Jahrelang waren die Orte an der Küste Südspaniens ein Geheimtipp vor allem für Surfer. Dabei stand der individuelle Urlaub in Ferienwohnungen an der Costa de la Luz bei den Wellenreitern besonders hoch im Kurs. Doch seit einigen Jahren entdecken auch Pauschaltouristen und Familien mit Kindern oder Haustieren das ungebundene Leben, das die eigenen vier Wände in Spaniens fernem Süden bietet. Von einem Ferienhaus aus lässt sich die Costa de la Luz unkompliziert erkunden. Feste Essenszeiten gibt es nicht, die Haustiere können sich frei bewegen und die Kinder können nach Herzenslust spielen. Was viele Besucher nicht wissen: An der Küste des Lichts, wie die Costa de la Luz übersetzt heißt, wartet auch ein reichhaltiges kulturelles Angebot auf die Besucher. Zwischen der spanisch-portugiesischen Grenze am Atlantik und Gibraltar gelegen, vereint die Gegend die atemberaubende Schönheit der Meeresküste mit einer langen und wechselhaften Geschichte, deren Zeugen bis heute überall sichtbar sind. Das Herz der Region Costa de la Luz bildet der Nationalpark Coto de Doñana, in dem Naturfreunde voll auf ihre Kosten kommen. In dem in Europa einzigartigen Gebiet machen jedes Jahr Zugvögeln auf dem Weg von und nach Afrika Station, außerdem ist hier eines der letzten Rückzugsgebiete des Pardelluchses. Ein Geheimtipp für Erholungssuchende ist der Strand von Puerto de Santa Maria. Bei den Einheimischen wegen seines feinen Sandes sehr beliebt, sind Touristen hier noch eher die Ausnahme. Für Tagesausflüge lohnt es sich, vor Ort ein Auto zu mieten und die Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Gibraltar, Tarifa, Conil de la Frontera und Cadiz sind lohnende Ziele, die sich Besucher der Costa de la Luz keinesfalls entgehen lassen sollten.