Playa de las Americas ist ein Küstenort im Südwesten der kanarischen Insel Teneriffa. Diese liegt im Atlantischen Ozean, etwa 300 Kilometer westlich von Afrika. Heute ist Playa de las Americas eines der bedeutendsten Tourismuszentren Spaniens. Etwa 78 Kilometer von der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife entfernt, befindet sich das Ziel direkt an der Küste und schließt die aneinandergrenzenden Orte Los Cristianos, Costa Adeje Torviscas, Playa de Fanabé und La Caleta ein. Etwa 4.092 Menschen haben ihren Hauptwohnsitz in Playa de las Americas. Die Amtssprache ist Spanisch, in den Touristengebieten (u.a. in Playa de las Americas) wird allerdings oft Englisch und Deutsch gesprochen bzw. verstanden.
Auf Teneriffa herrschen ganzjährig angenehm milde Temperaturen. Wer im Winter in die Region Playa de las Americas reist, kann Temperaturen von über zehn Grad erwarten. Im Sommer sinken die Temperaturen nicht unter 20 Grad. Der August ist mit Durchschnittstemperaturen bis zu 30 Grad der wärmste Monat. Auch die Wassertemperatur im August von 22 Grad eignet sich für einen Badeurlaub. Da es in den Sommermonaten kaum regnet, ist die Luft trocken und heiß. Mit 11 Sonnenstunden pro Tag im Juli und August lässt es sich bestens am Strand liegen und Sonne tanken.
Nach Teneriffa reist man am besten mit dem Flugzeug. Der Flughafen Reina Sofia im Süden der Insel wird von nahezu allen Chartergesellschaften Deutschlands angeflogen. Die Flugzeit beträgt im Durchschnitt vier Stunden. Für die Einreise benötigt man gültige Personalpapiere. Am Flughafen angekommen, sind es nur noch 20 Minuten Autofahrt bis Playa de las Americas. Am Flughafen stehen unübersehbar Taxen bereit. Auch in jedem Urlaubsort, so auch in Playa de las Americas, gibt es Taxistände. Die Infrastruktur auf der Insel ist im Allgemeinen gut ausgebaut. Der Norden und der Süden der Insel sind über Autobahnen miteinander verbunden.
Playa de las Americas bietet viele Sehenswürdigkeiten. Jeder, der dort seinen Urlaub verbringt, sollte die kilometerlange Strandpromenade entlang schlendern. Sie reicht von Los Cristianos bis zur Costa Adeje und ist gesäumt von vielen Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Die Einkaufsstraße von Playa de las Americas ist ebenfalls eine Besichtigung wert. Jeder Tourist wird hier fündig. Weiter im Inselinneren befindet sich der Teide-Nationalpark. Es gibt die Möglichkeit den höchsten Berg Spaniens bzw. den dritthöchsten Inselvulkan der Erde, den Pico del Teide, zu besichtigen. Auf über 3000 Metern Höhe hat man einen weiten Blick auf das Meer und die umliegenden Inseln.
Teneriffa ist die spanische Insel, auf der die meisten Fiestas ausgerichtet werden. In Trachten wird auf verschiedenen Straßenfesten gemeinsam getanzt und gesungen. Das größte Fest des Jahres ist der Karneval in Santa Cruz. Er findet jedes Jahr im Februar bzw. März statt und wird als zweitgrößter Karneval der Welt bezeichnet. Eine Tradition ist dort jedes Mal der Wettbewerb der Murgas. Murgas sind große, meist männliche, Gruppen, die satirische oder lustige Lieder über die Politik zum besten geben. Die gesetzlichen Feiertage auf Teneriffa sind spanisch geprägt. Wichtige Feiertage sind beispielsweise die Semana Santa (Heilige Woche), die in der Woche vor Ostern liegt.
In der Ferienregion Playa de las Americas ist die Küche meist ganz auf die Touristen zugeschnitten. Wer mit dem Mietwagen die Insel erkundet, kommt jedoch an viele Orte und Dörfer, in denen spanische Gerichte serviert werden. Von der exotischen Küche Chinas und Indiens bis hin zur europäischen Küche, ist auf Teneriffa alles vertreten. Knoblauch spielt eine wichtige Rolle für die Bewohner der Kanarischen Insel. Wer eine hausgemachte Spezialität probieren möchte, sollte einmal die in Meerwasser gekochten Kartoffeln kosten. Zum Nachtisch gibt es meist exotische Früchte oder kanarisches Gebäck. Beliebt sind bei Touristen vor allem die kleinen Törtchen.
Läuft man die lange Strandpromenade von Los Cristianos bis Costa Adeje entlang, so kommt man an einen Abschnitt, an dem kein Strand ist. Hier kann man sich auf Bänken niederlassen und eine herrliche Aussicht auf den rauen Ozean genießen. Oftmals bekommt man höhere Wellen zu sehen. In diesem Abschnitt versammeln sich viele Surfer, denen man bei ihren Wassersportaktivitäten zusehen kann. Auch der unberührte Strand an der Costa Adeje ist einen Besuch wert. Der golden aussehende Sandstrand hat eine ausgezeichnete Wasserqualität und dementsprechend klares Wasser. Ist man in den Kieferwäldern des Teide-Nationalparks unterwegs, trifft man nicht selten auf den kanarischen Drachenbaum.