Allgemein / Hotel
Das Hotel übertraf deutlich unsere Erwartungen: Travellers besteht aus 2 Bereichen - einem Beach und einem Club Bereich, Da wir AI haben wollten, haben wir uns für letzteren entschieden. Nachdem man einen eher unscheinbaren Eingang zum Club durchgangen ist, öffnen sich einem Welten von Palmen, exotischen Blumen, kleinen Echsen und einer wunderschönen Poollandschaft. Unser Zimmer lag im 2. Stock mit direkter Poollage, Von unserem Balkon aus konnten wir seitlich aufs Meer gucken. Das Zimmer war für einen Badeurlaub riesig - getrenntes Bad mit Badewanne/Dusche und Toilette, einen kleinen Vorraum mit Schrank, Kofferablage und Schminktisch - Wasserkocher und täglich neuen löslichen Kaffee, Tee, Wasser inklusive. Das eigentliche Zimmer besticht durch ein Doppelbett neben einem EInzelbett, alles durch ein grosses Moskitonetz "eingezäunt". Zudem gibt es einen Samsung-Fernseher und eine kleine Sofaecke. Den Balkon habe ich ja bereits erwähnt. Auf unseren befanden sich 2 Stühle samt Tisch. Gegessen wird im Restaurant - ein herrliches Buffet mit unglaublich leckeren Speisen. Ein Koch hat immer etwas Besonderes direkt für den Gast zubereitet ( a la Show-Cooking). Ansonsten gab es allesm was das Herz begehrt, Vorsuppe, Salatbuffet, viele warme Speisen, Brotbar und ein leckeres Nachtischbuffet. Im Restaurant wurde abends um angemessene Kleidung gebeten, tagsüber waren bei Frauen Shorts erlaubt, jedoch versuchten wir uns immer ansprechend zu kleiden, um dem Wunsch des Hotels nachzugehen. Zudem finden in dem Hotel Tagungen statt sodass die einheimischen Teilnehmer ebenfalls im Restaurant aßen. Das störte uns aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, wir werteten dies eher positiv für das Hotel. Wer keine Lust hat sich nach dem Baden etwas überzuziehen kann an der Snackbar am Pool zwischen mehreren frisch-zubereiteten Gerichten wählen. Gästestruktur: viele Deutsche Wiederholungstäter, Schweizer, EinheimischeSauberkeit top, Personal super freundlich! Sehr empfehlenswert!
Lage
ca. 40 Minuten braucht es mit dem kleinen Transferbus vom Flughafen Mombasa bis ins Hotel. Allerdings zu Hauptverkehrszeiten auch gerne mal das Doppelte - Zeit, sich Land und Leute anzusehen.Ausflugsmöglichkeiten werden jede Menge geboten. Diese bucht ihr nach ordentlich Handeln am Besten bei den Beach-Boys. Hat man sich mit ihnen einmal auseinander gesetzt sind sie nicht so schlimm wie vielleicht auf den ersten Blick gedacht. Im Gegenteil, sie sind durchaus freundlich und helfen gerne. Ausflüge bspw: Bootstour mit Schnorcheln, Delfinen (wenn sie sich blicken lassen) und ggf. Essen im Fischrestaurant; div. Safaritouren, Stadttour durch MombasaWir haben alles 3 gemacht und waren begeistert, einziges Manko: die Fahrt zur Bootstour hat sehr lange gedauert und da wir nichts essen wollten, verhandelten wir im Vorfeld den Preis für Tour ohne Restaurant. Direkt vor dem Hotel liegt der Pole Pole Markt. Hier kann man zu einem relativ guten Kurs Geld wechseln und kleine Souvenirs kaufen. Ansonsten liegt 4km entfernt ein großes Einkaufszentrum. Dieses haben wir allerdings nicht besucht.
Service
Der Hotelservice stimmte von vorne bis hinten. Direkt bei Ankunft bekamen wir frischen Maracujasaft als Begrüßungsgetränk. Die Menschen sind alle durchaus freundlich und hilfsbereit, egal ob Reinigungskraft, "Poolboy", Gärtner oder Servicekraft im Restaurant. Alles top! Natürlich freuen sie sich alle über ein kleines Dankeschön in Form von Schilling oder Euro., Wenn man ihr extrem niedriges Durchschnittseinkommen kennt ist dies aber auch verständlich und bei ihrem Umgang mit uns Gästen durchaus angebracht. Daumen hoch! Beide!
Gastronomie
Neben dem Hauptrestaurant gab es noch 2 oder 3 Themenrestaurants gegen Bezahlung. Von diesen haben wir keinen Gebrauch gmacht, da wir von den angebotenen Speisen begeistert waren. Zum Frühstück gibt es neben Eierbraterei und Pancake/Waffelstation jede Menge frische Säfte und vorallem frisches Obst. Wenn ich jetzt an die vielen aufgeschnittenen Mangos und Maracujas denke bekomme ich glatt wieder Fernweh! Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Auch gab es Manniok, Sükartoffeln und Ugali, ein gelungener Mix an landestypischen Speisen. Getränke waren bei AI inklusive. Wein, Bier, Säfte, Ginger Ale, einfache Cocktails, Wasser, Tee, Kaffee
Sport / Wellness
Für alle Tennisfans gibt es einen hoteleigenen Tennisplatz, zudem eine Fitnesshalle. Golfer müssen zu einem nahgelegenen Golfplatz fahren. Ansonsten gibt es direkt am Hotel eine Tauchschule mit wirklich freundlichen Mitarbeitern. Eine kleine Wellnessoase wird ebenfalls vom Hotel angeboten - haben wir jedoch nicht genutzt. Wlan ist für Hotelgäste inklusive gewesen, auch gibt es einen leicht überteuerten Markt neben dem Pool - allerdings haben wir die Öffnungszeiten nie so ganz verstanden.,. Afrikanische Mentalität Wir würden sowieso wie bereits erwähnt den Pole Pole Markt empfehlen!Der Strand bzw. das Meer ist wunderbar warm. Leider etwas Seegrasrreich aber das störte uns nicht. Entgegen anfänglicher Meinungen waren für uns keine Badeschuhe von Nöten. Liegen und Auflagen sind ausreichend vorhanden und werden sowei ein Badehandtuch vom Hotel gestellt. Zusätzlich gibt es genügend SonnenschirmeAnimation fand ganztägig statt. Am Abend wurde immer eine Show geboten. Wer aber vom A-Team in Ruhe gelassen werden möchte muss dies nur freundlich sagen. Hakuna Matata!
Zimmer
Die Zimmerbeschreibung habe ich ja bereits schon im, Allgemeinen vorweg genommen. Wir waren von Grüße und Sauberkeit begistert. Täglich - wer will - neue Handtücher. EIn Föhn, Wasserkocher, Safe, Spiegel alles vorhanden. Kein Kühlschrank - dieser ist für einen Aufpreis zubuchbar. Unser Doppelzimmer bestach durch für uns Top-Lage, für früh ins Bettgeher ist diese Seite jedoch wenig empfehlenswert, da am Pool die allabendliche Animation stattfindet und diese doch recht laut ist.
Preis Leistung / Fazit
Dies war mein erster Urlaub in Kenia, aber bestimmt nicht mein letzter. Nach anfänglichem Kulturschock - das reale Leben in Wellblechhütten - wurden diese 12 tage zu den schönsten Urlaubstagen meines Lebens. Es stimmte einfach alles und ich muss sagen, ich bin wirklich mit einem weinendem Auge abgereist. Wir hatten herrlich, tropisches Wetter bei plus/minus 30Grad. Einmal einen kurzen Schauer, aber dieser war genauso schnell wieder vorbei wie er gekommen ist. Unsere Reisezeit war richtig gewählt - nahezu kein regen, herrliches Wetter, angenehmen Wind direkt vom angrenzenden Meer. Kurze Shorts (Hot-pants) würde ich Zuhause lassen. Diese entsprechen nicht der dortigen Kultur und ich habe sie aus Respekt und Wohlbefinden in meinem Koffer verstaut gelassen. Stattdessen lieber dünne Jäckchen für Frostbeulen einpacken. Diese sind am Abend schon sehr angenehm. Eine Malariaprophylaxe würde ich im Reisegepäck verstauen. Im Gegensatz zu meinem Freund hatte ich ebenfalls eine Gelbfieberimpfung, diese wird empfohlen, ist aber nicht fest vorgeschrieben - bisher sind wir beide gesund geblieben. 12 Tage zum Schnuppern und "Blut lecken" waren super doch viel zu kurz. Beim nächsten Mal werden wir mit Sicherheit 3 Wochen fahren! Ich freue mich jetzt schon auf unseren nächsten Urlaub in Kenia!