Kurzstreckenflüge überwinden im Verhältnis zu Mittel- oder Langstreckenflügen weniger Kilometer. Alle innerdeutschen Flüge etwa gelten als Kurzstreckenflüge. Auch innerhalb Europas wird bei Wegen zwischen zwei Staaten meist von Kurzstreckenflügen gesprochen. Langstreckenflüge hingegen sind alle Flugreisen, die etwa transatlantlische Flüge sind oder nach Asien oder Australien gehen. Mittelstreckenflüge überwinden demnach eine Kilometerzahl, die zwischen diesen beiden Flugarten liegt. Weitere Reisen innerhalb Europas, etwa von Deutschland nach Russland, zählen dazu. Viele Fluggesellschaften bieten auf Kurzstreckenverbindungen weniger Service an als auf Langstreckenflügen. Noch vor einigen Jahren war eine Bordverpflegung mit im Ticketpreis inbegriffen. Heute dagegen wird gerade auf kürzeren Flügen oft an den Speisen gespart, das heißt, Fluggäste können zwar Essen bestellen, müssen dies aber extra bezahlen. Auf Langsstreckenflügen hingegen wird den Reisenden in der Regel ein Essen und meist zusätzliche kleinere Mahlzeiten angeboten, da Flüge über mehrere Stunden recht beschwerlich sein können. Auch ist die Möglichkeit, eigene Speisen mit an Bord zu nehmen, aus Sicherheitsgründen sehr viel schwieriger als noch vor einigen Jahren. Deshalb können Fluggesellschaften nur schlecht gegen das Wohl ihrer Gäste arbeiten und die Mahlzeiten streichen. Auf Kurzstreckenflügen hingegen gehen die Airlines davon aus, dass die Flugzeit nicht zu lang ist und demnach jeder Gast sich selbst versorgen beziehungsweise in der kurzen Zeit ohne Essen auskommen kann. Im Notfall können dennoch Speisen bestellt werden. Kurzstreckenflüge sind meist viel günstiger, nicht nur, weil der Aufwand oder der Energieverbrauch geringer sind als etwa auf Langstreckenflügen. Viele Billigflieger bieten Kurzstreckenflüge an und ermöglichen durch besondere Sparkurse im Bereich Service und Luxus auch im Verhältnis zu weiten Strecken sehr viel preiswertere Flüge.