Reisen nach Alaska sind ein eher untypisches Vorhaben, was die Urlauber, die dies vorhaben, aber nicht stören sollte, denn so bleibt der US-amerikanische Bundesstaat hoch im Norden schön authentisch. Hauptgrund für einen Urlaub wird bei vielen Touristen die Nationalparks sein. Einer davon ist der Glacier-Bay-Nationalpark in dem schmalen Landstreifen, der Kanadas Zugang zum Pazifik verkleinert. Der Park ist Heimat von über 50 Gletschern. Die Nationalparkbesucher gelangen entweder per Kreuzfahrtschiff oder mit von der Nationalparkverwaltung bereitgestellten Fähren in die Bucht. Wenn die Gletscher kalben, fallen die großen Eisbrocken ins Wasser. An der Küste können verschiedene Walarten und Seehunde beobachtet werden. Der Denali-Nationalpark liegt in Alaskas Zentrum und ist mit der Ausnahme von einigen temporären und permanenten Sperrzonen frei zugänglich. Möchte man den Park von der Mitte aus erkunden, können Pendelbusse dorthin bestiegen werden. Beim Durchstreifen der Gegend bekommen die Besucher Mischwald, Tundra, Gletscher, Grizzlybären, Elche und Wölfe zu sehen, Letztere drei allerdings nur im Sommer. Urlauber, die eine Reise nach Alaska vorhaben, sollten diesen Park mit in ihre Reiseplanung aufnehmen. Im Winter können Hundeschlittenfahrten, Skiwanderungen und Skimobilfahrten unternommen werden.
Der Katmai-Nationalparkt befindet sich am Anfang der Alaska-Halbinsel und ist wegen des Valley of Ten Thousand Smokes und der dort lebenden Braunbären bei Besuchern beliebt. Die Bären können an den Brooks Falls beim Lachsefangen beobachtet werden. Im Park sind mindestens 14 Vulkane aktiv, darunter der, dem der Nationalpark seinen Namen verdankt. Der Kobuk-Valley-Nationalpark liegt abgelegen am Polarkreis, seine Hauptattraktion sind die Great Kobuk Sanddünen, deren Sand hervorgegangen ist aus über Stein schleifende Gletscher. Anschließend wurde er von Wind und Wasser dort zusammengetragen. Um zum Park zu gelangen, wird meist das Flugzeug genutzt. Ansonsten kann im Sommer ein Schiff und im Winter ein Schneemobil genommen werden. Im Tal weht stets ein starker Wind.
Urlauber, die eine günstige Reise durch Kanada mit dem Wohnmobil unternehmen, sollten sich nicht über die Entfernungen zwischen den wenigen vorhandenen Städten wundern und schnelles fahren ist aufgrund des Zustands der Straßen nicht drin. Im Frühling sieht man, was der vorhergehende Winter mit den Straßen gemacht hat. Durch den Frost gibt es viele Straßenschäden und manchmal stehen nur Schotterpisten zur Verfügung. Ob diese laut Mietvertrag befahren werden dürfen, sollte vorher im Vertrag nachgelesen werden. Die Hauptreisezeit ist von Mitte Juni bis Mitte August. Bedingt durch die kurze Saison ist es ratsam, schon Monate im Voraus eine günstige Reise nach Alaska zu buchen.