Allgemein / Hotel
Der Gesamteindruck vom Hotel war spitze. Abzüge gibt es nur bezüglich des Frühstücks und der Zimmerreinigung. Das Frühstück war recht dürftig ausgestattet, was jedoch wohl in vielen Hotels üblich ist. Die Zimmer waren zwar immer sauber aber der Brauch, dreckige Handtücher auf den Boden zu werfen, damit sie gewechselt werden, ist dort scheinbar nicht bekannt. Sonst macht das Hotel einen guten, sauberen Eindruck. Es gibt nicht sehr viele Zimmer, also ist es auch nicht zu überlaufen, sondern nach ein paar Tagen recht familiär - jeder grüßt jeden. Ansonsten waren vor allem Deutsche im Hotel und im Ort. Das Publikum war generell sehr gemischt - Pärchen und Singles jeden Alters und auch Familien. Die Familie, die das Hotel leitet, wohnt mit drei Generationen selbst direkt im Hotel im Erdgeschoss. Einen extra Pluspunkt bringt der hoteleigene Pool, da dieser der einzige im Ort war (nach unseren Ermittlungen.
Lage
Der Ort ist generell nicht groß und recht übersichtlich, daher sind die Entfernungen zu wichtigen Punkten nicht groß: 200-300m zum Strand, der nächste Kiosk bzw. Supermarkt ist auch nicht weit (ca. 100m), viele nette Restaurants in der Nähe. Da sich das Hotel eher am Ortsrand befindet, war es immer sehr ruhig - nachts mit offener Balkontür schlafen war kein Problem. Der Transfer vom und zum Flughafen war sehr zügig (ca. 8 Minuten). Die nächste Bushaltestelle in die anderen Ortschaften ist ebenfalls nicht weit und befindet sich am Dorfplatz. Die Fahrkarten waren auch recht günstig (1,50 in den nächsten Ort Phytagorio, 2,30 in die Hauptstadt). Jedoch lassen die Abfahrtszeiten zu wünschen übrig (7.10 Uhr, 10 Uhr, 12.15 Uhr, 14.15 Uhr und 18 Uhr). Zum erkunden der Insel reicht es aber allemal. Ansonsten würde es sich auch für ein paar Tage (abhängig von der Aufenthaltsdauer) anbieten, ein Auto zu mieten und auf diesem Weg die Insel besser kennenzulernen.
Service
Generell waren alle Hotelmitarbeiter (also die Familie sehr freundlich. Die Verständigung war teilweise ein wenig holprig aber ausreichend. Zimmerreinigung siehe oben. Ansonsten waren wir zu selten im Hotel, als hier ausreichend Informationen liefern zu können.
Gastronomie
Das Hotel bietet nur Frühstück an, welches sich sehr übersichtlich gestaltete. 3 Toast (Nachschlag möglich), 1 Wurstscheibe, 1 Marmelade, 2 Butter, 1 Schmelz- bzw. Scheiblettenkäse, manchmal ein Ei, 1 Heißgetränk (Tee oder Kaffee) und ein südländischer "Saft". Allerdings ist es möglich sein Frühstück durch Mitgebrachtes zu erweitern. Ansonsten gibt es eine Hotelbar, welche wir jedoch nicht genutzt haben. Die Preise sahen vernünftig aus.
Sport / Wellness
Sportmöglichkeiten gab es im Ort keine großartigen. Die Strände im Ort sind sauber, die Wasserqualität sehr gut und gegen ein kleines Endgeld gibt es Liegen und Schirme. Das Tragen von Badeschuhen ist sehr zu empfehlen, da die Strände kieselig bis überwiegend steinig und damit recht rutschig sind. Der Poolbereich war sauber und angenehm. Internetzugang gibt es im Hotel und auch viele Restaurants bieten w-lan an.
Zimmer
Das Zimmer wirkte neu, modern und war ausreichend groß. Es gab einen Kühlschrank, eine Klimaanlage (5 am Tag) und einen kleinen Flachbildfernseher mit 2-3 deutschen Sendern (was uns jedoch im Urlaub nicht weiter interessiert). Das Badezimmer war sauber und mit einer Dusche ausgestattet. Der Wechsel von Bettwäsche und Handtüchern hätte öfter erfolgen können. Alle Zimmer haben einen Balkon auf dem es sich sehr gut aushalten lässt, um den Tag ausklingen zu lassen. Gut zu wissen: Klopapier wird auf der Insel nicht in die Toilette geschmissen, sondern in beistehende Mülleimer.
Preis Leistung / Fazit
Wir würden das Hotel wieder wählen, da es uns gut gefallen hat und optisch das beste im Ort war. Allerdings wäre Halbpension wünschenswert.Unbedingt zu empfehlen in Ireon: Steakliebhaber ins Taurus (am Dorfplatz) und für den kleinen Geldbeutel das Grillhouse avlitsa (direkt am Wasser).. auf der Insel: ein MUSS sind die Potami-Wasserfälle (Kletterbereitschaft von Vorteil, Badesachen und -schuhe nicht vergessen), ein Besuch in Phytagorio und eine Bootstour von dort, Kokkari