Allgemein / Hotel
Das Hotel Safir hat ca. 140 Zimmer, in U-Form ums Pool und den Strand angelegt, zweistöckig, nicht mehr das Neueste, was den Vorteil hat, dass es mit einem wunderschönem Garten ausgestattet ist, in dem die Bäume und Sträucher üppig blühen. Wir hatten Halbpension (Frühstück und Abendessen in Buffetform). Die Nationalitäten der Gäste waren gut durchmischt: Deutsche, Schweizer, Österreicher, Russen, Briten, Franzosen. Einige Familien mit älteren Kindern, wenige Familien mit Schul- oder Kleinkindern (es war gerade Beginn der Weihnachtsferien), ansonsten hauptsächlich Paare mittleren Alters und auch einige Einzelreisende und Gruppen. Für kleinere Kinder ist der flach abfallende Sandstrand gut, allerdings sind die Sportmögichkeiten (z.B. Fußballspielen) für Schulkinder eher begrenzt. Mir kommt das Hotel eher nicht behindertengerecht vor, aber ich habe darauf nicht genau geachtet.
Lage
Die Hotelanlage empfand ich als ideal. Das Hotel hat einen eigenen Sandstrand mit Liegen (von unserem Zimmer 25m entfernt). Von der Mole aus kann man günstig auf Schnorchel- und Tauchtouren gehen, direkt vor Ort buchbar. Die Preise sind sehr moderat. Die diversen im Hotel vertretenen Reiseveranstalter bieten alle Ausflugstouren viel teurer an. Ich schätzte die Ruhe (keine Animation) und die Möglichkeit, um die Mole herum zu schnorcheln. Zur Lage des Hotels in der Stadt: es liegt genau zwischen der neuen Stadt und Sakkala, dem älteren, authentischeren Hurghada (jeweils ca.15 Minuten zu Fuß). Gewöhnungsbedürftig waren die vielen Bauruinen und die Unmenge an herumliegendem Abfall an den öffentlichen Stränden oder am Straßenrand. Einkaufsmöglichkeiten sind zahlreich. Wir bevorzugten Geschäfte, in denen die Preise der Artikel angeschrieben waren. Das ewige Handeln ging mir nämlich auf die Nerven. Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe gibt es genügend!Vom Flughafen ist man in 10-15 Minuten im Hotel.
Service
Das Personal war sehr zuvorkommend und überaus freundlich, kommunikativ und humorvoll, angefangen beim Sicherheitsbeamten in der Hotellobby bis zum Burschen, der uns die Handtücher am Strand aushändigte. Jeder hat sich bemüht, deutsch, oder englisch, zu sprechen. Das Zimmer wurde erst am Nachmittag gemacht, was uns aber weiter nicht störte, aber dafür sehr sauber.Das Hotel hat übrigens 200 Angestellte, und zwar nur Männer!
Gastronomie
Wir haben nur ein Restaurant frequentiert, wo alles sauber und gepflegt war. Das Essen war vorzüglich - alles in Buffetform. Der Chefkoch hat vom ersten Tag an, als er entdeckte, dass mein Mann Vegetarier ist, ihm jeden Abend herrliche Gemüseplatten, liebevoll garniert, persönlich an den Tisch gebracht, obwohl im Buffet für Vegetarier auch etwas dabei war. Einmal in der Woche gab es ausgesprochen landestypische Küche. Ansonsten war immer Rind, Huhn und Fisch mit Gemüse und Beilagen, sowie Pasta auf dem Speisezettel des Buffets.
Sport / Wellness
Wir haben vorgefunden: Internetzugeng, Boutiquen, tolles Pool mit Bar und Pizzeria, die auch den Strand mitbedienten. Liegen am Pool und Strand. Sonnenschirme am Pool und Strand, schattenspendende Bäume und Palmen. Duschen. Gegen Abgabe eines Kupons, den wir beim Einchecken erhielten, bekamen wir ein Handtuch, das wir mehrmals am Tag wechseln konnten. Neben der Handtuchausgabe war ein Bücherschrank mit Literatur in mehreren Sprachen.Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass man keine Getränke von außen ins Hotel bringen darf. Taschenkontrollen, wie wir es von anderen Hotels gehört haben, gab es allerdings keine.
Zimmer
Unser Doppelzimmer war riesig und hoch , ebenerdig mit Terrasse, sehr ansprechend möbliert mit Baldachin über dem Bett, Sitzecke mit Tischlampe, Schreibtisch mit Fernseher (viele Sender), KühlschrankDer Boden war gefliest und im Bad gab es eine Badewanne mit Duschvorhang, WC mit Wasserdusche, das Waschbecken war in eine große Granitplatte eingelassen und die ganze Fläche mit Spiegel ausgekleidet. Fön habe ich keinen gesehen, Bademantel auch nicht. Die Matratze war von guter Qualität. Die Bettwäsche wurde mehrmals pro Woche gewechselt, Handtücher und Badetücher täglich.Safe gab es im Zimmer keinen, dafür musste man in einen Raum neben der Rezeption gehen. Es war aber immer ein Rezeptionist hilfreich zur Stelle.Was mich etwas gestört hat, war, dass um 5.30 Uhr am Morgen ein Gärtner mit einem knatternden Blasegerät durch den Park marschiert ist.
Preis Leistung / Fazit
Mein Mann und ich haben uns sehr wohl gefühlt, vor allem weil wir die Ruhe und die Natur lieben. Wir hätten genug Unterhaltungsmöglichkeiten in den Hotelbars oder den Lokanlen in unmitttelbarer Nähe gehabt, aber wir haben lieben von der Mole aus den Sonnenaufgang aus dem Meer und den Vollmond über dem Wasser beobachtet.