Eine Reise nach Peru wird vor allem unternommen, um alte Inkastätten zu besichtigen. Nach der Ankunft in Lima, wo man aus Deutschland kommend landet, wird sich der Urlauber zunächst die Hauptstadt Perus anschauen wollen. Im Nationalmuseum können Interessierte mehr über die Geschichte des Landes erfahren. Die schachbrettartig angelegte Altstadt ist Weltkulturerbe. In ihr können zahlreiche Bauten aus der spanischen Kolonialzeit bewundert werden, darunter die Iglesia de San Fransicso. Weitere Attraktionen sind das Rathaus, der Präsidentenpalast und die Plaza de Armas. Im Bezirk Miraflores warten Grünanlagen und hübsche Gärten mit vielen Blumen auf erholungssuchende Gäste. Beste Reisezeit für Lima ist der Zeitraum von Dezember bis April, dann können die Strände der peruanischen Hauptstadt optimal zum Schwimmen und Sonnen genutzt werden. Die anderen Monate ist es häufig nebelig oder bewölkt.
Ein Touristenmagnet ist die Inkastadt Machu Picchu, 75 km von der Inkahauptstadt Cusco entfernt. Die Stadt ist auf Terrassen angelegt und bietet hübsche Panoramaansichten auf die umliegenden Berge. Eine Anreise ist per Bahn mit anschließender Busfahrt möglich. Statt die 8 m lange Strecke mit dem Bus zurückzulegen, kann Machu Picchu auch über einen Fußweg erreicht werden. Unterhalb der Ruinenstadt gibt es sogar ein Hotel. Die hohe Anzahl an Touristen, die täglich vorbeikommen, gefährdet den Bestand der Stätte. Eine geforderte Einschränkung der Besucherzahlen seitens der UNESCO wurde bisher nie umgesetzt. Mit Llactapata gibt es nur 15 km von Machu Picchu entfernt eine weitere ehemalige Inkastadt, nur das sich diese nicht auf einem Berggipfel befindet, sondern an einem Fluss liegt.
Der peruanische Regenwald ist dicht und nur schwer zu durchqueren. Touristisch interessante Städte sind hier Iquitos und Puerto Maldonado. Erstere kann nur per Flugzeug oder Boot erreicht werden. Sie wurde einst von Jesuiten gegründet, um sich gegen Indios zu Wehr setzen zu können, die sich nicht bekehren lassen wollten. Die Jugendstilfassaden der Häuser sind einen Anblick wert. Des Weiteren dient die Stadt als Ausgangspunkt für Touren in den Regenwald. In Puerto Maldonado geht man dem Ökotourismus nach, wer möchte, kann an einer Bootstour zu den nahe gelegenen Nationalparks teilnehmen. Eine günstige Reise nach Peru wird einen Stop in Cusco beinhalten. Die frühere Inkahauptstadt Cusco hat heute um die 350.000 Einwohner. Von dort aus starten die Besichtigungen von Machu Picchu. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen diverse Kirchen, darunter die Jesuitenkirche an der Plaza de Armas oder La Merced. Inkaruinen sind beispielsweise in Form des Sonnenheiligtums Coricancha (ein Tempel) und der Callejón de Siete Culebras vorhanden. Letztere ist eine Gasse, in der einige Steine mit Schlangen verziert sind. Die Schlange galt bei den Inkas als weise.