Allgemein / Hotel
Das Haus verfügt über 28 Doppelzimmer, wobei 23 in fester italienischer Hand sind. Die Zimmer sind klein, einfach, aber freundlich eingerichtet, es gibt eine Klimaanlage, Fernseher und Fön. Der Kleiderschrank hat zwei Schubladen und eine Kleiderstange, eine Hutablage. Da man eh leger rumläuft, reicht das geradeso aus.Es handelt sich um einen Familienbetrieb, alle sind superfreundlich. Man spricht deutsch! Allerdings sind eben fast alle Gäste italienischer Herkunft.Wir waren jetzt das 12. Mal da und fahren auch nächstes Jahr wieder hin!
Lage
Zum Strand muß man etwas laufen, da Sa Roqueta über Winter abgetragen wurde. Am Besten mietet man sich Fahrräder oder Roller. Achtung: auf dem Weg zum Strand wird man motorisiert mit zwei Euro abkassiert, die zum Erhalt des Naturschutzgebietes und den Wegen darin benutzt werden( jeden Tag pro Roller, vier Euro pro Auto).Zum Ort Pujols ist es auch zu Fuß nicht weit. Dort gibt es Geschäfte, Telefone und Bankautomaten. Der Bus hält die Straße vom Hotel hinunter zum kleinen Lädchen unten an der Straße. Eine Busfahrt ca. 1,60 Euro. An der Strandpromenade gibt es verschiedene Restaurants, Hippiestände werden jeden Abend aufgebaut und des Nacht sind auch die Bars und Discos auf. In Pujos gibt es auch die Tauchschule und andere Wassersportmöglichkeiten. Zur Reiseleitung: Alltours spart daran, es gibt keinen Begrüßungsdrink mehr und die Dame ist auch ansonsten nur telefonisch erreichbar da auf Ibiza ansässig. Der Transfer vom Flughafen zu Hafen und dann auf Formentera zum Hotel klappt vorzüglich. Die Schifffahrt mit dem Katamaran dauert nur noch 30 Minuten.
Service
Freundlich, hilfsbereit und deutschsprechend haben wir die Familie kennengelernt. Kleinere Problemchen werden sofort erhört. Andere hatten wir noch nie. Die Zimmerreinigung ist täglich mit frischen Handtüchern, unser Zimmer war immer blitzsauber. Der Check- in ist unkompliziert, man gibt die Pässe ab, mietet sich für 62 Euro den Safe (der sich im Kleiderschrank befindet), bekommt seinen Schlüssel- fertig.
Gastronomie
Das Frühstück und Abendessen werden in Büffettform gereicht. Salat ist immer dabei. Pommes, Kroketten und Nudeln wechseln sich ab. Es ist immer eine Sorte Fleisch und eine Sorte Fisch dabei. In 14 Tagen hatten wir keine Hauptmahlzeit doppelt. Suppe kann man sich nehmen und Nachtisch gibt es natürlich auch. Freitags wird gegrillt, wobei der Teller vom Koch befüllt wird. Die Mahlzeiten können auf der Terasse oder in der Bar eingenommen werden.Dieses Jahr ist noch ein deutscher Koch da, der geht aber leider Ende des Jahres in Rente.
Sport / Wellness
Das Hotel ist ruhig in den Dünen gelegen, nur im August, wenn alle italienischen Gäste mit dem Roller über die Insel heizen, hört man des Nachts auch den Straßenlärm. Morgens früh kräht der Hahn von nebenan, ansonsten ist es schön leise. Leider gibt es keinen Pool, aber man fährt ja auch wegen des Meeres dorthin, denn das Wasser ist ja sooo klar, daß man die Fische schwimmen sieht. Die Strände werden alle nachts gesäubert, an manchen Strandabschnitten sind die Baywatches, und bis auf in Hotelnähe liegt jeder so da, wie er mag( auch textilfrei).
Zimmer
Eine Hälfte der Zimmer liegt auf der Meerseite, die anderen zeigen zum Salzsee( Südseite). In der zweiten Etage sind die Balkone sehr klein. Leider gibt es keine Wäscheleine, zum Trockenen müssen die Sachen über die Brüstung und die Stühle gelegt werden.
Preis Leistung / Fazit
Wir hatten fürs Handy die Aldikarte und haben lustig telefoniert. Ganz wichtig auf Formentera ist der Sonnenschutz: auch wenn es mal bewölkt erscheint, die Sonne knallt. Deshalb ruhig 20 und höher. Und zumindest über Mittag Sonnenschirm! Braun wird man trotzdem!In jedem Ort gibt es eine Apotheke (Farmacia), es ist sogar ein Hopital neu errichtet mit Hubschrauberlandeplatz.Für Formentera ist leichte und legere Bekleidung günstig, die Riemchensandalen gehen nicht so gut auf den Wegen. Abends kann es gerade Juni/ Juli kühl werden, eine Strickjacke und eine lange Hose sind Pflicht im Koffer!