Hawaii ist wohl für die meisten das Traumziel schlechthin. Der 50. Bundesstaat der USA liegt mitten im Stillen Ozean und besteht aus circa 1.000 Inseln. Sieben davon sind bewohnt, wobei nur sechs für den Hawaii-Urlauber zugänglich sind. Der Ursprungsort des Surfens hat von Lava-Feldern, über traumhafte Strände und extreme Steilküsten viel Natur und freundliche Menschen zu bieten.
Diese Inseln sind im Urlaub zu erkunden:
Die meisten Touristen verbringen ihren Hawaii-Urlaub auf der Hauptinsel Oahu. Das ist nicht verwunderlich, da es viel zu entdecken gibt. So etwa die Hanauma Bay. Hier lässt es sich sehr gut Schnorcheln. Vom Diamond Head aus hat man eine eindrucksvolle Aussicht auf die anderen Inseln. Die Dole Plantage ist genau richtig für alle Ananas-Fans, denn hier sieht man, wie die Früchte angebaut werden. Außerdem befindet sich dort das größte gepflanzte Labyrinth der Welt. Neben Ananas wird auch Zuckerrohr angebaut, wobei der Tourismus weiterhin als wichtigster Einnahmefaktor gilt.
Hier ist es besonders empfehlenswert, den größten inaktiven Vulkan der Erde, den Haleakala zu besuchen bzw. zu besteigen. Dieser Vulkan nimmt mehr als 75 Prozent der gesamten Insel ein und in der Gipfelregion erwartet den Hawaii-Urlauber eine beeindruckende Mondlandschaft. Außerdem ist der Vulkan für Fahrradfahrer ein attraktives Ziel. Es gibt nämlich kaum etwas Schöneres, als eine der Vulkanstraßen hinab zu fahren. Mit dem Mietwagen erleben Sie hier allerdings Nervenkitzel pur, wenn Sie die Road to Hana befahren und auf der 88 Kilometern langen und sehr engen Straße 617 scharfe Kurven meistern müssen. Nur zu empfehlen für Touristen mit starken Mägen.
Auf dieser Insel lässt sich der Grand Canyon Hawaiis besuchen; der Waimea Canyon. Weiterhin ist Napalo Cost sehr schön, da es sich dort wunderbar wandern lässt und es viele einsame Buchten gibt. Beliebtes Ausflugsziel auf der Insel ist außerdem die Farngrotte, die man bei einer Fahrt auf dem Wailua River zu sehen bekommt. Wer auf den Berg Mount Waialeale will, besucht den nässesten Ort der Erde. Hier gibt es im Jahresdurchschnitt eine Niederschlagsmenge von 10 Metern. Wundern Sie sich nicht über die flachen Bauten auf Kauai, denn das Gesetz schreibt hier vor, dass kein Gebäude höher als eine Palme sein darf.
Ist, wie es der Name vermuten lässt, die größte der hawaiianischen Inseln. Sie ist mehr als doppelt so groß wie alle anderen Inseln zusammen. Groß ist das Standardwort was man für fast alles hier verwenden kann. Würde man den Berg Mauna Kea aus dem Wasser holen, wäre es der größte Berg der Erde. Er ragt 4205 Meter aus dem Wasser und reicht 5181 Meter von der Wasseroberfläche bis zum Meeresgrund. Wer auf Big Island Urlaub macht, für den gehört ein Besuch des Hawaii Volcanoes National Parks zum Pflichtprogramm. Er zählt seit 1987 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Große Lavafelder und der größte aktive Vulkan der Erde Kīlauea machen eine Tour durch den Park zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die Insel Molokai ist ein wahres Naturparadies. Hier gibt es nur wenige Touristen, keine Ampeln und keine Einkaufszentren. Dafür gibt es hier die höchsten Seeklippen der Welt sowie den längsten Sandstrand und Wasserfall von Hawaii. Wer auf der Spitze der bis zu 900 Meter hohen Seeklippen steht oder den 4,8 Kilometer langen Papohaku Beach entlang geht, der weiß, warum sich so viele in diese Insel verliebt haben.
Von Deutschland aus gibt es keine Non-Stop- Flugverbindung nach Hawaii. In der Regel wird in Los Angeles oder San Francisco eine Zwischenlandung stattfinden, von wo aus man ungefähr weitere vier bis fünf Stunden auf die Hauptinsel Oahu fliegt. Dort landet man auf dem internationalen Flughafen in Honolulu, der Hauptstadt Hawaiis. Die beste Zeit, um seinen Urlaub auf Hawaii zu verbringen, liegt zwischen März und Oktober, wobei die Inseln auch in den restlichen Monaten attraktiv sind, man muss nur mit häufigerem Niederschlag rechnen. Da Hawaii ein Bundesstaat der USA ist, gilt auch hier die Währung US-Dollar und die gleichen Einreisebestimmungen. Für den Besuch ist somit auch das elektronische Visum ESTA von Nöten. Die Menschen auf den Inseln leben sehr gesund und respektieren die Natur. Hier haben die Einwohner übrigens die höchste Lebenserwartung aller US-Bundesstaaten und es gibt mit Abstand die wenigsten Übergewichtigen. Ein Schelm, wer da an einen Zusammenhang denkt.