Urlaub in einem kleinen Fischerort im Mittelmeer zu machen, klingt doch himmlisch, oder? An der Nordküste von Kreta befindet sich das ehemalige Fischerdorf Agia Pelagia, das zum Träumen und Entspannen einlädt. In einer Halbinselbucht findet man das Örtchen, welches durch eine Landzunge in verschiedene kleinere Buchten unterteilt ist. Agia Pelagia ist 18 Kilometer von Heraklion, der Hauptstadt Kretas, entfernt und zeichnet sich durch verträumte Buchten und schöne Strände aus. Wirkliche Einwohner zählt Agia Pelagia nur ein paar Dutzend. Sie sprechen, wie alle Bewohner von Kreta, Neugriechisch. Agia Pelagia ist als ruhiges Touristenparadies bekannt.
Kreta ist eine der sonnigsten Inseln im Mittelmeer und so herrscht auch in Agia Pelagia mit ca. 300 Sonnenstunden im Jahr wunderbares Wetter für einen schönen Sommerurlaub. Doch auch im Winter herrschen milde Temperaturen von 16°C im Mittel. In den kälteren Monaten ist die Regenwahrscheinlichkeit jedoch etwas erhöht. Im Sommer werden durchschnittliche Werte von 27 - 29°C erreicht. Das warme Wetter reicht bis weit in die Herbstmonate hinein, was einen Urlaub auch außerhalb der Hauptsaison im Sommer zu einem schönen Erlebnis macht. Auch im Frühjahr lohnt sich ein Besuch des Ortes, da die Temperaturen noch nicht so heiß sind und trotzdem fast immer die Sonne scheint. So lässt sich die Umgebung besonders gut erkunden.
Mit dem Flugzeug erreicht man Kreta über den Flughafen in der Hauptstadt Heraklion, welche westlich von Agia Pelagia liegt. Von dort aus kann man mit Transferbussen nach Agia Pelagia fahren. Das Busnetz auf Kreta ist gut ausgebaut, sodass man von Agia Pelagia unproblematisch und einfach in alle Nachbarorte reisen kann. Auch das Straßenbild ist recht vielfältig und mit einem Mietauto kann man die Insel und die größeren Orte Kretas gut bereisen. Auch Taxis in und um Agia Pelagia sind eine gute Alternative, denn sie sind relativ günstig und ein schnelles Fortbewegungsmittel, wenn man sich in der Gegend nicht auskennt.
In Agia Pelagi kommen Strand- und Badefreunde auf ihre Kosten. Mit vielen kleinen Stränden und Buchten findet man immer einen ruhigen Platz für sich. Das azurblaue Wasser und die angenehmen Temperaturen laden zum Schwimmen und Baden ein. Auch Wassersport ist weit verbreitet. An den Stränden findet man ein großes Angebot an verschiedenen Sportarten. Von Bootsausflügen bis zu Tauchexkursionen kann man die Meereswelt ausgiebig genießen. So lernt man die Natur und Umgebung auf eine ganz neue Art und Weise kennen. Durch die Felsenlandschaft an den Buchten entdeckt man die einzigartige Unterwasserlandschaft Kretas, die zum Schnorcheln oder auch zum Tauchen einlädt.
Das Zentrum des Ortes bildet die Kirche Heilige Pelagia. Der Ort ist vermutlich am Platz der antiken Stadt Apollia erbaut. Die idyllische Lage von Agia Pelagia mit seinen Buchten und Stränden gleicht einem Postkartenmotiv. Im Ort selbst kann man viel über das traditionelle Leben auf Kreta kennenlernen. Über die Fischerkultur und kleine traditionelle Läden findet man viele Informationen und man kann tief in die Kultur der Insel eintauchen. In vielen Tavernen kann man die stark ausgeprägte Kultur der Volksmusik erkennen und erleben. Bei schönen Klängen kann man so den einen oder anderen Abend gebührend ausklingen lassen.
Kreta und im speziellen Agia Pelagia ist eine Reise schon allein wegen seiner kulinarischen Köstlichkeiten wert. Das Essen fällt meist sehr gesund aus und ist besonders für ernährungsbewusste Urlauber ein Erlebnis. Es werden viele frische Obstsorten gereicht, welche stets ansprechend und künstlerisch angerichtet werden. Das Auge isst besonders in der griechischen Küche mit. Außerdem sind in dem ehemaligen Fischerort Fischspezialitäten zu empfehlen, da diese sehr frisch sind und Tradition haben. Es gibt aber auch verschiedene Salate zu entdecken, die mit gesundem Olivenöl verfeinert werden. Eine weitere Spezialität ist der Raki. Der Schnaps ist unbestritten das Nationalgetränk auf Kreta und sollte von jedem Reisenden einmal probiert werden.
Besonders schön ist der kleine Bootshafen bei Nacht, denn dieser wird wunderschön beleuchtet und regt zum Träumen an. Mit einem Hafenspaziergang bei Mondschein lässt man einen tollen Urlaubstag ausklingen. In der Nähe des Ortes wurden einige Gräber aus der spätminoischen Zeit gefunden. Dieser Platz ist ein schönes Ausflugsziel, da es jeden Reisenden mit dem Ort auf eine spezielle Weise verbindet. Mononaftis ist eine kleiner gemütlicher Strand, an dem man seine Seele baumeln lassen und sich einfach nur entspannen kann. Der Strand gilt als Geheimtipp. Er ist auch in der Haupturlaubszeit nicht zu überlaufen und lohnt sich immer für einen Ausflug.