Verschiedene Arten einer Flugstrecke werden nach der Distanzen zwischen Start- und Landeort unterschieden. Bis zu 1500 Kilometer werden als Kurzstrecke bezeichnet. Zwischen 1500 Kilometern und 3500 Kilometern lange Reisen werden nach EU-Richtlinien als Mittelstreckenflüge bezeichnet und Flüge, die mehr als 3500 Kilometer überwinden, bezeichnen die Flugfachleute der Europäischen Union als Langstreckenflüge. Welche Flugstrecken eine Fluggesellschaft in ihr Flugnetz aufnimmt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Airlines, die im Großen und Ganzen nur günstige Flüge anbieten, verzichten auf Langstrecken in ihrem Flugnetz. Diese Distanzen würde sich für die Low-Cost-Carrier nicht lohnen. Daneben verzichten diese Airlines fast vollkommen auf Serviceleistungen, das heißt, dass keine Speisen gereicht werden und alles zusätzlich erworben werden muss. Dadurch leidet der Komfort. Auf Langstreckenflügen ist der Komfort aber ein entscheidender Faktor und ohne Essen und Trinken sind diese Flüge kaum durchzustehen. Keine Fluggesellschaft könnte so eine langen Flugstrecke halten. Vor allem eines ist notwendig, um eine längere Fluglinie zu befliegen, nämlich ein dementsprechend entwickeltes Flugzeug. Die Anschaffung ist mit erheblichen Kosten verbunden, alleine deswegen vermeiden billige Airlines Flüge über größere Distanzen zu bedienen. Die Größe der Flugzeuge ergibt sich aus der Kostenrechnung der Gesellschaften: Interkontinentale Flüge werden oft zwischen zwei Drehkreuzen abgewickelt. Oft aus Kostengründen über den Heimatflughafen einer Airline. Die Fluggesellschaft fasst dann alle Passagiere auf dieser Linie zusammen und verteilt sie danach auf kleinere Flieger, die dann das gewünschte Ziel anfliegen. Deswegen kommt es auf einer Flugstrecke oft zu mehreren Zwischenstopps. Je weniger eine Flugstrecke ausgelastet ist, desto kleiner sind die Flieger auf dieser Strecke.