Allgemein / Hotel
Wir betreten den Hotelbereich von der Straße her durch ein nett in der Form eines traditionellen, grasgedeckten Hauses gestaltetes, zunächst unbewachtes Tor. Der Weg führt zunächst an der Mauer entlang, linkerseits befinden sich ein kleiner Markt und ein Fahrradausleih, dann kommt mit der Rezeption ein zweites Tor, das den Weg über den Swimmingpoolbereich am Restaurant entlang weiter zu den Bungalows führt. Diese sind wie in einem Rondell, also wie ein traditionelles afrikanisches Dorf, angelegt. Abends werden oft Tänze oder Musikdarbietungen geboten (ca. 3-4 Abende pro Woche). Auf einer großen Tafel wird täglich mit Kreide angeschrieben, was am Abend zu erwarten ist.
Lage
Das Hotel befindet sich im Norden Bakaus direkt am Felsenstrand. Da man sich in Gambia völlig frei bewegen kann, es gibt hier keine Überfälle auf Touristen, ist die Umgebung wunderbar zu Fuß oder mit gechartertem Taxi zu erkunden. Die Preise liegen zwischen 400 und 600 Dalasi für Fahrten in die nächsten Orte Banjul und Serekunda oder zum Abuko Nationalpark inkl. ca. 2 Std. Wartezeit für Besichtigungen etc. In der Umgebung gibt es weitere Hotels, in denen sich Internetcafes oder auch Souvenirshops befinden.
Service
Ein Souvenirshop und ein umfangreicher Fahradverleih sind auf Hotelgelände, jedoch angenehm etwas außerhalb angeordnet. Ein Internetcafe sucht man vergeblich, allerdings gibt es einen TV-Raum. Utensilien, die Urlauber brauchen könnten wie kühle Getränke, Knabbereien, Alkohol, Tee, Kaffee und Büchern, Schreibpapier und Ansichtskarten, werden in einem Supermarkt ebenfalls unweit des Hotels und zum Hotel gehörig angeboten. Die Zimmer werden täglich gereinigt, es sollte jedoch nicht zuviel erwartet werden. Allerdings erwarten die Zimmermädchen ständig Geschenke. Garten, Außenanlagen und Swimmingpool sind gepflegt.Es gibt einen günstigen Wäschedienst. Der angebotene kostenpflichtige Safe ist unnütz und sehr schmal und flach, es könnte lediglich Geld und 2 Pässe hineingelegt werden. Da 50 ? Pfand und etwa 15 ? Leihgebühr/Woche erhoben werden, spart man sich den Safe besser. Im Hotel und den zugehörigen Shops werden MasterCard und VisaCard akzeptiert, Geldtausch zu normalen Tauschkursen ist möglich. Ein Kühlschrank kann ebenfalls gegen Gebühr (etwa 15 ? pro Woche) ausgeliehen werden
Gastronomie
Frühstück: Es gibt Kaffee und Selbstbedienungs- Buffet. Es ist zwar nicht reichlich bestückt, aber durchaus ausreichend.Abendessen: besteht aus drei Gängen; Wahlmöglichkeit aus drei Hauptgerichten; Getränke werden selbst bezahlt. Es gibt ein Hauptrestaurant für die Gäste mit Halbpension und ein A-la-carte-Restaurant. Das Abendessen schmeckt sehr gut. Ab und zu gibt es auch am Abend Buffet (1x wöchentlich)
Sport / Wellness
Tischtennis und Volleyball können ohne Gebühr gespielt werden. Massage, Fahrradverleih und Golf (in der Nähe) gegen Gebühr. Liegen und Sonnenschirme am Pool und am künstlichen Felsstrand, der über eine Treppe direkt hinter dem Restaurant betreten werden kann, stehen kostenlos zur Verfügung, Badetücher nicht. Da der Strand hier sehr steinig und felsig ist, kann man nur zum Baden hinunter gehen, ein Strandspaziergang ist nicht drin.Besonders hervorzuheben ist allerdings der Fahrradverleih, der hier sehr sinnvoll ist und nicht überall in den Hotels an der Küste angeboten wird.
Zimmer
Die 73 Bungalows sind angeordnet wie in einem afrikanischen Dorf. Sie sind geräumig mit angenehmen Betten, in denen wir trotz Bandscheibenvorfall keine Rückenschmerzen hatten und ausreichendem Stauplatz in Kommoden für die Wäsche. Originell sind breite Holzleisten unterhalb der Betten für die Ablage der Schuhe. Jeder Bungalow besitzt eine Sitzecke innen und eine Sitzecke außen, jeweils mit Tisch und zwei Stühlen. Die Sitzecke außen steht auf einer kleinen Terrasse, die nicht öffentlich einsehbar ist, das ist besonders angenehm. Das Bad mit Dusche und Waschbecken ist ebenfalls angenehm und ausreichend groß, allerdings fehlt eine ausreichende Ablage am Waschbecken. Die Zimmer werden täglich gereinigt und machen einen sauberen Eindruck ohne Ungeziefer. Wir haben hier weder Klimaanlage noch Ventilator (den könnten wir allerdings für 5? die Woche als Standventilator leihen). Da wir im Winter hier sind (Dezember), benötigen wir keine Kühlung, da es nachts immer abkühlt und ein angenehmer Wind weht). Der hübsch geflieste Boden tut ein Übriges und ist leicht zu säubern. Das besondere Flair dieser Häuser besteht in der Gestaltung, die an die traditionellen westafrikanischen Häuser erinnert. Das Grasdach ist allerdings sinnvollerweise oberhalb des eigentlichen Daches angebracht.
Preis Leistung / Fazit
Ab Juni/ Juli beginnt die Regenzeit, die man lieber meiden sollte, da die Malaria sehr verbreitet ist. Jedes Jahr sterben sehr viele Menschen daran. Daher ist eine ganzjährige Malariaprophylaxe unbedingt erforderlich. Gelbfieberimpfung wäre gut. In Gambia nimmt leider der Sextourismus zu, allerdings sind es eher die alten Europäerinnen. Für Schulkinder, die die Malariaprophylaxe vertragen, durchaus geeignet, kleinere Kinder sollten generell nicht den Gefahren derTropen ausgesetzt werden. Die beste Reisezeit ist in der Trockenzeit von November bis April. Telefonkosten sind sehr gering. Euros können hier direkt in Dalasis eingetauscht werden, Reiseschecks oder Bargeld in Dollar sind eher ungünstig. Der beste Kurs ist direkt am Flughafen zu erhalten, aber auch die Hotels sind noch günstig.