Camp De Mar liegt im Südwesten von Mallorca; von Palma Richtung Andraitx über die Via Cintura. Die Ortschaft selbst ist von Bergen umgeben, den Ausläufern der Tramuntana, was sich ideal als Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und Shoppingtrips nach Palma macht. Die kleine Stadt hat nicht viele Einwohner. Die Zahl schwankt zwischen 191 und 231 - man sieht also, dass dieses Fleckchen Mallorca ruhig gelegen ist. Ohne Trubel - perfekt zum Entspannen und Abschalten. Camp De Mar ist ein wunderschönes Fleckchen Erde. Durch die Abgeschiedenheit eignet es sich perfekt für Senioren, die einen ruhigen Urlaub verbringen wollen, ebenso für Familien, die die Ruhe und Idylle genießen wollen, sowie für Sportler, die Radtouren und Wanderungen vornehmen wollen. Fernab von Massentourismus kann man hier noch das typische Spanien genießen und eine Individualreise genießen. Umrahmt von Bergen, einem wunderschönen Strand und unberührter Natur wird man hier die Ruhe finden, die man sucht.
Die Hochsaison ist im Juli und im August. Sonnenanbeter werden am Strand in Ruhe die Sonne tanken können und das, ohne vom Ballermann gestört zu werden. Wer etwas weniger heiße Temperaturen schätzt, sollte zur Vor- oder Nachsaison kommen. Allerdings eignen sich November bis Februar nicht als ideale Reisemonate, denn auch die malerische Insel bekommt die Kühle des spanischen Winters zu spüren. Allerdings ist der September der regenreichste Monat der Insel. Im Winter hingegen ist die Insel wie ausgestorben. Die trockensten Monate sind Juni, Juli und August.
Mallorca hat einen Flughafen, somit kann man die Insel bequem mit einem Flugzeug erreichen. Von dort aus kann man sich entweder dazu entscheiden mit einem Taxi zu fahren oder den Bus nehmen oder mit einem Mietwagen über die Autobahn direkt nach Camp De Mar fahren. Allerdings erreicht man die Insel auch mithilfe einer Fähre. Wer sich schon niedergelassen hat, kann bequem alles zu Fuß oder mit dem Rad erreichen, denn Palma und Andratx sind nicht allzu weit entfernt. Die Taxis auf Mallorca sind etwas teuer - wer nicht unbedingt viel Geld ausgeben möchte, sollte sich lieber einen Wagen mieten.
Camp De Mar gehört zur Gemeinde Andratx. Viel ist nicht über das kleine Städtchen notiert, doch wer sich für die Geschichte der Gemeinde interessiert, wird nicht enttäuscht. Andratx wird erst mal 1236 namentlich erwähnt - doch woher dieser Name stammt, weiß niemand so genau. Es existieren viele Theorien, aber keine belegte. Ramon Rossello und Jaume Bover entdeckten, dass es zwischen dem 13. und dem 19. Jahrhundert verschiedene Erklärungen des Namens gab, die vom keltischen Andraquis bis zum arabischen indiraq reichen. Doch das ist nicht das einzige Highlight: Camp De Mar wurde wiederholt mit der blauen Flagge ausgezeichnet, sodass man mit seinen Kindern unbesorgt den Strand genießen kann.
Das kleine Städtchen hat nicht viele Sehenswürdigkeiten, doch die Gemeinde Andratx schon. Zunächst wäre da der Hafen von Port d'Andratx. Daneben sollte man zumindest die Sandstrände Sant Elm, Sa Dragonera und natürlich den von Camp De Mar gesehen haben. Wer nicht nur in der Sonne relaxen will, sollte die Wanderung zum ehemaligen Kloster La Trapa unternehmen. Auch das Studio Weil und das Centro Cultural Andratx sollte man unbedingt besucht haben. In Camp De Mar selbst lohnt es sich zudem, den Golfplatz zu besuchen und im Spa zu entspannen. Wer nicht wandern möchte oder lieber Spaß und Abenteuer erleben will, der kann einen der angebotenen Tauchkurse besuchen und sich zu einer Katamarantour aufmachen.
Wie es sich für Spanier gehört, feiern die mallorquinischen Einwohner ebenfalls rauschende Fiestas. Sant Cristofol wird in der ersten Juliwoche gefeiert. Verge del carme, welches in Port d'Andratx veranstaltet wird, wird am 15. und 16. Juli gefeiert. Sant Agusti, vorzugsweise in S'Arraco, am 28. August und Nuestra Señora de la Trapa am 8. September. Zusätzlich findet mittwochs und samstags ein Markt statt. Doch nicht nur Feste feiern kann man in Camp De Mar und Umgebung. Wer seiner Familie nicht nur einen ruhigen, idyllischen Urlaub gönnen möchte, sondern auch einfach golfen möchte, wird auf dem international bekannten und anerkannten Golfplatz auf seine Kosten kommen. Zusätzlich kann man hier zwei neue Dialekte lernen: Katalan und Mallorquin. Denn neben dem Spanischen werden auf Mallorca diese beiden Dialekte gesprochen.
Das typische spanische Gericht, die Paella, wird man auch auf Mallorca finden. Und wie es sich für jede Region Spaniens gehört, hat auch Camp De Mar ihre eigene Version der berühmten Reispfanne entwickelt. Typisch spanisch sind auch die verschiedensten Fischgerichte, die im Hafen von Andratx frisch aus dem Meer gezogen werden. Auch Mallorca hat eigene Weinberge und so kann man zu Fisch und Paella (und natürlich anderen Gerichten) die verschiedensten Weinsorten genießen. Für Genießer und Feinschmecker gibt es auf dem Markt zahlreiche lokale Köstlichkeiten, die man probieren und mit nach Hause nehmen kann.
Das ehemalige Kloster La Trapa ist schlichtweg eine Sehenswürdigkeit. Nicht nur, dass man dort viel Geschichtliches erfahren und lernen kann, man hat eine wunderbare Aussicht und einige Stellen des Klosters sind nicht nur eine architektionische Meisterleistung ihrer Zeit, sondern durch die Ruinen auch Zeitzeugen. Man sollte es definitiv besucht haben! Vor allem für Pärchen bietet das Kloster romantische Fleckchen. Besucht haben sollte man auch die Petit Bar, die mit einem Restaurant auf einer Insel erbaut wurde. Man erreicht Petit Bar schwimmend oder über einen extra dafür angelegten Steg.
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