Für Flughäfen ist es wichtig zu wissen, wie viele Passagiere sie jährlich befördern. Deshalb berechnen sie jeweils zum Monats-, Quartals- und zum Jahresende die Zahl der Fluggäste, die dort abgefertigt wurden. Am Ende der Berechnung steht dann das Passagieraufkommen oder besser gesagt, die Zahl der Passagiere, die im Jahr am jeweiligen Flughafen starteten oder landeten. Diese Zahl zu wissen, ist nicht nur aus statistischen, sondern auch aus betriebswirtschaftlichen und bautechnischen Gründen wichtig. Jeder Flughafen hat eine begrenzte Kapazität an Fluggästen, die im Jahr dort abgefertigt werden können. Die soll natürlich möglichst fast ganz ausgenutzt werden. Sollte die Kapazität des Flughafens jedoch ausgereizt sein, dann wird das Reisen für die Fluggäste nicht wirklich angenehm. Deshalb berechnen die Betreiber das Passagieraufkommen und verfolgen die Entwicklung genau. Steigt die Zahl Jahr für Jahr an, was im Sinne des Betreibers liegt, müssen sie aber auch rechtzeitig reagieren und ihren Flughafen ausbauen. Würde das Passagieraufkommen nicht berechnet, bestünde dazu keine Möglichkeit. Selbstverständlich sind die Flughafenbetreiber aber nicht die einzigen, für die es wichtig ist, zu wissen, wie viele Fluggäste ihren Flughafen im Jahr nutzen. Die Fluggesellschaften sind auch an diesem Wert interessiert. Für sie sind diese Zahlen oft ausschlaggebend, ob sie neue Flüge an einem Flughafen anbieten oder ihr Flugpensum vielleicht senken. Ein Flughafen mit sinkendem Passagieraufkommen ist für die Airlines eben nicht attraktiv, weil sie damit rechnen müssen, dass ihre Flüge nicht mehr voll werden. Steigt die Zahl schnell, dann reagieren die Airlines damit, dass sie zusätzliche Flüge von dort anbieten.