Allgemein / Hotel
Wir kannten die Anlage durch die Empfehlung eines Freundes. Trotzdem waren wir überrascht von der Dimension. Aber alles war locker und weiträumig angeordnet, man hat nicht gespürt, in einer so großen Hotelanlage zu wohnen. Die Architektur paßt in die Landschaft, nicht zu groß, 3-geschossige Apartments, weiträumig strukturiert. Der Zustand und die Sauberkeit waren top, das Beste, was wir in dieser Beziehung bisher hatten. Wir hatten All Inclusive gebucht, und wieder muß ich sagen: Top!! Das Personal ist freundlich, fleissig, immer ein "Hola" auf den Lippen. Wer wie ich den Norden Mexikos und die Grenzbereiche zu den USA kennt, glaubt nicht, in Mexiko zu sein.Die Gästestruktur ist amerikanisch/ kanadisch, wenige Europäer und kaum Deutsche. Ohne Spanisch oder wenigstens Englisch ist kaum was zu machen. Gestört hat uns das nicht, denn wer spricht schon deutsch auf dieser Welt.
Lage
Die Fahrzeit vom Flughafen Cancun ist ca. 2 Stunden. Wobei man sagen kann, daß die Busfahrer keine Kamikaze- Piloten sind. Der Hotelkomplex ist das südlichste in Richtung Tulum. Wir haben im Akumal gewohnt, Entfernung zum Strand ca. 200m. Entfernungen sind im Hotel aber kein Problem, die Club-cars fahren immer und das macht Spaß. Zum Einkaufen fährt man nach Playa del Carmen, ca. 40min für 3 Dollar mit dem "Collectivo", etwa die Art VW- Bus. Keine Probleme. das Taxi kostet 30 Dollar. Ausflüge: Pflichtprogramm ist Ch. Itza, die größte Maya- Pyramide auf Yucatan. Ca. 80 Dollar als Ganztagestour. Wir haben noch eine Dschungel/ Cenotes- Tour gemacht, mit einem 40 Jahre alten Unimog. Auch das war top. Möglichkeiten gibt es recht viele.
Service
Ohne viele Worte- absolut zu empfehlen. Man sollte Englisch können.
Gastronomie
Die schlechte Nachricht zuerst- Das Bier kannst Du vergessen!! Es gibt zwar genug, ist aber noch schwächlicher als US- Budweiser. Wozu auch Bier trinken- nimm doch Cocktails!Resturants gibt es so viele, das wir es nicht geschafft haben, alles auszuprobieren. Keine Platzprobleme, die Essenszeiten grob gesagt vom Morgengrauen bis Mitternacht. Wer hier nicht satt wird, dem ist nicht zu helfen. Es gab alles: viel US- typisch, italienische Ecke, deutsche E., spanisch, mexikanisch. Ich habe mich eine Woche lang abends mit Rindersteak sattgegessen. Die Atmosphäre ist leger, durch die vielen Kanadier oft zu primitiv. Männer abends in Badelatschen und kurzen Hosen- das muß nicht sein. Schön, daß man die Kanadier gleich erkennt, laut, tätowiert... TIP war erwünscht, aber nie offensichtlich eingefordert. Kein Vergleich etwa zu Ägypten. Mit 100 Dollar in 14 Tagen kommt man da weit.
Sport / Wellness
Laut, Animation, halt auf US- und kanadische Bedürfnisse abgestimmt. Aber die Anlage und die Pool- Landschaften sind so riesig, dass man's sich halt raussuchen kann.Der Strand: durch die vorgelagerten Wellenbrecher kann man nicht ins tiefe Wasser, der Strand ist künstlich angelegt. Wer es wissen will, wie es dort früher ausgesehen hat, kann mal 200m vom Hotelstrand weggehen: Korallenbänke. Der Sand war gut, sauber, mit vielen freien Liegen. Und schließlich gibt's alle 200m eine Bar am Strand.
Zimmer
Keine Probleme. Große, helle Zimmer mit Balkon, funktionierendes Bad, leise und funktionierende Klimaanlage. Alles top- sauber, Wäschewechsel jeden Tag. Wer allerdings deutsches Stumpfsinn- TV schauen will, sollte nach Mallorca fliegen. Mir hat CNN gereicht. Internet- PC's gratis, überall hot spots. (gratis)
Preis Leistung / Fazit
Ich würde gern wieder hin. wenn nur der Flug nicht zu lang wäre.Ein paar Worte noch an den Veranstalter Thomas Cook:Danke für Eure Fairness und Großzügigkeit. Wir hätten während der Island- Vulkansperre zurückfliegen müssen. Danke für die 2 Gratis- Tage im Hotel. Das war klasse. Im Internet habe ich das Chaos in Mallorca gesehen und wie die Veranstalter dort mit ihren Gästen umgesprungen sind.