Da mir gutes Essen im Urlaub wirklich über alles geht, hat das Iberotel Club Fanara & Residence zuallererst ein großes Lob für seine Küche verdient. Neben dem gigantischen internationalen Angebot, haben mich hauptsächlich die orientalischen Speisen positiv überrascht. Das üppige Essen konnte ich mir bei den vielen Sportangeboten wieder abtrainieren, denn die Bandbreite reichte von Bogenschießen, über Tennis bis hin zu einem super ausgestatteten Fitnessraum. Da das Hotel auf einer Anhöhe liegt, musste man zum Sandstrand ein paar Stufen herabsteigen. Das Riff war ein richtiges Juwel im Roten Meer. Was ich hier an Clownfischen, Blaupunktrochen und Kugelfischen gesehen habe, sucht seinesgleichen. Schnorchler und Taucher jedes Erfahrungsgrades konnten sich einem kostenlosen Guide der hoteleigenen Tauchschule anschließen. Leider fehlte ein Badesteg und viele Badegäste kletterten über die Korallen, die dadurch natürlich schon etwas in Mitleidenschaft gezogen waren. An den Pools hat mir besonders gefallen, dass sie sich auf mehreren Ebenen erstreckten. Man fand immer ein Plätzchen, das von der üblichen Animation verschont blieb. Mein Zimmer war in einer kleinen Villa und ziemlich neu - vor allem die Dusche im Bad war überdimensional, im Gegensatz zum Minibalkon. Kleinere Beanstandungen wurden übrigens nicht einfach vom Tisch gefegt, sondern zügig bearbeitet. Abends habe ich mich nie festgelegt: entweder bin ich durch die kleinen Hotelshops gepilgert, mit dem Taxi nach Sharm el Sheikh bzw. zur Naama Bay gependelt oder in die Disco Fanara getigert. Fazit: In diesem Hotel sind alle europäischen Nationen bunt gemischt und werden gleichermaßen zuvorkommend behandelt.