Allgemein / Hotel
Nachts sehr ruhig, Außenanlage gepflegt und schön angelegt. Tagsüber Kettensäge, Motorsense und Rasenmähen sowie Laubbläser, vorzugsweise am späten Nachmittag, irre laut und nervig. Terrasse schön angelegt, wir hatten schönen Blick auf Llanos und das Meer, bei Sonne sogar bis abends gegen 19.30 Uhr Sonne auf Terrasse.Alter unseres Bungalows Nr. 22: renovierungsbedürftig. Andere Bungalows: sieht genauso aus, wie auch das gesamte Wohngebiet "Celta" noch viele gleiche Unterkünfte, die aber Privateigentum zu sein scheinen, aufweist. Sehr ruhiges Wohngebiet. Architektur: landestypisch, Bungalow geräumig, jedoch dringend neue Einrichtung erforderlich. Anlage selbst war sehr sauber, bis auf die Verunreinigung durch die Katzen, die den Kies als Katzenklo nutzten. Gäste waren gemischt, Hauptanteil Deutsche, natürlich Spanier, auch Holländer. Da das Hotel von Ausflüglern gebucht wird, hatten wir keinen Kontakt zu den Mitbewohnern. Man sah sich nur am gut gefüllten Parkplatz: es waren alle Alterstrukturen ab Mitte 30 vertreten. Die Insel ist nicht behindertengerecht, die Anlage absolut nicht behindertengerecht, außer uns ist ein Bereich der Anlage entgangen. Kinder haben wir nur einmal gesehen. Diese Insel ist für Urlaub mit Kindern aus unsere Sicht nicht geeignet, ausser man bucht die All-.Inclusive-Hotels im Süden. Kinder langweilen sich hier zu Tode, die Strände sind wirklich nicht als schön zu bezeichnen.Wir haben zwar ein paar Grillplätze mit Kinderspielplätzen unterwegs gesehen, nur liegen diese immer mindestens eine Stunde Fahrt vom Hotel abgelegen. Ansonsten ist La Palma nur etwas für Naturliebhaber. Unser Wetter war sehr unbeständig und wechselhaft, D.h. man steht bei strahlenden Himmel auf, zwei Stunden später fährt mit im Nebel mit Sichtweiten von 10 m, durchfährt dann Regionen die unter dunklen Wolken verhangen sind und bei Besuch des Nordens der Insel haben wir in zwei Wochen nur einmal sonniges Wetter erlebt, ansonsten regnete es im Norden immer- feiner Nieselregen und es ist warm, aber wohlgemerkt, grau, und es regnet. Fazit: wunderschöne Insel, mit anderer Unterkunft der perfekte Urlaub. Außen hui- innen pfui.Die Anlage ist im übrigen absolute und steile Hanglage. Ohne Mietauto ist Urlaub in dieser Anlage nicht empfehlenswert. Es wäre auch furchtbar schade, die Insel nicht selbst zu erkunden.
Lage
Mietwagen ein Muss, Verkehrsführung jedoch gewöhnungsbedürftig, Gegenverkehr schneidet immer die Kurven, also immer schön auf der eigenen Seite bleiben. Strand wenn gewünscht immer mit längerer Anfahrt. Keine Insel für Strandurlaub.Tip: Schönes Wetter gibt es immer in Puerto Naos. Nach der Sauberkeit unserer Unterkunft haben wir auf den rein äußerlich sauber wirkenden Pool verzichtet. Nähe zu El Paso und Llanos mit Mietwagen gut, naher Supermarkt (300 m an der Hauptstrasse, auch zu Fuß erreichbar) Supermärkte bieten alles was man braucht, Preise wie bei uns. Zeit zum Flughafen: gute Stunde einrechnen. Unterhaltungsmöglichkeiten: keine. Santa Cruz liegt schon einiges weg, zwischen 14.00 und 17.00 Uhr keinesfalls besuchen, Siesta = tote Hose. . Ausflugmöglichkeiten: die Insel bietet so viel herrliche Natur, das ist die Hauptattrakation. Sprit ca. 1 ?,/ Liter, und viele wunderschöne Fleckchen mehrfach besucht. Auch sollte man unbedingt ein paar mal wandern gehen- es gibt so viele einfache und schöne Wege. Man muß am Observatorium gewesen sein . Eine zutrauliche Krähe kann mit ein bischen Geduld von Hand gefütter werden, ihr findet sie am Abfallkob hinter der Holzhütte. Ansonsten empfehlen wir das Örtchen El Remo- schönes, gutes, sehr preiswertes Restaurant direkt am Meer (das erste). Wunderschön ist die Caldeira Tamburiente- es gibt zwei Straßen, eine ab Llanos, bei der der Rest mit taxi gefahren werden muß, sind wir nicht gefahren, sondern direkt bei der Infozentrale hoch: erst Genehmigung einholen und mit Auto hochfahren. Wir empfehlen aufgrund des täglich wechselnden Wetters Touren auch mehrfach zu machen, da sich immer wieder ein geändertes Panorama ergibt- mit Wolken, ohne Wolken, manchmal aber auch innerhalb kürzester Zeit sehr dichter Nebel. Santa Cruz muß man die kleinen Restaurants probiert haben und auch die Seitengassen ablaufen.Generell wird auf La Palma gerne in die Ecken oder in die Büsche gepinkelt, öffentliche Toiletten gibt es so gut wie keine, also auf allen Aussichtspunken und Sehenswürdigkeiten auf herumliegende Bömbchen und Tempotaschentücher acht geben. Auch hier gilt: Natur pur.Einkaufen: die Kleidung ist auf La Palma günstiger als bei uns, es gibt sehr viele Läden mit sehr günstigen und schönen Sommerkleidern, T-shirts, Hosen etc. Empfehlung: Koffer nur halb voll machen. In Llanos und Santa Cruz einfach mal die vielen kleinen boutiquen abklappern. Sehr günstig sind die Bekleidungscenter " El 99".
Service
Keine Verständigung möglich, da nur spanisch sprechend. Verstehen auch kein Wort englisch oder deutsch.Freundlichkeit bei Empfang: gut. Gut war der morgendliche Brötchenbestelldienst: Geld in die Stofftasche, Zettel mit Anzahl der gewünschten Brötchen hinzugeben, vor die Tür hängen, und morgens vor acht wird geliefert. Die Brötchen sind generell sehr trocken und hart gebacken, auch das war sich dunkles Brötchen nennt. Vollkornliebhaber - stellt euch auf nicht sättigendes helles Brot ein. Auf der Insel gibt es ein paar deutsche Bäcker, aber auch dieses Brot ist gerne trocken und auch trotz dunklerer Farbe einfach fluffig und nicht lange sättigend. Zimmerreinigung: siehe oben, Putzfrau haben wir nie zu Gesicht bekomment, da wir immer unterwegs waren. Wäschereidienst war gegeben: gegen Gebühr von 3 ? konnte man Waschmaschine und Trockner im Rezeptionsbereich nutzen (beinhaltet Waschpulver). Haben wir nicht genutzt. Freundlichkeit auf der Insel: sehr gemischt, wir empfanden die Einwohner als Deutschen gegenüber sehr zurückhaltend wenn nicht sogar teilweise unfreundlich. Mag daran liegen, dass zu unserer Reisezeit gerade EHEC wütete und die Spanier auf Deutsche nicht gut zu sprechen waren wegen des Boykotts der spanischen Gurken...
Gastronomie
kein Restaurant im Hotel, außer Brötchenservice eines externen Bäckers. im "Carmen" haben wir hervorragend zu gehobenen deutschen Preisen gegegessen. Wem das zu teuer ist: siehe oben, El Remo oder auch Santa Cruz. In Tezzacorte oder Llanos gibt es auch ein paar nette Lokalitäten....
Sport / Wellness
Pool war sauber, Garten gepflegt, Tischtennisplatte wird wohl nicht genutzt...mehr können wir dazu nicht sagen.
Zimmer
Zustand unseres Bungalows: Feuchtigkeit zieht ins Mauerwerk, dunkle Wölbung des Putzes im unteren Innenbereich. Nur überstrichen, nicht berühren, sonst kracht es von der Wand. Theoretisch stimmen Hotelbilder und Wirklichkeit auf den 1.Blick überein. Jedoch: beim Betreten von Bungalow Nr. 22 nahm es uns die Luft, der Modergeruch war überwältigend und die erste Woche fast nicht auszuhalten. Betten: Matrazen stanken nach Pipi, war nachts nur nur bei offenem Fenster erträglich. Leider war der Garten gepflegter als unser Bungalow. Wege sind betoniert, die Pflanzen sind mit feinem Kies eingestreut. Hier roch es immer nach Katzenklo. Etliche halbverhungerte Katzen waren immer wieder auf unserern Terrassen vorzufinden, auch mal ungebeten innen. Der feine Kies war auf gut deutsch voll mit Katzenkot.Wir kamen zum Geruch der Betten auch bald dahinter: die Betten rochen nach Katzenpipi.Küche: beim Öffnen der Türen habe ich persönlich immer die Luft angehalten- Moder pur, wir waren vorzugsweise Essen. Das Holz ist feucht +aufgequollen, Kühlschrank total verrostet, wie auch Schrankscharniere. Den Kühlschrank fanden wir ungeputzt vor, Krümmel und Essensreste der Vorgänger, er wurde seit längeren innen nicht gereinigt. Teller und Besteck schienen sauber. Der Waschtisch im Bad ist voller Wasserflecken und klebrig, Schrank modrig wie alles. Ecken aller Räume wurden in den 2 Wochen unsere Anwesenheit nicht gereinigt, Insektenkadaver, die wir z.T.vorfanden, wurden über 2 Wochen hinweg ignoriert Es wurde nie feucht gewischt....nicht mit weißen Socken über die Fließen laufen....echt eklig. Unter der Toilette lagen Unmenge an Haaren im rostigen Tropfwasser des Ablaufes. Hinter der Toilette wurde seit sehr langer Zeit nicht geputzt.Das eckligste waren die täglichen Tausendfüssler, trotz tägl. Insektenspray sprühen, Böden und Gardinen voll damit.Die Gardinen: Gummivorhang (Aroma Katezenpipi + Moder), eine 2. Gardine darüber - mit vielen braunen Flecken der vielen toten Insektengenerationen, die ihr Leben darin gelassen haben, + staubiger Übergardine in rot-beige. Alle Polster und Matrazen sowie Gardinen gehören dringends gereinigt wenn nicht sogar komplett ausgetausch. Küche und Badmöbel sind auch im desolaten Zustand, kurz: 4 Sterne erfüllt das hier keinesfalls.
Preis Leistung / Fazit
Steht eigentlich alles schon oben. Mitnahmetip: Regenkleidung, lange Hosen und lange Oberteile- es wird nachts und in den höheren Regionen schon sehr frisch. Medikamente gibt es günstig in den Apotheken, die sehr zahlreich auf der Insel vorzufinden sind.Das beste Wetter gibt es in Puerto Naos und weiter südlich, wo die beiden 5-Sterne-Hotels zu finden sind. Diese haben von oben betrachtet eine schöne Pool-Landschaft geboten. Ich kann unseren Bungalow nicht empfehlen. obwohl er von Größe, Konzept, Anlage und Pool optimal liegt. Der Geruch war wirklich sehr belastend. Mich haben auch die allgegengewärten Katzen geekelt und der ständige Geruch nach Katzenkot. Wir haben durch permanentes Lüften und viel Sprühen mit Airwick aus der Situation des Beste gemacht. Auf das Gewicht des Gepäcks unbedingt achten, wir haben es tatsächlich erlebt, dass wir in Deutschland mit jeweils 20,7 bzw. 20,8 kg. abflogen und beim Rückflug mit Gesamtgewicht von 41 kg tatsächlich für 1 kg Übergepäch zahlen mußten. Auch hier Unfreundlichkeit, dann noch mal fast eine Stunde an einem Schalter anstehen, um die Kosten für das übergepäck zahlen zu dürfen- so ein Kleinliches Verhalten haben wir noch nicht erlebt, aber wir waren nicht die einzigen mit kleiner Überschreitung, die sich ärgerten. Also- bei Übergepäck schön ins Handgepäck laden, Hadngepäck darf auch mal gut und gerne komischerweise mehr wiegen und größer sein als Hauptgepäck - das muss man nicht verstehen, nur ein Tipp am Rande.