als Santorin bezeichnet, während die Griechen sie Thira nennen. Zu Santorin gehört die Nebeninsel Thirassia, die zusammen mit dem nicht bewohnten Eiland Aspronissi einen offenen Kreis um zwei Vulkaninseln bildet: Nea Kameni und Palea Kameni. Das merkwürdige Aussehen der Inselgruppe erklärt sich durch Ereignisse, die vor über 3600 Jahren stattfanden. Damals sprengte ein schwerer Vulkanausbruch die runde Insel auseinander und Wasser drang in den Krater ein. Die Caldera von Santorin, also der Krater, ist 84,5 Quadratkilometer groß und misst an ihrer tiefsten Stelle 400 Meter.
Zwei Ausgrabungsstätten sind für Geschichtsfreunde sehr interessant. Zum einen die antike Stadt Alt-Thera. Sie liegt auf dem Mesa Vouno, einem 360 Meter hohen Berg auf Santorin. Im Sommer 2012 wiedereröffnet wurde das antike Akrotiri, das sogenannte „Pompeji der Ägäis"". Älteste Funde dieser Ausgrabungsstätte stammen aus der Jungsteinzeit, sind also über 7000 Jahre alt.
Santorin ist ein kleines Archipel im Süden der Kykladen. Wer schon einmal da war, denkt sofort an die blauen Kuppeldächer der Kirchen und die weißgetünchten Häuser Griechenlands. Die Hauptstadt Firá und das Dorf Oia bieten atemberaubende Ausblicke auf das Meer der Caldera und kulturell Interessierte kommen bei einem Besuch der Ausgrabungsstätten auf ihre Kosten. Ein absolutes Muss ist ein Besuch in Firá. Sie liegt auf der östlichen Seite vom Reiseziel Santorin und befindet sich auf einer bis zu 360 Meter hohen Steilküste des Kraterrandes eines Vulkans. Von hier bekommt man einzigartige Ausblicke auf eine sogenannte Caldera, die in der Vergangenheit mit Meerwasser vollgelaufen ist. Beliebt ist der Ort vor allem bei Tagesausflüglern, die per Fähre im Hafen ankommen und sich oftmals auf dem Rücken eines Esels nach oben bringen lassen. Auch das Nachtleben hat hier einen besonderen Charme. So lädt in Firá die Kneipe Kira Thirá alle Liebhaber von Jazz-Musik ein und präsentiert regelmäßige Auftritte verschiedener Bands oder Solokünstler. Santorin als Reiseziel bietet aber nicht nur hier ein aktives und attraktives Abendprogramm für Jung und Alt. In der Stadt Kamári ist das Nachtleben ebenso ausgeprägt. Die Stadt besitzt zahlreiche Bars, Diskotheken und Nachtclubs. Sehr gute Cocktails bekommt man beispielsweise im Dom Club oder in der Hook Bar.
Santorin ist ein romantisches Urlaubsparadies und lebt nahezu ausschließlich vom Tourismus. Sie zieht jedes Jahr tausende Urlauber an und überzeugt mit ihrem einzigartigen Flair. Im Südosten liegen die Orte Perissa und Kamari, die vor allem für Badegäste attraktiv sind. Aber nicht nur für Sonnenhungrige ist Santorin das Ferienparadies. Die griechische Insel ist auch bei Frischvermählten als Flitterwochen-Ziel sehr beliebt. Das Reiseziel Santorin ist sowohl mit dem Flugzeug als auch mit der Fähre zu erreichen. Man kann von Athen, Thessaloniki, Rhodos, Kreta und Mykonos aus fliegen oder per Fähre reisen. Diese starten in Piräus und befahren die Ost- und die Westkykladenroute. Neben den normalen großen Fähren sind auch Schnellfähren und Schnellboote im Einsatz, die zwar wesentlich teurer, dafür aber umso so schneller unterwegs sind. Die meisten Touristen kommen per Flugzeug nach Santorin und wer von Deutschland aus anreist, ist bereits in 3,5 Stunden auf der Insel. Das Reiseziel Santorin hat den Ruf, edel und teuer zu sein. Wer also einen günstigen Urlaub sucht, der sollte sich eventuell woanders in Griechenland umsehen. Allerdings ist es auf Santorin sehr exklusiv und es wird großen Wert auf besten Service gelegt. Die Gastronomen offerieren oft ein besonderes Angebot an Speisen und möchten, dass sich jeder einzelne in seinem Urlaub wohlfühlt.
Santorin ist perfekt für einen längeren Badeurlaub und die meisten Touristen zieht es an die Inselostseite. Hier nächtigen sie in schicken Hotels, beispielsweise in den Städten Kamari, Perissa oder nördlich des Flughafens. Die Ostküste ist flach und mit dunklen, fast schwarzen Sand- und Kiesstränden bestückt. Allerdings ist die Westseite der kleine Geheimtipp und für viele die schönste Region der Insel. Geprägt von Dörfern, die direkt an wilden Klippen liegen, ist es hier mehr als nur beeindruckend. Auf der Westseite liegt die Haupt- und Hafenstadt Firá und bei einer Einfahrt in den Vulkankrater lässt die leuchtende Sonne die strahlend weißen Häuser vor der steilen Bergwand glänzen. Von hier aus sieht man auch die zahlreichen Esel, die das typische Straßenbild auf Santorin prägen. Santorin als Reiseziel hat in vielen Ortschaften unzählige Souvenirläden zu bieten. Hier findet man typische Mitbringsel für Touristen und in den Städten Firá und Oía gibt es eine große Auswahl an Lederwaren wie Gürtel, Sandalen und Taschen. Wer auf der Suche nach einem besonderen Geschenk ist, kann auch eine traditionelle Gebetskette, ein mundgeblasenes Glasobjekt oder handgefertigte Keramikgegenstände kaufen. Firá ist etwas günstiger als Oía, jedoch sind die kleinen Gassen in Oía deutlich leerer und der Einkaufsbummel ist hier weitaus angenehmer.