Allgemein / Hotel
Lage und Infrastruktur:Das Hotel befindet sich am 7-miles-Beach nördlich von Negril (Entfernung zum Zentrum ist zu Fss gut zu gehen oder per Route-Taxi für 100 Jam.Dollar). Die Anlage befindet sich zwischen der Strasse und dem Strand, hat also direkten Strandzugang. Es wird von einer einheimischen Familie geführt, was uns angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Jamaika sehr wichtig ist. Am Strand und an der Strasse entlang gibt es beiderseits viele Restaurants in Resorts (diese sind dafür zugänglich) jeder Preisklasse, sowie Einheimische, die in Bretterbuden und Grills für preiswertes Essen sorgen.Anlage:Sie besteht hauptsächlich aus einer Reihe kleinerer Häuserblocks, 2-stöckig, mit jeweils 8 Zimmern. Diese Räume haben jeweils eine eigene Terrasse oder Balkon, allerdings nicht zum Strand hin, sondern seitwärts.Dadurch bekommt man leider auch nachts bis ca 1 oder 2 Uhr das lebhafte Treiben am Strand (Reggae-Bars mit durchdringenden Bässen) mit. Also etwas Toleranz hinsichtlich lauter Musik ist empfehlenswert!Weitere Räume befinden sich beim Pool.In der Lobby ist kostenloser Internetzugang ohne Probleme möglich.Verpflegung:Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Dies bestand ("Continental") aus Toast, Butter, Marmelade und einem Fruchtteller, sowie Orangensaft, sehr gutem Kaffee - sonst ist noch Tee oder Kakao möglich. Alles andere musste mit 3 US$ zusätzlich bezahlt werden (American/Omelette/ manchmal jamaikanisch/Pancakes...) Mahlzeiten werden im Restaurant direkt am Stran eingenommen, dort ist auch die Strandbar (Happy Hour). Einschätzung isngesamt:Angesichts der hohen Inflation (soll 100% in 2011 gewesen sein) eine Anlage in sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Allerdings sollte man nur bescheidene Ansprüche stellen. Als "Baisstation" für Negril wegen der Zentrumsnähe empfhelenswert, da von dort auch ein gutes Weiterkommen möglich ist.. Momentan ist an diesem Strandabschnit noch viel einheimisches Leben zu finden, das könnte sich in den nächsten Jahren ändern.Wer zwischendurch mal Luxus haben möchte, geht einfach in Resorts essen/baden.
Service
Personal:Freundlich, aber zum Teil sehr langsam, besonders beim Frühstück. Handtuchwechsel und Zimmerreinigung fand täglich statt. Es wird Englisch gesprochen, kein Deutsch.
Zimmer
Räume:Die Bausubstanz ist etwas heruntergekommen, wird aber recht sauber gehalten. Wir hatten zwei Kingsize-Betten im Raum, also wirklich üppig Platz. Leider ist kein richtiger Schrank zum Ablegen vorhanden, nur ein paar Kleiderbügel hinter einer Nischenabtennung.. Wir hatten kein Telefon, aber einen Fernseher. Es ist kein Safe im Zimmer, der Hotelsafe kostet 3 US$ pro Tag.
Preis Leistung / Fazit
Beste Reisezeit ist unser Winter. Trotz des milden Klimas können auch in dieser Jahrezeit heftige tropische Regengüsse kommen, die allerdings nicht lange andauern.Mietwagen können iwr nicht unbedingt empfehlen, es ist Linksverkehr, die Strassen sind voller Schlaglöcher, denen die einheimischen Fahrer recht gewagt unter Benutzung der Gegenspur ausweichen, Ziemlich abentuerlicher Fahrstil! Route-Taxis mit fester Strecke sind sehr günstig, nicht zu verwechseln mit Individual-Taxis, deren Preise deutlich höher liegen. In einigen Resorts sind Ausflüge buchbar, am Strand auch Katamaran-Touren, Glass-bottom-Bootsausflüge usw. Neuerdings gibt es einen Minibus nach Kingston (Music Buzz, empfehlenswert und sicher!), an der Strasse auf der Höhe dieses Hotels.Insgesamt sollte man mit Verhältnissen wie in Schwellenländern rechnen, die Infrastruktur ist nicht wirklich zuverlässig. Preise in den Supermärkten sind inzwischen auf europäischem Niveau.Wer Land und Leute entdecken möchte, wer aufgeschlossen, aber auch mit gesundem Menschenverstand vorsichtig unterwegs ist, ist hier am richtigen Platz.