Allgemein / Hotel
Das Sun Beach Hotel in Santa Ponsa besteht aus mehreren Ebenen von Appartments, die terassenförmig an einen Hang gebaut wurden. Diese Art von Hotel war uns neu und ist auf den ersten Blick etwas eigenwillig, (wenn man z.B. in den 6 Stock wollte, musste man 2 verschiedene Aufzüge nehmen oder alternativ einen kleinen Umweg einschlagen) hat aber auch einen gewissen Charme.Unserem Gefühl nach waren vorwiegend junge Leute vertreten, die den Tage am Strand und die Nächte in den umliegenden Bars und Tanzschuppen verbrachten.An Nationalitäten waren vor allem Engländer und Deutsche vertreten, aber auch recht viele Spanier.Insgesamt machte die Anlage einen sauberen und gepflegten Eindruck.
Lage
Die Entfernung zum Strand betrug etwa 5 Fussminuten. Dort konnte man sich Liegen und Schirme mieten.In direkter Umgebung des Hotels befinden sich zahlreiche Bars, Discos und Restaurants, so daß bei einem abendlichen Ausflug so schnell keine Langeweile aufkommt.Supermärkte sind auch vorhanden, Selbstversorgen war also kein Problem, die Preise sind dort teilweise aber recht happig.Transferzeit vom/zum Flughafen betrug etwa 30 Minuten.
Service
Die Verständigung mit dem Personal erfolgte auf Englisch und war unproblematisch.Eine sehr nette Geste beim Check-In: Es wurden anscheinend 3 bierselige Gestalten in Partylaune erwartet und man hatte uns ein Appartment in den unteren Stockwerken des Komplexes reserviert, als man dann jedoch erkannte, daß wir eine junge Familie waren, hat man uns unaufgefordert ein anderes Appartment in den höheren und ruhigeren Bereichen der Anlage organisiert.
Gastronomie
Wir haben uns selbst versorgt und können daher keine Angaben machen.
Sport / Wellness
Als einzige Sportmöglichkeit des Hotels war ein kleiner Pool vorhanden, den wir aber nicht benutzt haben.Zumindest sah er so aus, als wäre er gepflegt.Ein kleiner Raum mit Internetzugang war vorhanden und anscheinend auch WLAN, das von uns jedoch nicht genutzt wurde.Um Kinderbetreuung haben wir uns nicht bemüht; unser Sohn ging mit uns zum Strand.Der Strand hat mit den üblichen Problemen des Massentourismus zu kämpfen: Hier und da liegt Müll herum und es stecken Zigarettenkippen im Sand aber es war nie so extrem, das es dreckig gewirkt hätte. Die ersten paar Meter im Wasser sind etwas steinig, danach kann man über angenehmen Sanduntergrund schreiten.Direkt am Strand sind offene Duschen vorhanden, um sich nach dem Baden von Sand und Salzwasser zu befreien.
Zimmer
Das Appartment war einfach eingerichtet und bestand aus Flur, Wohnzimmer mit Küche und Balkon, Schlafzimmer und Badezimmer mit Wanne und Duschvorhang. Sogar ein Bidet war vorhanden.Das WC war etwas wackelig aber ansonsten in Ordnung.Die Küche war schon älterer Bauart, bestehend aus einem Kochfeld mit 2 Platten, Spüle, Mikrowelle und einem Kühlschrank. Skurrilerweise war der Kühlschrank die größte Wärmequelle im Raum; innen drin wurde zwar alles ordentlich gekühlt (Eisfach vorhanden), doch wurde dabei extrem viel Abwärme erzeugt. Geschätzte Energieeffizienzklasse X. ;-)Ein Fernseher war nicht vorhanden und wurde auch nicht vermisst.Das Schlafzimmer bietet Platz für 2 Personen, die Sitzgelegenheit im Wohnzimmer ließ sich ebenfalls in einen Schlafplatz verwandeln.Durch die Nähe der umliegenden Bars konnte es abends schon mal etwas lauter werden. Dies ließ sich zwar durch Schliessen der Fenster kompensieren, doch wurde es dann ziemlich warm im Raum, da keine Klimaanlage vorhanden war und die Abwärme des Kühlschranks nicht mehr entweichen konnte.In den 5 Tagen, die wir dort verbrachten, hatten wir einen Satz Bettwäsche pro Person zur Verfügung. Die Handtücher wurden alle 2 Tage gewechselt.
Preis Leistung / Fazit
Da es wie gesagt, nur ein Kurztripp war, haben wir nicht allzuviel unternommen.Wir haben tagsüber mit Kind am Strand getobt und sind abends meist noch in ein Restaurant zum Essen gegangen.Das Essen war durchweg in Ordnung, wer es gerne schnell hat kann auch eine der beiden bekanntesten Burger-Brätereien aufsuchen, die beide vertreten sind.In der Bar, die direkt neben dem Hotel lag, wurde in der Zeit, in der wir vor Ort waren, jeden Abend Live gesungen.Das war auf der einen Seite sehr schön und sorgte für Stimmung, auf der anderen Seite sorgte das natürlich auch für eine entsprechende Geräuschkulisse, wenn man mal früher ins Bett wollte.Aber da wir auch noch nicht zu den älteren Semestern zählen, war das kein großes Problem.