Hotel Nungwi Beach Resort by Turaco

Das Hotel ist bei weitem die schönste und gepflegteste Anlage in diesem Abschnitt. Der vom Hotel durch eine ca. 3 m hohe Stützmauer getrennte öffentliche Strand wird leider nur mangelhaft bis gar nicht gereinigt und ist bei Ebbe, entgegen allen anders lautenden Aussagen enzelner namhafter Reiseverabstallter (ca. 2 km - bis zur Riffkante) absolut trocken . Baden im Meer ist daher nur bei Flut, welche jedoch nicht unbedingt in die Hauptbadezeit fällt, möglich. Dieses seltene Vergnügen kann dann durch rauhe See (das Wasser geht dann bis zur Stützmauer bzw. bis zu den Klippen) oder durch Seegras, Korallententakeln (auch giftige) und sonstige Verunreinigungen beeinträchtigt wird. Auch über Zeitwelige hohe Quallenbelastungen wurde uns berichtet. Ebenso sollte man die, durch die Reiseverabstalter bewust verschwiegenen, Regenzeiten bei eder Urlaubsplanung berücksichtigen

Das Hotel liegt am Ende der Torismuszohne und grenzt direkt an den Ort Nungwi, welcher ebenso bitter arm ist wie die gesamte Insel. In der Tourismuszohne befinden sich neben Hotels und Tauchschulen einigen Strandbars und Souvenier-Läden, welche die Armut des Lades wiederspiegeln. Das Angebot in den Strandbars ist für Europäer durchaus annehmbar (Hauptgericht ca. € 6,- - 10,- ; Red Snäpper vom Grill ca. € 10,- ; Softdrink ca. € 1,- ; Bier ca. € 2,50 ;) und jedenfalls um einiges schmackhafter als im Hotel. Unabhängig davon wird dadurch die einheimische Wirtschaft und Bevölkerung, in diesem ohnehin bitter armen Land, gefördert und nicht internationale Investoren. Getränke sind im Hotel nur unwesentlich bis gar nicht teurer als in den „Strandbars“. Für Sparmeister gibt es in näherer Umgebung einige „Supermärkte“, oder was man dort so nennt. Auch einige Andenkenläden gibt’s entlang des Strandes (handeln nicht vergessen, der wahre Wert liegt bei ca. 25 %). Sonst gibt es weit und breit nichts. Auch in der Hauptstadt können eingefleischte Shoppingfans nur verzweifeln.Die angebotenen Touren insbesondere Landausflüge sollten nur am Strand, nach eingehendem Handeln (50 % Ermäßigung sind durchaus drinnen), gebucht werden, sind aber zumeist Ihr Geld nicht wert. Man sollte jedenfalls versuchen mehrere Ziele zu kombinieren, da die Anfahrten in jedem Falle sehr Weit und Treibstoff sehr teuer ist. Der Zugang zum Strand ist bei allen in Europa angebotenen Hotels in diesem Abschnitt nur über mehr oder weniger abenteuerliche Stiegenkonstruktionen möglich, da der Strand entweder durch Felsen (Riff) oder Stützmauern von den höher gelegenen Hotelanlagen getrennt und bei Flut überspült ist, was beim Schwimmen im Bereich der Felsen nicht ganz ungefährlich sein kann.

Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Anderslautende Aussagen beruhen offensichtlich auf der alten Weisheit, „wie man in den Wald hinein ruft“. Bezüglich der Schnelligkeit des Personals sollte man nicht vergessen, wo man sich befindet und dass man ohnehin im Urlaub ist. Das Hoteleigene Spa ist sehr Gut und das dort beschäftigte Personal hilft bei kleinen Weh-Wehchen auch gerne und rasch mit ortsüblichen Hausmitteln. Für den Fall dass Sie wirklich einen Arzt, der übrigens sehr schnell zur Stelle ist, benötigen sein Sie auf eine unverschämt hohe Rechnung vorbereitet. (eine Reise Kranken- und Unfallversicherung ist daher unbedingt zu empfehlen)

Das Essen im Hotel ist nicht besonders abwechslungs- und einfallsreich. So war es für uns völlig unverständlich weshalb die Hotelgäste täglich mit den gleichen tiefgekühlten Fischfilets abgespeist wurden, wenn doch ringsum jede Menge fangfrischer Fisch zur Verfügung stand, welcher noch dazu von der ortsansässigen Bevölkerung und nicht von multinationalen Fangflotten, gefangen wurde. Dass es anders auch geht konnten wir nach einer kurzen intensiven Unterredung mit unserem Kellner und in der Folge mit dem Küchenchef (leider nur für uns) feststellen. Generell ist festzuhalten, dass man sowohl qualitativ als auch finanziell günstiger Fährt wen man das Angebot der nahe (100 -600m) gelegenen Strand„restaurants“ in Anspruch nimmt, Einzig und alleine die Snakes an der Poolbar waren etwas ansprechender und für den kleinen Hunger durchaus empfehlenswert. Getränke sind im Hotel nur unwesentlich bis gar nicht teurer als in den „Strandbars“.

Der Pool mit Poolbar ist bestens gepflegt. Sportliche betätigungen haben, trotz vorhandenem Animatör, mangels Gästen bzw. deren Beteiligung nur sehr selten statgefunden.

Großzügige schöne Zimmer mit Balkon oder Terrasse. Minibar, TV, Telefon und Wasserkocher incl.

Wunderschöne Anlge welche jedoch für einen Bade oder Erholungsurlaub nur sehr bedingt geignet ist. Denn um im Pool zu baden und in der zu Sonne liegen ist ein Flug bis nach Sansibar nicht erforderlich. Das kann man näher um einiges günstiger auch haben. Dies insbesondere deshalb, da es auf Sansibar sonst nicht wirklich etwas zu sehen gibt.