Allgemein / Hotel
Das Hotel ist genau am Strand von Kotu gelegen und besteht aus Bungaloartigen Häuschen. Diese kleinen Häuschen sind gemütlich und haben alle einen kleinen vorgarten, 1 Zimmer und ein Badezimmer mit Toilette und Dusche. Vor den Fenstern sind Moskitonetze angebracht und jedes Zimmer hat eine Klimaanlage. Es gibt auch 2 Stöckige Bungalows, dort war ich aber nicht drin. Die Zimmer verfügen über einen Fernsehen, aber schlechter Empfang (wir sind ja auch nicht zum fernsehen im Urlaub. 2 Nachtschränke, 1 Kleiderschrank, 1 Schreibtisch, 1 Stuh,ein Kühlschrank, ein Safe (gegen Gebühr) und eine kleine Bank. Draussen stehen 2 Terrassenstühle und ein kleiner Tisch. Die Anlage ist überschaubar, nicht zu gross. Es gibt einen kleinen Pool, dort ist auch das Restaurant und die Bar. An der Rezeption gibt es eine W-Lan Zone. Die Zimmer sind in gutem Zustand, ich habe nichts auszusetzen, aber für Leute die Luxus wollen würde ich das Hotel nicht empfehlen, in den Zimmern laufen kleine Ameisenähnliche Tiere rum und es kann schonmal vorkommen, das man Käfer findet, die durch den Abfluss kommen (also immer Stöpsel rein). Sonst ist das Hotel sauber, die Zimmer werden täglich gereinigt wenn man es möchte. Die Betten werden immer hübsch hergerichtet mit Blumen aus dem Garten. Wir hatten für 12 Tage Übernachtung mit Frühstück, abends haben wir immer auswärts gegessen, da es im Hotel doch gleich teurer ist als in den umliegenden Restaurants. Als wir da waren, waren viele ältere Leute da, aber auch Familien mit Kindern. Die Anlage ist behindertengerecht gebaut. Einen Spielplatz gibt es nicht und was sonst an Kinderanimation stattfindet weiss ich nicht, da ich ohne Kinder da war. Es gibt einen Mini Markt und einen Frisör auf dem Gelände und eine Wechselstube.
Lage
Der Flughafen ist ca. eine halbe Stunde entfernt. Das Hotel liegt genau am Strand und hat eigene Sonnenliegen. Ein Securitymann passt auf, dass die Strandverkäufer nicht zu aufdringlich werden, ein Rettungsschwimmer ist auch immer in der Nähe. Die nächste Ortschaft die man gut zu Fuß erreichen kann ist Senegambia, man kann an der Strasse lang gehen oder am Strand und man geht ca. 20 minuten, auf dem Weg dorthin sind auch Restaurants wo man Essen und Trinken kann. Das Gehen kann anstrengend werden, weil die Bumpster(siehe Tipps) sehr nervig sind. Vor dem Hotel gibt es eine Taxizentrale, an einem Schild stehen die Preise, man kann aber auch verhandeln. Es gibt 5 Minuten vom Hotel entfernt einen kleinen Souvenirmarkt, auch da muss man verhandeln. Ein Hotel grenzt an unsere Anlage an. Es gibt keine Bahn in Gambia, aber es gibt grüne Touristentaxen. Es gibt auch gelbe Taxen, diese sind aber normale Taxen für Einheimische und uns wurde abgeraten damit zu fahren. In der Nähe gibt es ein Kasino. Die nächstgrösseren Städte sind Banjul und Serrekunda, diese sind am besten mit dem grünen Taxi zu erreichen. Wenn man am Strand langgeht, ca. 1 - 1,5 stunden, kommt man zu einem naturreservat, dort leben affen, das ist auf alle Fälle einen Besuch wert. Etwas weiter weg, ca 2 stunden ist Bakau, dort gibt es einen Krokodilpool, auch sehr empfehlenswert. Es gibt im Nachbarhotel die Möglichkeit, Tennis zu spielen, am Strand sind Beachvolleyballnetze, die gehören aber nicht zum Hotel und gegen späten Nachmittag spielen Einheimische oft fußball, wo man einfach mitmachen kann. Ansonsten haben wir keine weitern Sportmöglichkeiten gesehen.
Service
Das Personal spricht Englisch, kein Deutsch (nur das übliche Wie gehts), ob sie noch andere Sprachen sprechen weiss ich nicht. Ich habe alles gut verstehen können, soweit meine Englischkentnisse reichten. Die Leute sind alle nett und freundlich, aber man sollte aufpassen,z.B. wenn man ankommt, das man seinen Koffer selber trägt, ansonsten erwarten die Leute, die den Koffer nehmen ein Trinkgeld. Der Check-In ging schnell und problemlos. Die Kellner fragen immer nach dem Befinden und sind immer freundlich. Man kann sich auch etwas aufs Zimmer bestellen, dann wird das Essen oder Trinken gleich zu einem gebracht. Das Hotel hat einen Wäscheservice, diesen haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Wenn man Ausflüge macht, die morgens schon früh losgehen, kann man am Abend an der Rezeption bescheid sagen und morgens schon früher Frühstücken.
Gastronomie
Es gibt einen grossen Raum, dort wird morgens und abends ein Buffet aufgebaut. Es gibt morgens English Breakfast - also Bohnen, Speck, kleine Würstchen und Spiegelei. Ansonsten gibt es nicht viel Auswahl - Brötchen oder Toast, Honig, 2 Marmeladen, Butter, je 1 Sorte Wurst und Käse. Es gibt gekochte Eier, diese sind aber meistens nicht mehr warm und auch nur hart gekocht und Cornflakes und Müsli. Ausserdem gibt es noch Crepe. An Gemüse gibt es (meist halb grüne) Tomaten und Gurken. Als Nachtisch gibt es Wassermelonen oder anderes Obst. Zu trinken gibt es entweder Kaffee oder Tee oder Säfte. Wir haben nie Probleme gehabt einen Tisch zu finden und der Saal war immer sauber. Es gibt von 8 - 10 Uhr Frühstück, am 1. Tag waren wir zu spät und das Buffet war schon abgebaut, aber die Kellner haben uns trotzdem noch etwas zu essen gebracht. Zum Abendbuffet kann ich nichts sagen, das ist immer unterschiedlich, wir haben nie abends dort gegessen. Es gibt 1 Restaurant, von dort kann man auf das Meer blicken und es ist ein Fernseher vorhanden, wo abends meistens Fußball gezeigt wird. Die Preise sind im Vergleich zu den umliegenden Restaurants ziemlich hoch, eine Cola oder Bier kostet doppelt soviel wie in einer Strandbar nebenan. Die Bedienung ist freundlich, auch wenn man nicht jeden Tag Trinkgeld gibt. Es gibt nicht soviel Auswahl an Essen,viel Fischgerichte. Ich habe insesamt 2 Kindersitze gesehen. Die Atmosphäre ist schön, man kann vom Restaurant Fussball gucken, das Meer sehen und auch der Abendanimation zugucken.Man sollte nur gekochtes Essen essen und kein oder wenig rohkost, da nicht jeder magen das essen in afrika abkann.
Sport / Wellness
Täglich gibt es Wassergymnastik und Wasserpolo, eine Tischtennisplatte und eine Dartscheibe sind vorhanden. Das wars auch schon an Animation am Tage. Es werden wohl noch Strandspaziergänge angeboten, aber wir haben nie irgendeine Animation mitbekommen, auch wenn wir mal einen Tag nur am Strand gelegen haben. Es gibt einen Frisör, dieser bietet auch Massagen an. Das hotel hat einen kleinen Minimarkt, dort kann man die alltäglichen hygienesachen kaufen, aber auch hier ist es natürlich teurer als im 5 minuten entfernten kleinen supermarkt. An der Rezeption und im Restaurant gibt es kostenloseses W-Lan. Ein kleiner Pool und eine Dusche sind vorhanden, am Strand ist auch eine Dusche und kostenlose Sonnenschirme und Liegen. Handtücher gibt es gegen Gebühr. Die Qualität des Strandes ist top, da gibt es nichts zu meckern. Das Wasser ist sauber, der Strand ist sauber, aber es laufen ein paar Streunerhunde herum, die tun aber den Menschen nichts und wollen nur im Schatten der Schirme liegen. Bei Bedarf werden sie von dem Wachmann verscheucht. Ein bisschen nervig sind die Strandverkäufer,die wollen einem Säfte, Früchte oder Souveniers andrehen, aber auch das ist auszuhalten wenn man sie einfach ignoriert oder nein sagt. Es gibt jeden Abend eine verschiedene Abendshow, aber im Grunde machen die alle das gleiche - kulturelle musik mit trommeln und tänzen.
Zimmer
Die Ausstattung habe ich ja oben bereits beschrieben. Es gibt keine deutschen TV sender, aber wir sind ja wie gesagt nicht zum TV schauen im urlaub. Wir hatten ein Doppelbett, die Bettwäsche wird 2x wöchentlich gewechselt und es ist möglich, ein Zustellbett einzuschieben. Es gibt normale Steckdosen. Die Handtücher werden nach Bedarf gewechselt. Trotz der Mückennetze vor den Fenstern hatten wir nachts doch ziemlich oft und viele Mücke im Zimmer, ich weiss nicht woher die kamen, vielleicht auch aus dem Abfluss. Aber wenn man an der Rezeption bescheid sagt, schicken sie jemanden mit Mückenspray. Der Wasserdruck ist natürlich nicht so hoch wie bei uns, aber es reicht zum duschen. Das Wasser ist chlorhaltig und nicht zum trinken geeignet, aber zum Zähneputzen kann man es benutzen.
Preis Leistung / Fazit
Im Hotel werden verschiedene Touren angeboten,wir haben nur eine gemacht und das war Georgetown.Diese Tour ist die teuerste und geht über 2 Tage, mit einer Übernachtung in einem Camp ohne Strom.Ich würde die Tour nicht weiterempfehlen.Wir saßen fast die ganze Zeit nur im Bus oder in einem Boot,der Reiseleiter hat mit heiserer Stimme auf Englisch und danach auf Deutsch ein paar Sachen erklärt.Er war meist auf Englisch besser zu verstehen und hat auch oft in Englisch mehr erzählt und einige Sachen im deutschen weggelassen.Man sieht auf dieser Tour sehr viel Natur.Für uns hat es sich nicht gelohnt, aber vielleicht würde die Tour mit einem anderen Reiseleiter ja besser verlaufen. Wir waren auch im Abuko Nationalpark.Der ist auch schön und auch dort gibt es Affen.Die sogenannten Bumpster sind sehr nervig. Bumpster sind arbeitslose Männer, die einen ansprechen und sehr nett wirken, aber sie wollen für alles geld und wenn sie nur den weg beschreiben. Meistens laufen sie einem ewig hinterher und wenn man einen losgeworden ist, kommt 4 meter weiter der nächste.man sollte sagen dass man nicht zum 1. Mal in gambia ist und das man Freunde hier hat. Wir haben Touristen getroffen, die uns geraten haben nur mit so einem Bumpster rumzurennen, damit man seine Ruhe hat. Davon kann ich nur abraten und auch jeder Reiseleiter wird davon abraten, weil die Bumpster 1. schlecht für den tourismus sind und 2. ist man nach 3 tagen arm, wenn man jeden Tag jemanden bezahlen muss um spazieren zu gehen. Gambia ist ein armes Land und wenn wir 100 Euro wechseln, haben wir 3800 Dalasis bekommen. Man muss aufpassen, dass man nicht immer umrechnet, sonst ist das Geld ganz schnell weg. Umgerechnet kriegt man 1 cola oder 1 Bier für unter 1 Euro und auch das Essen ist günstig.Nach 1-2 Tagen kann man gut mit dem Geld umgehen.10% trinkgeld sind angemessen. Bitte nicht auf sowas wie Ich muss Reis für meine Familie kaufen hören, meistensstimmen diese geschichten nicht. Behinderten kann man ruhig was geben, es gibt keinesozialversicherung.Wenn man möchte, kann man für die Kinder Spielzeug oderalte Kleidung mitbringen, die freuen sich über alles.Wir haben Malariaprophylaxe gemacht, aber das ist nicht nötig denke ich. Man wird zwar oft von Mücken gestochen, aber es sollte auch reichen, sich einfach lange Kleidung anzuziehen, sobald es dunkel wird,da die Mücken erst in der Dämmerung rauskommen.Ein Reisepass ist erforderlich.