Der Urlaub auf Mykonos bietet sowohl bestmögliche Erholung am Strand, als auch spannende kulturelle Erlebnisse. Die Insel liegt im östlichen Mittelmeer und ist ein populäres Reiseziel für Touristen aus ganz Europa. Über den eigenen internationalen Flughafen ist sie sehr gut zu erreichen, aber auch die Fähre ist ein beliebtes Reisemittel für Urlauber, die gerne noch Athen und Piräus sehen wollen, bevor sie sich auf der sonnige Insel entspannen. Wer Badeurlaub liebt, kommt hier auf seine Kosten, aber auch Kulturinteressierte und Freunde der griechischen Mythologie sollten sich einen Urlaub auf Mykonos nicht entgehen lassen.
Sonnenhungrige Touristen bekommen im Mykonos-Urlaub alles geboten, was sie sich wünschen. Die Strände der Insel sind aus feinem Sand und laden zum Entspannen ein. Hier kann man in Ruhe das kristallklare Wasser des ägäischen Meeres genießen. Rund 10 Kilometer von der Hauptstadt Mykonos entfernt, befindet sich der Strand "Elias", einer der ruhigsten Strände an der Südseite der Insel. In den gekennzeichneten Bereichen des Strandes ist hier das Nacktbaden möglich. Man kann zwar bequem mit dem Auto oder dem Bus die meisten der Strände erreichen. Aber ein Geheimtipp für den Mykonos-Urlaub ist das Wassertaxi von Plati Yialos. Mit diesem kommt man am schnellsten vom Strand zum Strand und genießt unterwegs auch noch die atemberaubende Küste der griechischen Insel.
Wegen der etwa 200 Strände und der zahlreichen Sportaktivitäten ist Mykonos eines der attraktivsten Reiseziele im Mittelmeerraum. Den Schwerpunkt bildet hierbei der Wassersport mit Windsurfen, Jet-Ski und Tauchen. Wer seinen Urlaub sportlich gestalten möchte, der ist an den Stränden im Norden bestens aufgehoben. Der Strand von Fetelia und die Bucht von Kalo Livadi bieten aufgrund des wehenden Windes an der Küste eine hervorragende Möglichkeit zum Windsurfen. Auch Taucher fühlen sich hier wohl, denn die Unterwasserwelt von Mykonos ist ebenso abwechslungsreich wie das Leben auf dem Land. Für Wanderfreunde gibt es zwar kein ausgebautes Netz an Wanderwegen. Für ambitionierte Wanderer ist es aber möglich die Unberührtheit der griechischen Natur auf vielen Pfaden und Wegen zu erleben.
Die Metropole der Insel, die Hauptstadt Mykonos-Stadt, kann sehr gut zu Fuß erkundet werden. Die engen Gassen und malerischen Gebäude der Stadt laden zum Verweilen und zum Bestaunen ein. Der Hafen ist mit Fischerbooten und Yachten gefüllt und bietet jedem Touristen herrliche Fotomotive. Ein beliebtes Ziel in der Stadt ist auch die Panagia-Paraportiana, eine Kirche die aus 5 Kapellen besteht. Ihr Bau wurde 1425 begonnen und im 17. Jahrhundert vollendet. Ursprünglich handelt es sich bei dem schneeweißen Sakralbau um fünf separate Kapellen, die im Lauf ihrer Geschichte zu einem Gebäudekomplex vereint wurden. Im Stadtkern findet man die typischen weißgetünchten Häuser mit blauen Türen und Fensterläden, blumengeschmückte Balkone, aber auch Boutiquen und Restaurants. Ein absolutes Muss für den Urlaub auf Mykonos ist ein Besuch der Kato Mili, dem Wahrzeichen der Insel. Die fünf historischen griechischen Windmühlen beherbergen ein Museum und gehören zu den meist fotografierten Gebäuden Griechenlands. Seit Jahrhunderten stehen sie für die Tradition der Insel als Handelszentrum in der südlichen Ägäis.
Wer Kultur sucht, wird sich in den vielen Museen der Insel wohlfühlen. Das 1902 erbaute archäologische Museum von Mykonos zeigt Fundstücke bis zurück ins 25. Jahrhundert vor Christus. Hier ist auch die älteste bekannte Abbildung des trojanischen Pferdes zu bestaunen. Im ägäischen Schifffahrtsmuseum werden seit 1985 die Funktionen und Möglichkeiten der griechischen Handelsschiffe nachgestellt. Sehenswert ist auch das Volkskundemuseum, welches Alltagsgegenstände und Schiffsmodelle der Insel ausstellt. Anhand nachgestellter Küchen- und Schlafräume wird die Lebenssituation der Inselbewohner im 19. Jahrhundert veranschaulicht.
Wer sich für das Reiseziel Mykonos entscheidet, wird schnell auf den konstant wehenden Wind aufmerksam werden. Er bläst nahezu ungehindert über die Insel, deren höchste Erhebung nur etwa 370 Meter beträgt. Zu einem eintönig flachen Reiseziel wird Mykonos wegen seiner vielen Hügel dennoch nicht. Dem Wind ist es zu verdanken, dass auch im Hochsommer die Temperaturen nicht zur Belastung werden. So bleiben die Hügel der Insel das gesamte Jahr über mit satt grünem Gras bedeckt. Das Grün bildet den auffälligen Kontrast zu den weißen Stränden. In den allermeisten Fällen sind diese gastronomisch erschlossen und in einem überaus ordentlichen Zustand. Wer Trubel vermeiden will, sollte die ruhigeren Strände im Inselsüden besuchen. Durch ein verzweigtes Busnetz ist es möglich, die Strände in den verschiedenen Inselteilen umstandslos anzusteuern. Einen Weg, auf die Insel zu gelangen, bieten die vielen Kreuzfahrtschiffe und Fähren, die täglich an den zwei Häfen anlegen. Der ältere der Häfen ist zentral gelegen. Der neue Hafen befindet sich etwa drei Kilometer außerhalb der Stadt, ist aber durch Busse und Taxis gut angebunden. Nur wenige Kilometer von Mykonos Stadt entfernt ist auch der 1971 eröffnete Flughafen der Insel gelegen. Er wird regelmäßig von Athen aus angeflogen und macht Mykonos zum leicht erreichbaren Reiseziel für deutsche Städte wie Berlin, Frankfurt und München.
Welche Jahreszeit für einen Mykonos-Besuch die geeignete ist, hängt von den persönlichen Anforderungen ab. Während der Hauptsaison in den Sommermonaten wird das Reiseziel Mykonos von Tausenden Urlaubern angesteuert. Restaurants, Strände und Bars füllen sich und sind fast rund um die Uhr belebt. Der Nachfrage entsprechend, steigen dann auch die Preise für Betten und in der Gastronomie. Mykonos kann dann zum Reiseziel mit hohen Preisen werden. Für diejenigen, die den großen Urlaubstrubel vermeiden wollen, bieten sich die Monate April und Mai sowie September und Oktober an. Auch dann liegt die durchschnittliche Tagestemperatur über 20 Grad. Das Meer erreicht in der Regel erst im Mai 20 Grad und unterschreitet diese Marke erst wieder im November. In den Herbst- und Wintermonaten wird Mykonos zu einem günstigeren Reiseziel, das Reisenden zudem Einblick in die traditionelle Lebensweise der Einheimischen ermöglicht. Außerhalb der Sommermonate erhöht sich das Regenrisiko, so haben der Mai und Oktober beispielsweise im Durchschnitt drei beziehungsweise vier Regentage. Mykonos im Winter eignet sich nur für Touristen, die nicht auf Badeurlaub aus sind und auch bei Sturm und Regen keinen Spaziergang meiden.
Das touristische Leben spielt sich auf Mykonos in der Inselhauptstadt ab. Hier befinden sich die mit Abstand meisten Übernachtungsmöglichkeiten. Dazu gehören zahlreiche Hotels, von denen viele zentral in der Stadt gelegen sind und fußläufig vom Meer erreichbar sind. Viele der Inselbewohner vermieten aber auch privat Bungalows und Einzelzimmer. Bei der Suche nach Hotels und Zimmern muss man sich aber nicht zwangsläufig auf die Hauptstadt Chora beschränken. Gerade die Ortschaften Platos Gialos und Kalafati im Süden der Insel bieten weitere Übernachtungsgelegenheiten. Wer sich in der Hauptstadt aufhält, wird kaum lange nach Shopping-Gelegenheiten und Restaurants Ausschau halten müssen. Im Zentrum der Stadt befinden sich größere Einkaufsanlagen, wogegen die Altstadt und die Strandpromenade mit kleineren Souvenirgeschäften und landestypischen Tavernen aufwarten. Im Süden der Insel befindet sich auch der Paradise Beach, der mit seinen Strandpartys ein Epizentrum im Nachtleben der Insel bildet. Beeindruckend ist auch die Konzentration der Bars und Clubs in der Hauptstadt. Viele von ihnen sind zentral um den alten Hafen gelegen. Gefeiert wird hier besonders oft und ausschweifend in der Skandinavian Bar und im El Pecado Remezzo. Als Reiseziel hat Mykonos besondere Berühmtheit wegen seiner schrillen schwulen Bars erlangt.